BRAUWELT FIVE Nachrichten der Hochschulen und Universitäten
Jury und Finalisten des Pitch-Finales in der Start-up-Zone

Gründerzeit | Die Welt dreht sich – zumindest gefühlt – so schnell wie noch nie. Aktuellstes Beispiel: Künstliche Intelligenz. Dynamischer Vertrieb von Produkten, Digitalisierung, schonender Umgang mit Ressourcen … diese Herausforderungen zwingen Unternehmen dazu, agiler zu werden. Lösungen können in der Kooperation mit jungen Start-ups liegen, die Produkt- und Prozess­innovationen effektiv vorantreiben. Die BRAUWELT hat hierfür mit Dr. Malaika Fischer vom Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) über die Möglichkeiten zur Förderung von jungen Gründern und über die Zusammenarbeit zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen gesprochen.

v.li.: Doris Caliz, Ludger Hunkel, Dr. Erber, F. Bender, Dr. Eberle, M. Eberle, Dr. Zarnkow (nicht im Bild Horst Caliz, Udo Bodenberger)

Nach dem letzten Zusammensein vor zehn Jahren ließen es sich sieben Absolventen des Dipl.-Ing.-Studiengangs nicht nehmen, sich erneut zu treffen. Ludger Hunkel initiierte das Treffen Ende März in Weihenstephan.

Gruppenfoto

Der Lebensmittelhersteller Dr. Oetker engagiert sich bei der Unterstützung von Start-ups an der Technischen Universität München (TUM). Das Geld fließt in das von der TUM und der UnternehmerTUM gemeinsam initiierte Venture Lab Food-Agro-Biotech. Oetker-Geschäftsleitungsmitglied Claudia Willvonseder unterzeichnete die Vereinbarung in München mit Dr. Philipp Gerbert, dem Geschäftsführer der TUM Venture Labs.

Seminarraum mit Zuhörern

20. Rohstoff-Seminar | „Alles ist im Wandel“ – mit diesen Worten begrüßte Prof. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) in Weihenstephan, am 14. März 2023 die Teilnehmer zum 20. Rohstoffseminar im Internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum. Auch wenn das Seminar dieses Jahr wieder am bewährten Standort stattfand, so sei dieses Jahr doch vieles anders: Neben einigen personellen Veränderungen am Lehrstuhl wechselt zukünftig auch der Veranstaltungstermin vom Februar auf die 11. Kalenderwoche.

Viele Bakterien vor schwarzem Hintergrund (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Wilde Hefen | Brauereien, die spontanvergorene Biere herstellen, interessieren sich für das hauseigene (Hefe-)Mikrobiom. Die Anfragen, die diesbezüglich die FH Joanneum in Graz, Österreich, erreichen, bestätigen das. Culture Collective, ein österreichisch-slowenisches Braukollektiv, ist ein konkretes Beispiel dafür. Für Culture Collective wurde eine Vorgehensweise etabliert, um fermentationsassoziierte Nicht-Saccharomyceten zu isolieren, zu ­identifizieren und ihre Gäreigenschaften zu testen.

Bier im Glas mit Schaum (Foto: Hans auf Pixabay)

Aromaleitkomponenten | Alkoholfreie Biere stehen beim Verbraucher in Deutschland weiterhin hoch im Kurs. Für ihre Produktion gibt es diverse Herstellungsverfahren. Alle haben dabei Vor- und Nachteile in Bezug auf das Aromaprofil der resultierenden Biere. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittel­qualität der TU München ein Ansatz untersucht, alkoholfreie Weizenbiere mittels Maltose-negativer Hefestämme zu produzieren.

Thermokamera (Foto: withplex auf Pixabay)

Wärmebilder | Die Thermografie bezeichnet ein bildgebendes Verfahren, das örtlich aufgelöst die Oberflächentemperatur von Objekten sichtbar macht. Wie kann dies zur Prozess- und Anlagenüberwachung in der Brauwirtschaft genutzt werden?

Bei der Optimierung von Fermentationsprozessen sind die technischen Möglichkeiten meist schon ausgereizt. Aspekte wie die Gärdauer können nur bedingt beeinflusst werden. Dabei würde eine schnellere Gärung zu kürzeren Tankbelegungszeiten und einer Steigerung der Produktionsleistung einer Anlage führen.

Ackerbohnen werden weltweit aufgrund ihrer positiven Nährstoffzusammensetzung in der Ernährung geschätzt. Um in der Verarbeitung den Gesamtaromaeindruck gezielt verbessern zu können, muss das Aromaprofil der Ackerbohne entschlüsselt werden.

Viele industrielle Prozesse hängen nicht nur von verbesserten technischen Möglichkeiten ab, sondern werden auch maßgeblich von verwendeten Mikroorganismen beeinflusst. Besonders das Alter der Organismenzellen spielt für die idealen Produktionsbedingungen eine wesentliche Rolle.

Holzschild mit der Aufschrift „Hopfengarten“ am Campus in Flensburg

Hochschule Flensburg | Der Campus der Hochschule Flensburg ist um eine Attraktion reicher – und damit auch Flensburg: Der neue Hopfenlehrgarten informiert BürgerInnen über das Thema Hopfen. Sogar Ableger dürfen mitgenommen werden.

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