Aromahopfen aus der Hallertau ist heute weltweit nach wie vor ein Exportschlager. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, hat der Hopfenpflanzerverband seine Marketingaktivitäten verstärkt. Dazu gehört u. a. die verstärkte Absatzförderung in Nordamerika, wo das Marktsegment der mittelständischen „Craft Brewers“ im Focus steht. Während der diesjährigen „Craft Brewers Conference“ in Boston, der größten Biermesse in diesem Bereich, beteiligte sich der Hopfenpflanzerverband bereits zum dritten Mal in Folge mit einem Messestand und eigenen Spezialbieren für den amerikanischen Markt.
Die Diskussion über Web 2.0-Anwendungen ist zwar auch bei kleineren Handelsunternehmen angekommen, die Umsetzung lässt jedoch noch auf sich warten. Dies zeigt die aktuelle Studie „Internet im Handel 2008 – Status quo und Entwicklungen“ des E-Commerce-Center Handel (EEC), in der insgesamt 1702 vorrangig mittelständische Handelsunternehmen zu ihrer Internetnutzung befragt wurden.
Rund 9,7 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser setzten die deutschen Mineralbrunnen im Jahr 2008 ab. Das teilt der Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. in Bonn mit, nachdem nun die endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr vorliegen. Im Vergleich zu 2007 musste die Branche damit ein leichtes Absatzminus von 2,1 Prozent verzeichnen. Eine besondere Steigerung in der Gunst der Verbraucher erzielte Mineralwasser ohne Kohlensäure. Diese Sorte wird immer beliebter und hat bei einem Zuwachs von über 9 Prozent einen Marktanteil von 8,7 Prozent erreicht. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 133,8 Litern ist das natürliche Mineralwasser nach wie vor Spitzenreiter unter den alkoholfreien Getränken.
Mit einem Absatzplus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr war der März der bislang absatzstärkste Monat für Bayerns Bierbrauer 2009. Verglichen mit dem Vorjahr konnte das Plus im März die absatzschwachen Monate Januar und Februar (–12,0%) jedoch nicht ausgleichen, sodass das erste Quartal mit einem aufgelaufenen Minus von 7,0 Prozent Gesamtbierabsatz schloss. Bei einem genaueren Blick auf die Zahlen wird jedoch klar, dass die abgesetzte Biermenge im ersten Quartal 2009 mit circa 4,50 Mio Hektolitern etwa dem langjährigen Durchschnitt (4,66 Mio hl) entspricht. Lediglich der unmittelbare Vergleich zum Vorjahr, dessen erste Monate mit einem enormen Absatzplus (+6,1%) gestartet waren, verzerrt das Quartalsergebnis.
Einer der Schwerpunkte der Frühjahrstagung der VLB in Nürnberg Anfang März war das Thema „Energie und Nachhaltigkeit“. Dabei ging es zum einen um Wasser- und Energiemanagement, zum anderen um Beispiele aus der Praxis bezüglich der Nachhaltigkeit sowie um die Gewinnung von Biogas aus Abwasser und Brauereireststoffen.
Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt im Jahr 2008 um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1 184 569 hl zurück (2007: 1 263 181 hl). Allein im Sektor Biermischgetränke verringerte sich der Absatz um circa 20 000 hl. Will man den Gesamtmarkt für Altbiere berechnen, müssen noch circa 300 000 hl für Nichtmitglieder des Verbandes hinzugerechnet werden. Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien. Der Markt für Altbier erfährt eine generelle Schrumpfung – besonders Diebels hatte unter diesem Trend zu leiden.
Trockenheit bestimmt in vielen Regionen Europas bis Anfang Mai den Aufwuchs der Gerste in diesem Frühjahr. Regional hat es in den vergangenen Tagen Schauer gegeben, manchmal allerdings nicht ausreichende Mengen. Die Gerste entwickelt sich unterschiedlich je nach Aussaatzeitpunkt und Niederschlagsmenge.
Am Abend des 26. Mai 2009 hat ein schwerer Hagelsturm in einer breiten Schneise zwischen dem Bodensee und der Tschechischen Republik verheerende Schäden hinterlassen. In der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, beträgt das Schadensausmaß circa 4000 ha, womit praktisch 25% der Hopfenanbaufläche betroffen sind. Dabei wurden circa 1000 ha total beschädigt, 1500 ha mittel bis schwer und weitere circa 1500 ha leicht beschädigt. Auch im Hopfenanbaugebiet Tettnang am Bodensee, von wo aus der verheerende Hagelsturm seinen Weg nahm, wurden circa 30% der Hopfenanbaufläche durch Hagel beschädigt. Die Ausläufer des Hagelsturms führten auch in der Tschechischen Republik, im Anbaugebiet Saaz, zu Hagelschäden auf circa 200 ha der dortigen Anbaufläche.
Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI) will mit dem neuen Hinweis-Logo und der hinterlegten Internetseite „www.massvoll-geniessen.de“ einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Information der Verbraucher leisten. „Maßvoll genießen!“ beschreibt kurz und treffend, wie der Verband sich einen genussvollen Umgang mit Spirituosen und spirituosenhaltigen Getränken wünschen würde.
Die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) stellt ihren Verbrauchern auf der Internet-Seite www.mineralwasser.com ab sofort Podcasts rund um das Thema „Natürliches Mineralwasser“ zur Verfügung. In drei anschaulichen, 3- bis 5-minütigen Beiträgen erfährt der Hörer, wie Mineralwasser seinen Weg von der Quelle sicher auf den Tisch des Konsumenten findet.
Mit Ausgabedatum März 2009 und vorgesehen als Ersatz für DIN 8777:1996-01 erschien jetzt der Normentwurf 877 „Sudhausanlagen in Brauereien – Mindestangaben“ im Beuth Verlag. Unter http://www.din.de gelangt man zur Kommentartabelle, die ebenso wie das Inhaltsverzeichnis kostenlos herunterzuladen ist.
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