O weh! Die Lobby der Asketen rückt der Alkoholindustrie massiv auf den Leib. Schlimm genug, dass Cricket-Star Andrew Symonds sich im Juni öffentlich und ausgiebig dem Alkohol hingab. Prompt flog er aus dem ICC World Twenty20 Cup in England. Vertragsgemäß hätte er laut Veranstalter Cricket Australia während der Tour nicht zum Glase greifen dürfen.
Zahlen des Marktforschungsinstituts Roy Morgan Research zeigen interessante Entwicklungen bezüglich des Konsums alkoholreduzierter Biere zwischen 2001 und 2008 auf. 2001 nahmen Lightbiere mit unter 3,5 Prozent Alkohol 15 Prozent des Gesamtmarktes ein, während Medium-Ware mit 3,5 Prozent Alkohol auf zwölf Prozent kamen. 2003 erlebten beide Segmente mit 15 Prozent (light) beziehungsweise 13 Prozent (medium) eine Hochkonjunktur. Danach kehrten sich die Trends um. Die Medium-Biere legten auf 15 Prozent zu, während Lightbiere auf neun Prozent absackten.
Wie Anfang Juli durch eine gezielte Indiskretion bekannt wurde, haben bereits im November 2008 die brasilianischen und belgischen Hauptaktionäre von AB-InBev den Aktionärsvertrag geändert und den Mindestanteil an Aktien am Konzern, den sie halten müssen, von gegenwärtig 46 Prozent auf 30 Prozent reduziert. Mit anderen Worten: Sie können Aktien abstoßen, müssen es aber nicht.
Nachhaltigkeit und der intelligente sowie effiziente Umgang mit Wasser gehörten zu den Schwerpunkten beim 3. Wasserseminar für die Getränke- und Lebensmittelindustrie, das der Competence Pool Weihenstephan (CPW) und der Fachverlag Hans Carl am 24. und 25. Juni 2009 in Waidring/Tirol mit hochinteressanten und aktuellen Referaten abhielten. Die BRAUWELT wird im Einzelnen noch berichten.
Als Ehrengast und Festredner anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Haus des Hopfens in Wolnzach übergab der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ein ganz besonderes Geschenk: Er erklärte den Hopfen offiziell zur „herausragenden Kulturpflanze Bayerns“.
Im Jahr 2008 stieg der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Brauereien um 1,1 Prozent. Der gesamte Bierabsatz sank 2008 um 0,93 Prozent.
Mit Wirkung zum 1. April 2009 eröffnete die QOS GmbH ihr Büro in Hongkong, unter gleichzeitiger Gründung der QOS Asia Pacific Ltd. Managing Director ist Dipl.-Braumeister Daniel Grimm, ebenso geschäftsführender Gesellschafter der QOS GmbH. Die QOS Asia Pacific Ltd. bietet Lebensmittelsicherheitskonzepte nach ISO 22000, Beratungen auf dem Weg zur Zertifizierung nach IFS, BRC oder anderen Lebensmittelstandards an. Das Dienstleistungsspektrum beinhaltet auch Hygieneschulungen und Personal Coaching sowie ISO 9001- und ISO 14000-Beratungen. Unabhängige Inspektionen von Lebensmittelproduzenten in China im Auftrag von europäischen Kunden werden bereits durchgeführt. Außerdem bietet die QOS Asia Pacific Ltd. Vermittlungs- und Übersetzungstätigkeiten auf dem chinesischen Markt.qos-gmbh.ch.
Der MicroSpan Transfer ist einer der produktschonendsten Übergänge zwischen Transportbändern, der zurzeit auf dem Markt verfügbar ist. Durch die geringe Kettenstärke lassen sich Umlenkradien von sieben Millimeter fahren. Produkte können dadurch schonend übernommen und wieder übergeben werden.
Vor genau 100 Jahren wurde in einer Wiener Brauerei der erste Separator zur Bierklärung eingesetzt – gebaut von der Oelder Firma Ramesohl & Schmidt, aus der später GEA Westfalia Separator hervorging. Seither ist der Trend zur Zentrifuge ungebrochen. Doch zurück zu den Anfängen. Der nächste Meilenstein datiert aus dem Jahr 1930, als die Firma beim Reichspatentamt das Gebrauchsmuster für eine Schleudertrommel mit selbsttätiger Schlammaustragung anmeldete. In den 1950er-Jahren forcierte Westfalia Separator dann gezielt das Brauereigeschäft. Eingesetzt wurden dabei Kammertrommel-Separatoren, um Kalt- und Heißwürzen sowie das fertige Bier von Trub, Hefen und anderen Feststoffen zu befreien. Die Kammertrommel-Separatoren wurden Ende der 1960er durch leistungsfähigere sowie selbst entleerende Separatoren abgelöst. Kontinuierliche Arbeitsweise, höhere Klärleistung von bis zu 200 hl Jungbier pro Stunde, mehr Ausbeute sowie periodischer Feststoffaustrag bei voller Leistung waren nur einige überzeugende Argumente für die neuen Klär-Separatoren. Vor allem in den großen Brauereien setzten sie sich ab diesem Zeitpunkt immer mehr durch.
Schon seit Jahren wird der Transporterkühlfahrzeugmarkt durch unterschiedliche Varianten geprägt. Auf der einen Seite steht der isolierte Kastenwagen. Hier handelt es sich um Standardkastenwagen die durch spezielle Umbauten nachträglich isoliert werden. Dem gegenüber stehen isolierte Aufbauten, die unabhängig vom Fahrzeugchassis gefertigt werden.
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat mit Urteil vom 2. Juli 2009 den Schutz der Bezeichnung „Bayerisches Bier“ als in der gesamten EU geschützte geografische Angabe (g.g.A.) bestätigt. Die im Jahre 2001 auf Beschluss des Rates der Europäischen Union erfolgte Eintragung dieser Bezeichnung in das EU-Register der geschützten
Bei einem offiziellen Festakt nahm der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Freiherr Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, am 8. Juni 2009 die europaweit erste Brennstoffzelle in einer Brauerei in Betrieb. Die Privatbrauerei kann durch die neue, umweltfreundliche Technologie selbstständig Strom und Wärme nahezu CO2-neutral erzeugen, ohne fossile Ressourcen zu belasten. „Mit dieser innovativen Brennstoffzelle wird das energiepolitisch Sinnvolle mit dem klimaschutzpolitisch Notwendigen verbunden. Der Klimawandel und die Verknappung der fossilen Energieträger erfordern neben dem stetigen Ausbau erneuerbarer Energien vor allem die verstärkte Nutzung von effizienten und innovativen Technologien. Hierin liegen große Zukunftschancen – gerade auch für die deutsche Wirtschaft“, so der Minister. „Als traditionsbewusstes Familienunternehmen haben wir eine Verpflichtung gegenüber nachfolgenden Generationen, was die Umwelt und den Fortbestand der Arbeitsplätze anbelangt“, erklärte der Inhaber Werner Brombach.
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