Bob Robins, bisheriger CEO des Zentral- und Osteuropageschäftes beim britischen Handelskonzern Tesco, wurde zum COO des Unternehmens ernannt und wird nach Großbritannien wechseln. Michael Fleming, zuvor Leiter des Japan-Geschäftes, besetzt die neue Position des Group Strategy Director.
Erland Brügger (44) wurde zum CEO des schweizerischen Getränkeherstellers Rivella AG, Rothrist, ernannt. Er tritt die Nachfolge von Franz Rieder an, der sich nach 16 Jahren im operativen Geschäft in den Ruhestand verabschiedete.
Im Rahmen des 33. Kongresses der EBC ging es am 24. Mai 2011 in Glasgow in einer Vortragsreihe um Qualität bei der Bierherstellung unter sehr unterschiedlichen Aspekten, vorwiegend um mikrobiologische Themen.
Die Pentair, Inc. hat den Geschäftsbereich Clean Process Technologies (CPT) von Norit Holding, B.V. übernommen. Der Kaufpreis betrug 503 Mio EUR. Das Produktangebot von CPT umfasst Ultra- und Nanofiltrations-Membrantechnologien, aseptische Ventile, CO
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie führt auch im Jahr 2011 wieder Frühvermälzungen durch. Wie immer interessierten die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Der Lehrstuhl erweist dem Mälzerei- und Braugewerbe mit der Frühvermälzung 2011 einen großen Dienst, ist dafür aber auf eine entsprechende Beteiligung angewiesen, um einen umfassenden Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermitteln können.
Das zweite Quartal 2011 stand für die Brauereien im Zeichen einer konjunkturellen Abschwächung. Das zeigt der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der aus den Urteilen der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate gebildet wird. Dieser Index rutschte von –7,90 Indexpunkten im ersten Quartal 2011 auf –13,21 Punkte im zweiten Quartal ab. Die allgemeine Geschäftslage wurde allerdings noch im Großen und Ganzen als zufriedenstellend bewertet, vereinzelt gab es sogar „gut“-Stimmen. Die Produktionstätigkeit wurde im Quartalsverlauf ausgeweitet, im Juni von 26 Prozent der Testfirmen. Für die nächsten drei Monate sind keine Produktionsveränderungen geplant. Die Fertigwarenlager waren weitgehend normal, im Juni sprachen allerdings 16 Prozent der befragten Firmen von verhältnismäßig großen Beständen.
Einer der bekanntesten Bierstile der Welt fristet derzeit ein Mauerblümchendasein. In den Bierflaschen mit Aufschrift „Märzen“ ist schon kaum mehr diese dichte, aromatische Bierspezialität drinnen, die sich Bierenthusiasten wünschen.
Die Produktion von Frucht- und Gemüsesäften sowie Frucht- und Gemüsenektaren sank nach Angaben des Verbandes der Deutschen Fruchtsaftindustrie im vergangenen Jahr von 3226,8 Mio l um 2,2 Prozent auf 3155,3 Mio l. Der Pro-Kopf-Verbrauch fiel von 37 Litern (2009) auf 36,3 Liter im Jahr 2010. Während Fruchtsaft (ohne Gemüse) um „nur“ ein Prozent fiel, musste Nektar Verluste von vier Prozent hinnehmen. Ein Trost ist noch nicht in Sicht, zu groß sind Kostendruck und Konkurrenz durch andere Getränke.
Im ersten Teil dieses Artikels (BRAUWELT Nr. 25-26, 2011, S. 806 ff.) wurde auf die Grundlagen eines auf Desorption basierenden Prozesses zur Reduzierung unerwünschter Aromastoffe in der Heißwürze eingegangen. Hier wird die konstruktive und verfahrenstechnische Umsetzung dieser Grundlagen in einer Praxisanlage vorgestellt. Inwieweit sich die Effizienz dieses Prozesses beschreiben lässt, soll in verifizierten Praxisergebnissen veranschaulicht werden. Zudem wird ein auf den in Teil 1 vorgestellten Berechnungszusammenhängen basierender Vergleich gängiger Ausdampfverfahren vorgestellt.
Die Zusammenarbeit der toplink GmbH und der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, begann 2005 mit der Bereitstellung einer einfachen ISDN-Internetanbindung und Einzelzugängen. Seitdem wurden die IT-Lösungen kontinuierlich ausgebaut. Mit 83 Mitarbeitern und einem jährlichen Absatz von rund 200 000 Hektolitern benötigte die Privatbrauerei Hoepfner eine adaptierte, sichere und flexible Internetlösung und entschied sich für eine Internetanbindung via SDSL.
Der Cluster Ernährung unterstützte 2010 vielfältige regionale Projekte im Ernährungsbereich in Bayern. Dazu gehörten unter anderem das „essbare fichtelgebirge“, der „Allgäuer Käsecup“ und die „Forelle aus Niederbayern – FaN“. Das Projekt „essbares fichtelgebirge“ beschäftigt sich mit ausgefallenen Kräutern, die als Zutaten in der heimischen Küche schon fast in Vergessenheit geraten sind wie Bärwurz und Labkraut. Laut GfK stieg der Faktor‚ Regionalität im Einkauf von 36 Prozent 2004 auf 44 Prozent 2010. Bei Getränken bevorzugen sogar 52 Prozent regionale Produkte. Wichtig sei jedoch, „dass der Verbraucher die Angaben als glaubwürdig einstuft und die Argumente nachvollziehbar sind“, beschreibt Dr. Michael Lüdke, Geschäftsführer des Clusters Ernährung, die Hintergründe des Engagements.
Eine komplette Vortragssession beim diesjährigen EBC-Kongress in Glasgow Ende Mai war dem Thema „Sensory Science and Technology“ gewidmet. Hier präsentierte Michael Dresel, Weihenstephan, einen Vortrag zur Wahrnehmung von Bittere auf unserer Mundschleimhaut. Der Vortrag wurde am Ende des Kongresses als einer der besten Beiträge ausgezeichnet.