Mit Beginn des EG- Binnenmarktes sind zahlreiche Rechtsänderungen im Verbrauchssteuerbereich erfolgt. Seit diesem Zeitpunkt ist das neue Biersteuergesetz vom 21. 12. 1992 in Kraft getreten. Demnach ist Bier mit einem Alkoholgehalt von weniger als 0,5 Vol.-% (alkoholfreie Biere, Malztrunk) nicht mehr Steuergegenstand, weshalb auch die Ausstoßstatistiken für das Jahr 1993 nicht mehr mit denen anderer Länder vergleichbar sind. Nachfolgend geben wir die Meldungen über dentand, weshalb auch die Ausstoßstatistiken für das Jahr 1993 nicht mehr mit denen anderer Länder vergleichbar sind. Nachfolgend geben wir die Meldungen über den Inlandsabsatz und die Werbeaufwendungen der zwölf größten Alkoholfrei-Brauereien wieder. ie stärkste Marke mit 900 000 hl. 170 000 hl. 100 000 hl. 2,2 Mio hl..
Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich mit den Säuerungsmitteln als wichtige Faktoren in der Softdrink- Industrie vor dem Hintergrund, daß in Deutschland diesem Getränkesektor auch weiterhin hohe Marktbedeutung zukommen wird.
Die US-Hersteller von Soft Drinks sind mit der Entwicklung im vergangenen Jahr zufrieden. Gegenüber 1992 konnte mit einem Absatz von 8,4 Mrd KistenWin Plus von 2,9% erreicht werden. Im Vorjahr hatte das Plus lediglich 1,5% betragen. Besonders günstig ist der Absatz von alternativen Getränken ohne Kohlensäure, wie von fertigen Tees (vor allem Eistees), Zitronengetränken, gemischt mit anderen Fruchtsäften usw., verlaufen. Nach dem Maxwell Consumer Report setzen sich auch klare Produkte ohne Farbzusatz langsam durch. Sie sind 1993 erstmals in größerem Umfang auf dem Markt erschienen und konnten einen Gesamtabsatz von 57 Mio Kisten verbuchen. Marktführer ist hier Diet Crystal Pepsi mit 17 Mio Kisten. Der Anteil von PepsiCo fiel von 31,3% auf 30,8%. Von Bedeutung waren noch Dr. von 2,3%..
Mineralwasser plus Frucht -- Anläßlich der Ersten Frankfurter AfG-Gespräche des Institute for International Research am 26. und 27. Januar 1994, stellte Dr. Peter Schuster, Geschäftsbereich Getränke der Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Eppelheim-Heidelberg, ein neues Produkt vor, Mineralwasser plus Frucht. Dabei wies er zunächst darauf hin, daß der Mineralwasserkonsum in Westdeutschland 1993 erstmalig zurückgegangen ist, und zwar von 93,0 l auf 92,5 l pro Kopf der Bevölkerung. Die Marktentwicklung der Wässer konnte insbesondere durch die Innovation Stilles Mineralwasser gestützt werden. Die derzeitige Stagnation des Wassermarktes, so Dr. Schuster, erfordert weitere Innovationen bei den Mineralwassergetränken. Marktforscher, so Dr. Schuster, meinen, daß hier ein Trend herbeigeredet werde.h..
Nachdem die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) 1990 erstmals Quell- und Tafelwasser einer Prüfung unterzogen hat, schreibt sie jetzt für 1994 zum dritten Mal eine Prüfung mit internationaler Beteiligung aus. Erstmals werden in einer Testprüfung auch natürliche Mineralwässer begutachtet. Anmeldeschluß ist der15. März 1994. Die DLG bietet somit neben den deutschen auch europäischen Herstellern, die auf dem deutschen Markt Wässer anbieten, die Möglichkeit zum freiwilligen Qualitätsvergleich. Die Verkehrsfähigkeit innerhalb der EU sowie die DLG-Prüfbestimmung bilden hierfür die Grundlagen. Neben der Bewertung der sensorischen Qualität wird insbesondere die inhaltliche Zusammensetzung der Wässer untersucht. Hierfür sind umfangreiche chemisch-physikalische Untersuchungen vorgesehen..
Über das immer wieder aktuelle Thema der Herstellung von alkoholfreien Bieren referierte Professor Dr. Werner Back, Weihenstephan, anläßlich des 27. Technologischen Seminares am 17. Januar 1994 in Weihenstephan. Bei den biologischen Verfahren kommt es nach Prof. Back darauf an, daß man mit einem Stammwürzegehalt von rund 7 GG% arbeitet, ca. 7 - 10% Caramelmalz zusetzt und die Hopfengabe auf 60 - 80 mg Alphasäuren/l zurücknimmt. Am Ende der Würzekochung sollte man entsprechendes Sauergut zugeben. Nach dem Würzekochen erfolgt dann die Verdünnung von 11,5% auf 7 7,5%. Zum Einsatz bei der biologischen Säuerung empfahl Prof. Back einen Stamm der Art Lactobacillus amylovorus, der eine Reihe von Vorteilen besitzt, allerdings nur 60% des ernährungs-physiologisch günstigen L-Lactats bildet.a. 302).
Bionade, ein neues Erfrischungsgetränk -- Die Privatbrauerei Peter, Ostheim/Rhön, hat in Zusammenarbeit mit der LGA Nürnberg und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung im Rahmen eines Biotechnologie-Programmes ein alkoholfreies, wohlschmeckendes Erfrischungsgetränk entwickelt. Nach Angaben von Dipl.-Brm. Dieter Leipold, Ostheim, läßt sich dieses Getränk geschmacklich und bezüglich der Inhaltsstoffe sowie der Herstellung keinem der bekannten Getränke- typen zuordnen. Deswegen wurde auch der Name Bionade gewählt. Das Verfahren, über das die Brauwelt in einer der nächsten Ausgaben AfG/Getränketechnik ausführlicher berichten wird, ist patentiert. Zur Gärung werden Mikroorganismen eingesetzt, die die Fähigkeit besitzen, Zucker in Säuren zu verwandeln.B..
Der Verbrauch an Fruchtsäften und Nektaren stieg in Europa 1992 um 4% auf 72,89 Mio hl. Für 1993 wird ein weiteres Wachstum von 4% erwartet. Dies geht aus einem neuen Bericht der Zenith International Ltd., Bath/GB, hervor. Im Jahre 1989 hatte das Wachstum noch 9% betragen, 1990 dann 15% und 1991 nur noch 2%. In den einzelnen europäischen Ländern verlief die Entwicklung unterschiedlich. In Deutschland, das 1992 einen Marktanteil von 42% hatte, betrug die Steigerung 1992 3% gegenüber 1991. In Großbritannien dagegen, mit 10% der zweitgrößte europäische Markt für dieses Segment, gab es ein Minus von 4%. Frankreich und Italien lagen an dritter und fünfter Stelle mit einem Plus von je 10%. Die Schweiz hat mit 44 l den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch, fast 15 mal höher als Portugal mit 3 l..
Im nachfolgenden Artikel wird die mikrobiologische Anfälligkeit von Getränken untersucht. Der Autor geht vor allem den Hauptschädlingen, wie gärfähigen Hefen und Schimmelpilzen, nach, sowie den Schwachstellen, über die Mikroorganismen in den Produktionsprozeß gelangen können.
Mit dem vermehrten Freizeitangebot in unserer Gesellschaft gewinnt auch der Sport mehr und mehr an Bedeutung. Eng verbunden ist damit unter anderem die Entwicklung von neuen Lebensmitteln, die zur Befriedigung der speziellen Ernährungsbedürfnisse der Sporttreibenden bestimmt sind (1).
Malzbier verlängert die körperliche Leistungsfähigkeit im Endspurt ganz legal. Das geht aus einem Gutachten über die Marke Eder's Sport-Malz hervor. Der nachfolgende Artikel gibt einen Überblick über die Bestrebungen zur Aufwertung der Malzgetränke als Sportlergetränk.
Unter Dialyse versteht man ein Membrantrennverfahren, bei dem ein Stoffübergang über die Membran auf Grund eines Konzentrationsgradienten erfolgt. Die Membran trennt das zu entalkoholisierende Produkt und das Dialysat. Zwischen Produkt und Dialysat besteht keine Druckdifferenz, wohl aber eine Konzentrationsdifferenz bezüglich des Alkoholgehalts. Ansonsten besitzen Produkt und Dialysat weitgehend die gleiche Zusammensetzung, so daß andere Komponenten als Alkohol praktisch keinen Stoffübergang über die Dialysemembran zeigen. Das Produkt wird im Gegenstrom zum Dialysat durch das Membranmodul gefördert und dabei in seinem Alkoholgehalt reduziert (Abb. 1). Das alkoholangereicherte Dialysat wird über eine Vakuumdestillationskolonne geführt, d. h. 0,5% Restalkoholgehalt angegeben. B. 2). B. B. a.
Die sogenannten alkoholfreien Biere sind aus den äußeren Zwängen, weniger Alkohol aufnehmen zu können, oder zu dürfen, entstanden. Alkoholfreie Biere sind in Deutschland als Biere mit weniger als 0,5% vol Alkohol definiert. Sie sind also nicht alkoholfrei an sich, sondern enthalten meßbare Restalkoholmengen. Besser müßte in diesem Zusammenhang je nach Herstellweise von angegorenem Bier oder entgeistetem Bier die Rede sein, dessen wirklich alkoholfreies Vorprodukt Würze heißt. Andere Länder sind bei der Deklaration etwas konsequenter. In den USA, England, Österreich und den arabischen Ländern darf sich alkoholfrei nur nennen, was unter 0,05% Alkohol enthält. Die EG will hier 1993 nachziehen und einen Grenzwert von 0,1% Alkohol ansetzen. Der Alkoholentzug kann warm oder kalt geschehen..
Anläßlich der erneut aufgeflammten Diskussion um die Absenkung der Promillegrenze im Straßenverkehr von 0,8 auf 0,5 Promille stellte Professor Dr. Anton Piendl, Weihenstephan, in einer Vortragsveranstaltung der C & V Lichtenstein am 10. Februar 1993 in Freising noch einmal die Vorteile der Leichtbiere hinsichtlich der Blutalkoholkonzentrationswerte dar. Der Konsum alkoholärmerer Getränke bringt große Vorteile gegenüber den höherprozentigen: - langsamere Resorption des Alkohols durch Pufferwirkung des Magens; - geringeres Maximum im Blutalkoholwert. Aus diesen Gründen führt Leichtbier im Vergleich zu normalem Vollbier zu wesentlich niedrigeren Blutalkoholwerten, als man rein rechnerisch wegen des um bis zu 40% geringeren Alkoholgehaltes erwarten könnte. 0,5 Promille. 0,77 Promille..
In einer Presseerklärung der Vereinigten Wirtschaftsdienste (VWD) in Eschborn vom 20. 2. 1991 mit der Schlagzeile Die Bundesbürger trinken zuviel Alkohol wurde unter anderem folgendes mitgeteilt: Eine ganze Reihe eigenständiger gesundheitlicher Wirkungen des Alkohol(über) konsums führe laut (deutschem) Bundesgesundheitsamt dazu, daß Alkohol bei den einzelnen Todesursachen nach Tabak an zweiter Stelle stehe. In der Bundesrepublik seien (1980) rund 22 000 Todesfälle, 400 000 verlorene Lebensjahre und 5 Mrd DM Kosten dem Alkohol(überkonsum) anzulasten... Der steigende Verbrauch nichtalkoholischer Getränke sowie alkoholarmen Bieres in den letzten Jahren stimme jedoch hoffnungsvoll. Die völlige Verbannung alkoholischer Getränke sei unrealistisch, aber auch unnötig..
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