Herausgegeben von Hans Michael Eßlinger, Wiley-VCH GmbH & Co.KGa A, Weinheim, 2009, 746 Seiten, 179,00 EUR.
Für Unternehmer stellt sich oft die Frage, wie sie verhindern können, dass ihr Lebenswerk oder der über mehrere Generationen erfolgte Unternehmensaufbau durch Nachlassstreitigkeiten oder Entscheidung der Erben zunichte gemacht wird. Eine mögliche Antwort auf diese Frage kann in der Errichtung einer Unternehmensstiftung liegen.
Auf der Agenda wichtiger Medien gelistet zu sein, ist das Ziel aktiver, gesteuerter und kontinuierlicher Pressearbeit. Denn eine positive Veröffentlichung als Folge kann oftmals sehr viel effektiver für die Brauerei sein als Werbung und von den Kunden als glaubwürdiger wahrgenommen werden. In zwei Teilen wird ein praxisorientierter Überblick über die gängigsten Maßnahmen für Pressearbeit gegeben. (Teil 1)
Im Zuge der derzeit auf dem gesamten Weltmarkt vorherrschenden Finanzkrise, die nicht einmal vor den mit in der Vergangenheit liegenden exorbitanten Zuwachsraten gesegneten Schwellenländern Halt gemacht hat, wird die 1A-Bonität und dadurch bedingt das „Rating“ von Unternehmen und Unternehmern zukünftig erheblich an Bedeutung gewinnen. Der Beitrag geht unter handelsrechtlichen Aspekten der Frage nach, wie Unternehmen der Brauwirtschaft sowie Mineralwasserbetriebe dem großen Risiko der „Nichtfinanzierung“ durch Banken begegnen können. Mit der steuerrechtlichen Entscheidung und der Bewertungsmethodik werden sich Teil 2 und 3 befassen.
Foster’s Bierbusiness, stünde es zum Verkauf, könnte viele Kandidaten anlocken, Foster’s Weingeschäft hingegen gilt eher als spröde Schöne. US-Brauriese Molson Coors scheint mit seinen 5,24 Prozent Foster’s-Anteilen glücklich zu sein, obwohl die Nordamerikaner in den vergangenen beiden Quartalen fast 40 Millionen USD auf ihr Investment abschreiben mussten.
Trotz hoher Schuldenlast will Carlsberg richtig viel Geld in die Hand nehmen, um die Marke Kronenbourg in Frankreich aufzupolieren. Der dänische Brauer hat bekanntlich 2008 gemeinsam mit Heineken S&N gekauft und zerschlagen. Heineken erhielt die Kronenbourg-Lizenz für das Vereinigte Königreich, Carlsberg den Zuschlag für Frankreich.
„Bist Du klamm, setz einfach die Biersteuer rauf.“ Dieser Devise huldigen Politiker weltweit. So auch in den USA. Hier liebäugelt die Obama-Administration mit einer Verdreifachung, ja einer Vervierfachung der Biersteuer, um die geplante Gesundheitsreform zu finanzieren. Ende dieses Jahres könnte es passieren. Das treibt schon jetzt den Puls der Brauer in die Höhe. Die US-Bierwirtschaft spült bereits über 3,6 Milliarden USD Biersteuer jährlich in die Staatskasse.
Während die Brauer unter ihrer Schuldenlast stöhnen, zeichnet sich bereits die größte Akquisition des Jahres ab: Diageo könnte Moët Hennessy, die Wein- und Spirituosensparte des Luxuskonzerns LVMH, für zehn Milliarden GBP (12 Milliarden EUR) übernehmen. Trotz eifriger Dementi von LVMH elektrisiert der mögliche Deal die Banker in der Londoner City seit Monaten. LVMH gehört zu 47 Prozent dem reichsten Mann Frankreichs, Modemogul und Abstinenzler (!) Bernard Arnault.
Was treibt Heineken in Nigeria? Strategische Spielchen? Über seine hundertprozentige Tochter Consolidated Breweries hat Heineken DIL Maltex geschluckt. DIL Maltex braut jährlich rund 130 000 hl des gleichnamigen alkoholfreien Malzbieres sowie in Zusammenarbeit mit Guinness Nigeria Gordon’s Spark und Smirnoff Ice. Maltex hält sich seit Jahren mit Mühe über Wasser. Warum also wollte Heineken diesen schwachbrüstigen Kandidaten? Um ihn Pierre Castel vor der Nase wegzuschnappen.
Kenner der kriegsgebeutelten halbautonomen Region Südsudan deuten es als Zeichen beginnender politischer Stabilität: SABMiller hat in der Hauptstadt Juba eine Brauerei errichtet. SABMillers Southern Sudan Beverages startete im Mai die Produktion des ersten lokal gebrauten Bieres White Bull Lager. Das weiße Rindvieh, so SABMiller, sei das kulturelle Symbol für Heimat, Feiern, Erfolg und Frieden.
Das niedersächsische Unternehmen Thimm – The Highpack Group steigerte seinen Umsatz 2008 um 6,6 Prozent auf knapp 312 Mio EUR (2007: 292,2 Mio EUR) und erzielte ein Rohergebnis von 141,6 Mio EUR (2007: 133,2 Mio EUR). Das EBITDA belief sich auf 40,1 Mio EUR (2007: 31,5 Mio EUR). Die Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 52,6 Prozent erwies sich insbesondere vor dem Hintergrund der momentanen Finanz- und Wirtschaftskrise als Trumpfkarte. Thimm Verpackung erwirtschaftete ein Umsatzwachstum von 5,6 Prozent, trotz eines Mengenrückgangs von 2,3 Prozent auf 441 Mio m2. Strategische Maßnahmen der vergangenen Jahre, wie Kostenoptimierungen, Ausbau des Produktportfolios oder Modernisierungs- und Erweiterungsinvestitionen, machten sich bezahlt.
Seit gut einem Jahr läuft bei der österreichischen Stieglbrauerei in Salzburg eine Kastenwaschmaschine TR 100-2 der Ludwig Bohrer Maschinenbau GmbH, Regenstauf. Die zehn Meter lange doppelbahnige Hochleistungs-Kastenwaschmaschine reinigt die Kästen neben der herkömmlichen Spritzung in einer Hochdruckwaschzone mit über 100 bar. So können festklebende Etiketten von den Kunststoffkästen effizient und schonend entfernt werden. Die Kastenwaschmaschine besteht aus zwei Reinigungsebenen und verschiedenen Reinigungszonen.
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