Der Appell des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels [EV] (BV GFGH) nach starken Getränkemarken mit entsprechenden Ertragsmöglichkeiten für alle Marktbeteiligten stieß bisher auf keinerlei Resonanz. „Überschritt der Promotionsanteil namhafter Biermarken bereits Mitte 2010 die 60-Prozent-Schwelle, konnten wir im Dezember vereinzelt beobachten, wie der Angebotsanteil der im Fernsehen beworbenen Biere sogar über 70 Prozent stieg, die in der Aktion unter zehn EUR verkauft wurden“, schildert Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes, die anhaltende negative Entwicklung beim Ertrag seiner Mitglieder. Der Umsatz der 680 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes erholte sich 2010 gegenüber dem Vorjahr um plus 1,01 Prozent (2009: –0,76 %) auf 17,94 Mrd EUR (2009: 17,76). Die Mitglieder meldeten jedoch nach wie vor einen durchschnittlichen Ertragsrückgang von 2,58 Prozent (2009: –3,03 %). Bei einer Gesamtbetrachtung aller rund 3200 GFGH-Unternehmen ging das Statistische Bundesamt 2010 von einem preisbereinigten Minus von 6,48 Prozent aus.
Mehr denn je sind in dem härter gewordenen Mineralwassermarkt Konzepte gefragt, die dem Handel und der Gastronomie die Möglichkeit der Profilierung mit Mineralwasser bieten. Der Handelsverband Heil- und Mineralwasser bietet seinen Mitgliedern fundierte Mineralwasserschulungen an. Im April ging jetzt für zwölf Teilnehmer der erste Mineralwasser-Sommelier-Lehrgang zu Ende. Zum Abschluss des zweiteiligen Kurses, der im Oktober 2010 startete, musste eine Prüfung abgelegt werden, die sich aus einer Hausaufgabe, einem schriftlichen Test mit dreißig Fragen sowie einer Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation zusammensetzte. Letztere forderte die Entwicklung eines Verkaufskonzeptes für die Gastronomie und den Getränkefachgroßhandel sowie die Organisation und Durchführung von Verkostungen. Die besten Ergebnisse erzielten Annette Ackermann, Getränke-Ackermann, Königsbach, und Kathrin Brassel, Restaurant Drathenhof, Kiel.
FINAT, der europäische Verband der Haftetiketten-Industrie, gibt bekannt, dass bei selbstklebenden Etikettenmaterialien mit einem Absatz von circa 5,7 Mrd m2 (+11,4 %) im Vergleich zum Vorkrisenniveau im Jahr 2007 ein Zuwachs von 3,5% verzeichnet wurde. Der Anteil der selbstklebenden Folienmaterialien in Europa beträgt inzwischen mehr als 22,5%. Steigende Rohstoffpreise bereiten den Herstellern Sorge. Zwischen Januar 2010 und Januar 2011 stieg der Richtpreis für Faserstoff um 20 bis 25%, während die Harze für LDPE, PP und PET, die für Folienetiketten unverzichtbar sind, um 25 bis 35% teurer wurden. Die Preise der für die Produktion von Klebestoffen benötigten Polymere stiegen sogar um 65 bis 75%..
Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: April 2011).
Der dritte Teil der Artikelreihe wird die bisher beschriebenen Grundlagen des Geschmackstests nach Sommer und die daraus hervorgehende Verkostungsmethode an Praxisbeispielen testen und validieren. Weiterhin wird die Eignung des Tests im Hinblick auf seinen Wert als Prozessoptimierungswerkzeug betrachtet und anhand der durchgeführten Versuche bewertet.
Bisphenol A (BPA) ist eine Chemikalie, die in Innenbeschichtungen von Getränke- und Konservendosen vorkommt. BPA ist umstritten, da es in das Lebensmittel übergeht und seine Aufnahme vermutlich negative Einflüsse auf die menschliche Gesundheit hat. Dieser Beitrag untersucht eine mögliche Gefährdung der Biertrinker, die Erfrischung aus der Dose suchen.
Wasser ist der wichtigste Rohstoff der Getränkeindustrie und sauberes Trinkwasser ein zunehmend kostbares Gut. Die Getränkebranche hat deshalb neben der wirtschaftlichen eine große gesellschaftliche Verantwortung für den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource. Effizientes und nachhaltiges Wassermanagement verlangt heute einen integrativen Ansatz, der das gesamte Optimierungspotenzial rund um Prozesswasser und Abwasser ausschöpft – von der Bewertung lokaler Wassereinzugsregionen über die Senkung des Verbrauchs in der Produktion bis hin zur vollständigen Wiederaufbereitung des entstehenden Abwassers.
In der Produktion, in Materiallagern und im Versand kommt es häufig vor, dass Güter nicht in Regalen, sondern direkt auf dem Boden gelagert und gestapelt werden. Und weil dabei Platz oft Mangelware ist, wird hoch gestapelt. Hierbei aber ist es wichtig, die Regeln des sicheren Stapelns zu kennen (Abb. 1, 2).
Am 9. März 2011 eröffnete die Zhujiang Brauerei in Guangzhou, Provinz Guangdong, in China in einer feierlichen Zeremonie und in Anwesenheit zahlreicher hoch gestellter Persönlichkeiten das Zhujiang Beer International Research Center. Mit der Eröffnung beginnt die zweite Kooperationsphase mit dem Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität München – Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Die Brauerei möchte auf diesem Wege zum Innovationsführer der chinesischen Brauindustrie werden. Dr. Lydia Winkelmann, Chefredakteurin BRAUWELT, sprach mit Fang Guiqian, CEO Zhujiang Brewery Group CO, über die außergewöhnliche Firmenphilosophie und das herausragende Engagement des Unternehmens im Bereich Forschung.
Vor nunmehr elf Jahren nahm Georg Rittmayer, Mitinhaber der Brauerei Rittmayer Hallerndorf oHG, das Abfüllzentrum in Hallerndorf in Betrieb. Die Anlage wurde auf einer Fläche von 1100 m2 erbaut und hatte eine Leistung von 12.000 Flaschen pro Stunde bzw. eine Jahreskapazität von 120.000 hl. Die Investitionen betrugen damals rund vier Millionen DM. Abgefüllt wurden und werden 0,5- und 0,33-l-Bügelverschlussflaschen (zwei Varianten). Mit der BRAUWELT sprach er über den Werdegang dieses Projektes, und wie er es schaffte, es zu einem rentablen Betrieb aufzubauen.
Traditionsgemäß führte das Deutsche Verpackungsinstitut [EV] (dvi) den inzwischen 6. Deutschen Verpackungskongress am 24. März 2011 in Berlin durch und lud die Führungskräfte der Branche sowie Fachleute aus der Konsumgüterindustrie, von Handelsunternehmen und dem Verarbeitungsmaschinenbau ein. In dem weit gefassten Programm gemäß dem Motto „Nachdenken. Mitdenken. Umdenken. Vordenken....“ wurden in den Fachvorträgen zwar viele Hinweise zur Verpackungsgestaltung, zu Materialien, Marketing, usw. gegeben, aber auch provokatorische Gedanken zur Verpackung als Ganzes und dem Trend geäußert.
Zur Entalkoholisierung von Bier kann man, so Dr.-Ing. Marcus Hertel, Salzburg/Österreich, beim 14. Bad Kissinger Brauertag am 24. März 2011 in Kronach, Verfahren mit Membrantrennung, Extraktion, Destillation, Rektifikation und Desorptionsverfahren anwenden oder die von Dr. Hertel entwickelte und jetzt erstmals vorgestellte Unterdruckdesorption. Letztere arbeitet lediglich mit einem Gasstrom und mit Medien, die in der Brauerei sowieso vorhanden sind. Die Anschaffungskosten sind gering, die Betriebskosten ebenfalls. Der Wartungsaufwand fällt kaum ins Gewicht. Einsetzbar ist das System für Leistungen von bis zu 20 hl/h.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Profitabler Wachstumskurs wird fortgesetzt
Krones AG
-
Deutschlands Brauerei des Jahres
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
-
Planung für Greenfield-Projekt Bayreuther Brauhaus
Krones AG
-
Zukunftsprojekt für Klosterbrauerei Kreuzberg
Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH
-
Partnerschaft mit Peter Pane
Team Beverage AG