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Nicht nur zahlreiche Aussteller, auch das Vortragsprogramm der drinktec 2009 beschäftigte sich im Rahmen der Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit dem Thema Wasser. So diskutierten unter der fachmännischen Moderation von Dr. Alfons Ahrens, VLB, Berlin, Dr. Simon Meißner, Augsburg, und Fátima Bertán De Lis, denkstatt, Wien/Österreich, über globale Produktionsstätten und deren Auswirkungen auf weltweite Wasserressourcen auf der einen sowie effizienten Wassereinsatz in Abfüllanlagen auf der anderen Seite.

Dem alltäglichen Umgang mit E-Mails geschuldet, erwarten Kunden von Unternehmen zeitnah eine Antwort auf ihre Anfragen. Dies zeigt eine Studie des ECC Handel, die die Kundenerwartungen an die E-Mail-Kommunikation untersucht. Mehr als drei Viertel der Unternehmen scheinen sich dieser Anforderung bewusst zu sein und antworten noch am gleichen oder nächsten Tag auf Kundenanfragen per E-Mail. Dieses Ergebnis offenbart die Selbstauskunft von über 1200 Unternehmen, die den Online-Ratgeber für ein professionelles E-Mail-Management des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr nutzten.

Die Hopfenernte 2009 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt hiermit die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die bis zum Stichtag 15. Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen  Verarbeitungswerke, LfL Hüll, BLQ  Weihenstephan, VLB Berlin und Labor Veritas Zürich. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar.

Nach nun sechsjähriger Prüfung ist es soweit: Tettnanger Hopfen ist im Amtsblatt der Europäischen Union als geschützte geografische Angabe (ggA) gelistet. Nur im Anbaugebiet Tettnang produzierter Hopfen darf als „Tettnanger Hopfen“ bezeichnet und vermarktet werden. Damit reiht sich der Tettnanger Hopfen ein in die exklusive Liste von auserwählten Produkten wie z. B. dem Reichenauer Gemüse, Schwäbischen Maultaschen oder Bayerischem Bier.

Zuerst haben sie die Schilder abmontiert, die stolz verkündeten, dass Anheuser-Busch ein amerikanisches Unternehmen ist. Dann machten sie mit den Gratis-Drinks für die Besucher Schluss. Und jetzt geht es den Parks selbst an den Kragen – sozusagen. Die Beteiligungsgesellschaft Blackstone will für die zehn Vergnügungsparks der Busch Entertainment Corp. Division, die 2008 über 25 Mio Besucher zählten, 2,7 Mrd USD ausgeben. 2008 war der Wert der Parks noch mit vier bis fünf Mrd USD beziffert worden. Zu Busch Entertainment gehören die SeaWorld und Busch Garden Parks. Als InBev 2008 für 52 Mrd USD den amerikanischen Brauer Anheuser-Busch schluckte, war sofort die Rede vom Verkauf des Entertainmentbereichs. Doch es dauerte über ein Jahr, bis AB-InBev dafür einen Käufer fand.

Lange wurde gerätselt, wann der mexikanische Getränkekonzern FEMSA sein Biergeschäft verkaufen werde. Nun scheint es soweit zu sein. FEMSA hat bestätigt, konkrete Verkaufsgespräche für FEMSA Cerveza zu führen. Das Wall Street Journal meldete vor kurzem, dass FEMSAs Biergeschäft für neun Mrd USD bei den üblichen Verdächtigen SABMiller und Heineken gehandelt werde.

Nach zwei Jahrzehnten zähen Verhandelns hat SABMiller von der namibischen Regierung jetzt die Lizenz zur Errichtung einer Brauerei erhalten. Vielleicht hat die südafrikanische Regierung dabei etwas nachgeholfen. Schließlich nehmen Heineken/Diageo gerade eine Brauerei in Südafrika in Betrieb. Die beiden Joint-Venture-Partner betreiben die bisher einzige namibische Brauerei, Namibia Breweries. Wie die Brauwelt International in Erfahrung brachte, will SABMiller in der Bergbaustadt Tsumeb nördlich der Hauptstadt Windhoek eine Braustätte mit einer Kapazität von 200 000 hl errichten.

SABMiller vs. Diageo, Heineken vs. SABMiller, SABMiller vs. Castel. Und jetzt fangen auch noch die Softdrink-Hersteller das Raufen an. Zentrum ist Kenia und seine Nachbarstaaten. Angestachelt hat das Ganze – Diageo (Marke Guinness)! Im März 2008 brachte die East African Breweries Ltd (EABL), im Mehrheitsbesitz von Diageo, einen Softdrink auf Malzbasis heraus, Alvaro mit Namen. Alvaro eroberte Nairobi im Sturm. Innerhalb weniger Monate fanden mehr als sieben Mio Flaschen ihre Käufer. Das rief Coca-Cola auf den Plan. Im November 2008 war dann Novida da, ein ganz ähnliches Getränk.

Seien wir ehrlich – Extravaganz ist doch eigentlich die Seele jeden Cocktails. Doch wie viel Extravaganz darf es eigentlich sein? Ist die Sangria-Plörre noch innerhalb der Grenze des Erlaubten, die sich deutsche Touristen am Ballermann gleich eimerweise einlitern? Oder der 50 000 EUR teure, mit Blattgoldflöckchen veredelte Cocktail, den sich Kylie Minogue im Londoner Movida-Club genehmigte? In Australien will man von alledem nichts wissen. Und wenn der australische Gastronomieverband (AHA) sich durchsetzt, soll es auch bald mit den Supersize-Drinks ein Ende haben.

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. Im Jahr 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2008 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 15 - 17 Prozent liegen.

Überschriften wie „Ekelbier aus der Stadt des Reinheitsgebots“ [1] oder „Mahlzeit! Kakerlake in Brot eingebacken“ [2] mit den entsprechenden Artikeln bedeuten oftmals das Aus für ein Unternehmen. Das Image ist nachhaltig geschädigt und die Verbraucher haben das Vertrauen in den Betrieb und seine Produkte verloren.

Gerade in Krisenzeiten ist das Wissen um die Stärken und Schwächen des eigenen Betriebes wichtig. Die Kosten für Malz und Hopfen stiegen in den vergangenen Jahren drastisch und schwanken von Jahr zu Jahr erheblich. Energie, Wasser und Abwasser werden laufend teurer. Gleichzeitig sinkt der Pro-Kopf-Bierkonsum in Deutschland seit Jahren. Das alles betrifft die Braubranche insgesamt. Aber wo steht der einzelne Betrieb im Vergleich zum Wettbewerb?

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