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Der Konsum an abgefülltem Wasser ist 1995 in Großbritannien um 14 Prozent auf 7,85 Mio hl angestiegen. Diese Menge entspricht nach einem Bericht der Zenith International Ltd., Bath/UK, einem Wiederverkaufswert von umgerechnet 1 Mrd DM. Damit erreichte der britische Markt Platz 6 in Europa. Stille Wässer kamen auf einen Anteil von 64 Prozent. Natürliche Mineralwässer brachten es auf 74%. Die einheimische Produktion machte 72 Prozent des Marktes aus. Der Export erfuhr eine Zunahme um 50 Prozent. Highland Spring blieb mit einem Marktanteil von 12 Prozent größter einheimischer Hersteller. Premier Water mit 15 Prozent und Perrier UK/CCSB mit 14 Prozent blieben die Spitzenreiter. Auf Platz 4 kam Campsie Spring mit 9 Prozent vor Wells Soft Drinks mit 8 Prozent.....

Erfrischunsgetränke in Europa noch mit Wachstum -- Der Absatz von Nestl‚ an Softdrinks in Europa ist doppelt so hoch wie der von Pepsi-Cola. San Benedetto, Italien, hat Schweppes übernommen. Coca-Cola verkauft mehr als diese vier Unternehmen zusammen. Diese Angaben entstammen einer neuen Studie der Zenith International Ltd., Bath/UK, über die 100 größten Softdrink-Hersteller in Europa. Aufgrund der Übernahmen und Beteiligungen haben sich in der Rangfolge erhebliche Verschiebungen ergeben: San Pellegrino, mit 49%iger Beteiligung von Nestl‚, stieg 1994 auf den 5. Rang, Gerolsteiner nach dem Erwerb von S. Andrea, Italien, auf den achten. Nach der Fusion mit Granini erreichte Eckes, Deutschland, den 20. Platz. Darüber hinaus haben eine Vielzahl von Zusammenschlüssen stattgefunden wie z.B.

Radler und andere Biermisch-Spezialitäten sind gefragt. Nachdem der Gesetzgeber endlich 50:50 Fertigmischungen bei Bier erlaubte, hat vor knapp drei Jahren ein wahrer Run eingesetzt. Der Boom ist ungebrochen und voll im Gange. Als Ready to Drink-Getränke sind Biermischvarianten absolut in.

In vorliegender Arbeit werden mehrere französische Biere vorgestellt. In Frankreich dürfen alkoholfreie Biere bis zu 1,0 Vol.-% Alkohol enthalten (1, 3). Im Jahre 1992 verzehrten die Franzosen 23 Millionen Hektoliter Bier, davon 741 000 Hektoliter alkoholfreies Bier (= 3,2 Prozent) (5). (Verzehr = Erzeugung plus Einfuhr minus Ausfuhr)....

Die Teutoburger Mineralbrunnen GmbH & Co, Gütersloh, ergänzte ihr Sortiment durch Christinen-Apfelschorle mit einem Fruchtsaftgehalt von 55% in der 0,33-l-Quickdrink-Flasche und in der 0,7-l-GDB-Flasche. Darüber hinaus wurde Eistee mit Pfirsich in der 0,33-l-Quickdrink-Flasche neu vorgestellt.

Das Bundesministerium für Gesundheit hatte im Frühjahr 1994 für das in Großbritannien vertriebene Red Bull wegen der Zusatzstoffe Taurin, Glucuronolacton und Inosit im Zulassungswege eine Allgemeinverfügung ausgesprochen. Mehrere deutsche Hersteller sahen sich benachteiligt, da die genannten Zusatzstoffe in Deutschland nicht zugelassen sind; so beantragten sie eine Ausnahmegenehmigung, um ähnlich zusammengesetzte Getränke in Deutschland vermarkten zu können. Grundsätzlich, so heißt es, habe sich das Bundesgesundheitsministerium nicht gegen Ausnahmegenehmigungen für deutsche Hersteller ausgesprochen; die Zusatzstoffe müßten jedoch gesundheitlich bewertet werden. Auch müsse belegt werden, daß diese Stoffe technologisch notwendig seien..

Energie-Drinks in Europa auf dem Vormarsch -- Der Markt für Energie-Getränke neuen Stils ist in Europa im Jahre 1995 um 80% auf etwa 780000 hl angestiegen. Nach einer Pressemitteilung der Zenith International, Bath/UK, repräsentiert dieser Markt einen Wert von rd. 750 Mio DM. Red Bull, erstmals 1987 in Österreich auf dem Markt, war Vorreiter dieses Trends und ist heute noch mit einem Anteil von 45% der Marktführer. Der wirkliche Durchbruch gelang diesen Getränken erst, nachdem die deutschen Behörden die entsprechenden Zutaten im Jahre 1994 zugelassen haben. Seitdem sind 55 neue Getränke auf den Markt gekommen, und zwar unter Markennamen wie Dark Dog oder Dynamite. Flying Horse liegt mit einem Marktanteil von 14% an zweiter Stelle, gefolgt von Star Trek und Warp 4 mit je 4%.B..

Mineralwasser auf dem Prüfstand bei Stiftung Warentest -- Das Kuratorium der Stiftung Warentest hat soeben einen Warentest über Mineralwässer genehmigt. Untersucht werden sollen Mineralwässer aus weiten Teilen der Bundesrepublik in sämtlichen, auf dem Markt vorkommenden Verpackungsarten. Ausländische Produkte werden, soweit von Marktbedeutung in der Bundesrepublik Deutschland, einbezogen. Der aus dem Bereich der Wirtschaft gegebene Hinweis, daß Quell- und Tafelwasser nicht identisch mit Mineralwasser ist, wurde dahingehend beantwortet, daß gegebenenfalls, soweit zweckmäßig, ein Systemvergleich angestrebt werden soll. Hier will man dann differenzieren zwischen Mineralwässern einerseits und Quell- und Tafelwässern andererseits..

Der Alltag hat das Sondersegment Alkoholfrei im Biermarkt eingeholt. Nur weil alkoholfrei auf dem Etikett steht, sind keine zweistelligen Zuwachsraten mehr vorprogrammiert. Der Umkehrschluß gilt aber nicht: immerhin zeigt Beck & Co., daß man auch in schwierigen Zeiten mit Alkoholfrei Erfolg haben kann.

Bei der diesjährigen Techniker- und Braumeister-Tagung der Deutschen Brau-Kooperation bei der Alpirsbacher Klosterbräu referierte Dipl.-Brm. Alexander Freiherr von Süßkind-Schwendi, Brauführer bei der Alpirsbacher Klosterbrauerei, am 1. Dezember 1995 über das Thema Biermischgetränke - Unbegrenzte Vielfalt. Der Wunsch des Konsumenten, so von Süßkind-Schwendi, nach neuen Geschmacksabenteuern hat in den letzten Jahren immer wieder neue Impulse in den Getränkemarkt gebracht. Man denke nur an die Produktvielfalt beim Eistee, Energy Drink, Radler oder Apfelschorle. Ein neues Ernährungsbewußtsein fordert anspruchsvollen Genuß im Sinne von geschmacklicher Abwechslung und Zusatznutzen, wie z.B. Gesundheit, Schlankheit, Vitalität, Muntermacher usw. zum Grundnutzen Erfrischung.B..

Der Absatz der deutschen Mineralbrunnen stagnierte 1995 bei 92 Mio hl bzw. 4,7 Mrd DM Umsatz. -- Der Pro-Kopf-Verbauch lag wie 1994 wieder bei über 100 l. Rund 73 Mio hl entfielen auf Mineral- und Heilwasser. Mineralwasser mit Kohlensäure blieb mit einem Marktanteil von 68% an erster Stelle, verlor aber 2% auf 49 Mio hl. Stilles Wasser legte um 8% auf 19 Mio hl zu. Limonaden verloren 2% auf 19 Mio hl. Exportiert wurden 0,5 Mio hl, importiert 2,04 Mio hl (1,85 Mio hl).

Angegorene alkoholfreie Biere unterscheiden sich von alkoholreduzierten alkoholfreien Bieren unter anderem durch ihren unterschiedlichen Glyceringehalt. Da bei der alkoholischen Gärung stets Glycerin als Nebenprodukt gebildet wird, kann es zur Unterscheidung der beiden alkoholfreien Biertypen herangezogen werden. Lebensmittelrechtlich von Belang ist, daß das alkoholfreie Bier, das als Schankbier eingebraut und mit gestoppter Gärung oder im Hefe-Kälte-Kontaktverfahren hergestellt wurde, als Schankbier zu kennzeichnen ist.

In vorliegender Arbeit werden weitere deutsche untergärige Vollbiere vorgestellt, denen vorwiegend mittels des Dialyseverfahrens und der Vakuum-Fallstrom-Verdampfung der Alkohol entzogen wird (s.a. Brauwelt Nr. 17, Seite 775, 1994).

Mehr Power, mehr Erfrischung oder mehr Geschmack versprechen die neuen Durstlöscher wie Energy Drinks, Eistee oder Eiskaffee. Viele neue Getränke erleben aber nur einen kurzen, aber heftigen Boom oder werden erst gar nicht angenommen. Einigen wenigen aber gelingt der Durchbruch - wie zum Beispiel der Eistee, der es im vergangenen Sommer endlich auch in Deutschland geschafft hat, in größerem Stil in die Regale des Handels aufgenommen zu werden. Japan als Vorreiter: Auch in diesem Jahr erhofften sich die Hersteller von Coffee Drinks, Fruchtsäfte mit Molke oder Mineralwasser-Fruchtsaft-Mischungen neue Kaufimpulse. Christinen Brunnen beispielsweise testet seit einem Vierteljahr drei Versionen kalten Kaffees. Auch in den USA boomt dieser Markt inzwischen..

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