„loona – Das Etikett für die Gastronomie“ heißt die erste NGV-Dachmarke im Bereich Alkoholfreie Getränke, die seit März exklusiv für den Absatzkanal Gastronomie verfügbar ist. Sie umfasst ein Sortiment von Wasser, Bittergetränken, Limonaden und Säften in Premium-Markenqualität. Gleiches gilt für die neuen NGV-Eigenmarken im Sekt- und im Wein-Bereich. Gastronomen können damit eigene Markenprodukte anbieten. Die NGV will mit den Eigenmarken erreichen, dass jeder NGV-Getränkefachgroßhändler jedem Gastronomie-Betriebstyp ein passendes Vollsortiment liefern kann.
Die Jahreszahlen der Brewers Association – sie repräsentiert die US-Kleinbrauer – zeigen Erfreuliches: Kleine und unabhängige Brauereien fuhren 2010 ein Mengenplus von elf Prozent (oder 1,2 Millionen hl) und ein Wertplus von zwölf Prozent ein. „Immer mehr Biertrinker schätzen amerikanische Spezialitätenbiere“, sagt Paul Gatza, Direktor der Brewers Association.
Die unendlichen Komplexitäten und Widersprüchlichkeiten des US-amerikanischen Three-Tier-Systems faszinieren uns immer wieder. Vordergründig besteht es rein logisch aus den drei Stufen Hersteller/Großhandel/Einzelhandel. Doch der Teufel steckt im Detail. Nach dem Gesetz dürfen texanische Pub-Brauereien ihr Bier in ihrer eigenen Kneipe servieren bzw. für den privaten Verbrauch auch nach draußen verkaufen, aber nicht mittels professionellem Vertrieb oder im Einzelhandel.
39 Millionen USD bezahlt AB-InBev, weltgrößter Brauer mit 91 Milliarden Umsatz, aus der Portokasse. Warum also viel Aufhebens um die Übernahme der Chicagoer Brauerei Goose Island machen? Der Deal markiert eine Wende. Massenbiere für den Massengeschmack schmecken so manchem Amerikaner schon lange nicht mehr. Dagegen wächst der Durst auf „High-end-Biere“ und Biere aus Micros, wobei beides durchaus zusammentreffen kann.
Das gefällt ihm bestimmt: Carlos Brito, CEO von Anheuser Busch-InBev, wurde vom Businessmagazin „Barron’s“ in die Liste der 30 wichtigsten CEOs der Welt aufgenommen und gehört damit zur Crème de la Crème der Konzernlenker, gemeinsam mit Investor Warren Buffet, Apple-Chef Steve Jobs und Peter Löscher von Siemens.
Kriege sind schon aus geringerem Anlass ausgebrochen. Erinnern wir uns nur an La guerra del fútbol, den Vier-Tage-Krieg von 1969 zwischen El Salvador und Honduras wegen verlorener Fußballspiele! Sollte das russische Finanzministerium weiter daran arbeiten, den Preis für eine Halbliterflasche Wodka von 100 Rubel (EUR 2,50) auf 400 Rubel (EUR 10) zu vervierfachen, sehen wir eine russische Revolution aufziehen, Mündungsfeuer von den Datschen blitzen, Schwarzgebranntes im Schuppen blubbern …
Punch Taverns ist mit 6770 verpachteten und eigenen Pubs Britanniens mächtigster Wirt. Ende März präsentierte CEO Ian Dyson (48) seine Strategie zum Abbau des 3,5-Milliarden-GBP-Schuldenberges (vier Milliarden EUR). Der Plan sieht eine Zweiteilung des Unternehmens vor: Spirit-Gruppe und Pub-Gruppe. Spirit soll mit rund 900 florierenden Pubs, die direkt gemanagt werden, separat an die Börse gebracht werden, während 5200 kränkelnde Pachtbetriebe im Punch-Portfolio verbleiben.
Aufgrund des Biersteuergesetzes sind Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malztrunk) nicht mehr Steuergegenstand und daher nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst. Der Deutsche Brauer-Bund veröffentlicht seit zwei Jahren auch für seine Verbandsmitglieder keine alkoholfreien Bier- und Malzdaten für die einzelnen Bundesländer mehr, da große Brauereien aus dem Brauerbund ausgetreten sind. Der jährlichen Absatzabfrage von Getränke-Info folgen dankenswerterweise fast alle Brauereien mit einem Ausstoß von über 75 000 hl. Mit den Landesverbänden wurden die für die kleineren Brauereien in der Ländertabelle veröffentlichten Daten abgestimmt.
Allein nur ein „gutes Bier zu brauen“ reicht längst nicht mehr aus, um sich im Land des Reinheitsgebotes erfolgreich durchzusetzen. Zu viele tun genau dasselbe, und Skandale bleiben (glücklicherweise) aus. Deshalb sollte aktiv um ein „gutes Bier“ geworben werden. Für viele Regionalbräus ist jedoch Werbung „Teufelszeug, von dem man wenig versteht“ oder einfach zu teuer bei vermeintlich geringer Wirkung. Das mag auf der einen Seite das Handeln vereinfachen, doch Nichtstun ist sicherlich keine Lösung für den weit verbreiteten Phlegmatismus vieler Brauereien in der Vermarktung ihrer Biere.
Die Ausgangsvoraussetzungen für die Personalarbeit sind in dem hier beschriebenen Unternehmenskontext grundsätzlich andere als in großen Betrieben der Branche. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen dichter beieinander, und dennoch sind die Mitarbeiter keine Unternehmer. Um die hohen Erwartungen an Mitarbeiter mit deren zwangsläufig anderen Prioritäten in Einklang zu bringen, ist erfolgreiche Führungsarbeit notwendig. Dieser Beitrag gibt Anregungen und Tipps, wie man die Identifikation der Mitarbeiter in kleinen und mittleren Brauereien (KMB) steigern und so zum Vorteil aller Beteiligten das Unternehmen erfolgreich führen kann.
Im ersten Teil dieses Beitrages (BRAUWELT Nr. 12-13, 2011, S. 387-389) wurden ausgewählte und besonders wichtige Neuerungen zu den vorvertraglichen Pflichten bei Verbraucherdarlehen mit Existenzgründern und Verbrauchern dargestellt. Ausgenommen wurden streitige Fragen, etwa zur richtlinienkonformen Auslegung im Hinblick auf die Pflicht zur Kreditwürdigkeitsprüfung oder die Unterrichtungspflicht bei Datenbankabfragen. Die Praxis muss aber auch hier die weitere Entwicklung ständig beobachten.
Warnsignale muss man frühzeitig erkennen, um eine Krise schon im Vorfeld zu vermeiden. Warum geraten immer wieder Betriebe und Unternehmen in eine schwierige Situation? Viele Unternehmen erkennen aufgrund einer so genannten Betriebsblindheit nicht im vollen Umfang die anfänglichen Warnsignale aus dem Betrieb oder ignorieren sie. Erst bei akuten und massiven Liquiditätsproblemen realisiert so mancher Unternehmer erstmals seine ernste Lage und dass man nun ein Krisenmanagement aktivieren muss.