Lernen Sie Ihre Fachkräfte von morgen kennen!

Stipendium | Studierende der Brau- und Getränketechnologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) knüpfen in der Regel während des Praxissemesters erste Kontakte zu Brauereien. Aus dieser Verbindung entsteht häufig eine berufliche Zusammenarbeit. Ein anderer Weg für Brauereien, ihre zukünftigen Fachkräfte kennenzulernen, ist das Deutschlandstipendium.

Mit dem Deutschlandstipendium baute die Bundesregierung vor zehn Jahren die Studienfinanzierung durch ein Programm aus, das zugleich eine neue Stipendienkultur in Deutschland anstoßen sollte. Mit dem Stipendium werden bis heute begabte, engagierte junge Menschen unterstützt, die neben sehr guten Studienleistungen auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Es würdigt außerdem Studierende, die Hindernisse im eigenen Lebens- und Bildungsweg gemeistert haben und ermöglicht Bildungschancen, unabhängig von der sozialen Herkunft.

Das Stipendium in Höhe von monatlich 300 EUR für ein Jahr setzt sich zur Hälfte aus Spenden von Förderern, also Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Alumni, Hochschulangehörige oder Privatpersonen, und zur anderen Hälfte aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen. Der Bund co-finanziert genauso viele Stipendien, wie die Hochschule einwirbt. Die Förderer überweisen eine (steuerlich absetzbare) Spende in Höhe von 1800 EUR, wobei sie jederzeit, also unabhängig vom Kalenderjahr oder Semesterbeginn einsteigen können. An der HSWT organisiert als Ansprechpartnerin Katharina Aurich die Einwerbung der Stipendien und die Abwicklung des Förderprogramms (e-mail: ; Tel: 08161/71-5095). Die Auswahl der Stipendiaten treffen die Fakultäten, im Falle der zukünftigen Brauer Prof. Matthias Kunert von der Fakultät für Bioingenieurwissenschaften.

Gründe für ein Engagement

Es gibt viele gute Gründe für ein Engagement: Brauereien können frühzeitig junge Talente kennenlernen, ihnen Freiräume verschaffen und etwas von ihrem eigenen Erfolg zurückgeben. Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen – sie alle begreifen die Förderung als nachhaltige Investitionen in die Zukunft und erhalten im Gegenzug frische Impulse von außen. Mit der Vergabe eines oder mehrerer Deutschlandstipendien verstärken die Förderer ihren Kontakt zur Hochschule, auch das Image von Unternehmen und Stiftungen erhält dadurch einen positiven Schub.

An der HSWT fördern bereits die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung, die Peter Romeis Stiftung, die Weihenstephaner Jubiläumsstiftung und die Margarete-Ammon-Stiftung zehn junge Menschen des traditionsreichen Studiengangs. Dazu kommen der Verband Private Brauereien Bayern, München, das Ingenieurbüro Hebmüller aus Düsseldorf sowie der Verein Slow Brewing, Freising, die ebenfalls mit jeweils einem Stipendium unterstützen. Neue Förderer sind aber immer und jederzeit willkommen.