Branchennetzwerke | „Bier verbindet“ – so spricht der Volksmund. Und in der Tat, viele Sitten und Gebräuche, wie z.B. das Feierabendbier, der Frühschoppen oder der Stammtisch, entstanden rund ums Bier. Sogar das Kaffeekränzchen war im Ursprung ein „Bierkränzchen“. Wollen wir uns mit Freunden verabreden, so lautet nicht selten die Frage: „Gehen wir ein Bier trinken?“ Der Volksmund hat also Recht. Doch Bier verbindet nicht nur auf der Seite der Genießer, es verbindet auch auf der Seite seiner Erzeuger, der Bierbrauer.
In dieser Arbeit wurden die Vorteile der Durchflusszytometrie genutzt, um eine Differenzierung von Hefen und Bakterien in Mischfermentationsprozessen mittels mikroorganismenspezifischer Lichtbrechung vorzunehmen.
Ziel dieser Arbeit war die Evaluierung von Farbstoffen für die Nutzung in der mikroskopischen Analyse. Zudem sind morphologische und farbliche Daten der trübungsverursachenden Partikel in Kombination mit den jeweiligen Farbstoffen erfasst worden.
Reaktionskinetische Untersuchungen | Die schonende Behandlung von Getränken bei der Haltbarmachung gewinnt insbesondere bei Produkten mit sensiblen Inhaltsstoffen zunehmend an Bedeutung. Zusammenhänge zwischen chemischen Veränderungen und mikrobiologischer Inaktivierung könnten das Potenzial für den Erhalt wertgebender Inhaltsstoffe, z. B. von L-Ascorbinsäure, in Säften haben.
Walk on the wild side | Mit Beginn des Wintersemesters 2020/21 nahm Prof. Brian Gibson als neuer Professor und Leiter des Fachgebiets Brau- und Getränketechnologie den Ruf der TU Berlin an. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf Bierhefen und ihrem Einfluss auf die Fermentation und die Qualität des Bieres. Im Interview mit der BRAUWELT erläutert Prof. Gibson, welche Entwicklungen wir im Bereich der Hefeforschung in den nächsten Jahren erwarten können.
Ziel dieser Arbeit war es, die Eignung der Raman-Spektroskopie zur Identifizierung und Charakterisierung von bierfremden Trübungspartikeln im Bier zu validieren.
Ziel dieser Arbeit war es festzustellen, ob und wie trübungsrelevante Stoffe in Bier mithilfe der Raman-Mikrospektroskopie untersucht werden können. Dabei wurde auch hinterfragt, welcher Aufwand bezüglich der Probenvorbereitung mit einer Spektroskopie einhergeht und welche technische Ausstattung benötigt wird.
In dieser Arbeit ist ein Verfahren zur Identifizierung von Mikroplastik in Getränken erstellt und anhand von Polymerstandardsuspensionen erprobt und validiert worden. Das bestehende konfokale Raman-Mikrospektroskopie-System diente dabei als Messapparatur.
Würzebereitung | Beim Läuterprozess bilden Feinpartikel der Maische eine Sperrschicht auf dem Filterkuchen, die mit ihrer geringen Durchlässigkeit der Würze den Filterkuchen während der Filtration komprimiert. In der Praxis kommt hier das Hackwerk zum Einsatz, doch intensives Aufhacken ist nachteilig für die Würzequalität. Ein neu entwickeltes Läuterverfahren sieht die Entfernung der Feinpartikel aus dem Läuterbottich vor. Das kann die Prozesszeit verkürzen und den Hackwerkeinsatz minimieren.
Bierbrand | Im Februar 2020 konnte ein wichtiger Ausbildungsbereich an der TU München in Weihenstephan wiederbelebt werden. Mit der neuen Forschungsbrennerei am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) stehen jetzt nicht nur in der Lehre neue Möglichkeiten zur Verfügung …
Dual 2.0 | Die erste Variante fand bei zu wenigen Betrieben in der Branche die notwendige Unterstützung. Jetzt wurden organisatorische Hürden beseitigt und ein neues Programm aufgelegt. Es ist der Startschuss für eine neue Form des dualen Studiums im Brau- und Getränkebereich an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Die BRAUWELT ließ sich von den Professoren Matthias Kunert, dem HSWT-Beauftragten für Studium Dual, Volker Müller-Schollenberger als Studienfachberater für den Studiengang und Winfried Ruß als Studiendekan die neuen Möglichkeiten an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Weihenstephan erläutern.
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