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Biermäßig scheint alles beim Alten. Es gibt keine Neuigkeiten über eine eventuelle Privatisierung von Budvar. Auch nichts darüber, wie es Staropramen unter der Private-Equity-Regie von StarBev geht. Stattdessen mehren sich beunruhigende Zeichen über das Ende des Bierexportbooms.

Jetzt, da Carlsbergs Rückzug aus dem deutschen Markt besiegelt scheint – die Verkaufsgespräche mit Radeberger sollen in der Endrunde sein –, ist es Zeit, sich über die Motive Klarheit zu verschaffen.

Da schau her, die Kampagne von ActionAid gegen SABMiller und seine Methoden zur Steueroptimierung in Afrika zeigt erste Erfolge. Anfang Mai 2011 haben sich fünf afrikanische Staaten – Südafrika, Ghana, Sambia, Tansania, Mauritius – offiziell entschlossen, die Steuerangelegenheiten von SABMiller kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Wie soll man den Bürgern schmerzhafte Steuererhöhungen auferlegen, wenn gleichzeitig Unternehmen ihre Steuern optimieren dürfen? Seit Monaten wird in England darüber gestritten – mal handgreiflich, mal gewalttätig, aber immer lautstark. Etwa im März, als 1000 Demonstranten der Gruppe „UK Uncut“ das Londoner Kaufhaus Fortnum & Mason (berühmt für seine Picknickkörbe) stürmten, weil seine Besitzer sich gerade mit dem Fiskus über 40 Millionen GBP (46 Mio EUR) streiten, die sie nicht bezahlen wollen.

Allmählich hören sich die Dementis von Schincariol etwas dünn an. Vor allem, seitdem durchgesickert ist, dass das Verhältnis zwischen den Brüdern Adriano und Alexandre Schincariol und ihrem Cousin Gilberto immer frostiger wird. Die Londoner „Sunday Times“ berichtete im April 2010, SABMiller sei an Brasiliens Brauer Nummer zwei interessiert. Vor Kurzem wurde auch Heineken als Käufer ins Spiel gebracht.

Für Biermischgetränke gib es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2010 einen Absatzrückgang um 2,7 Prozent. In der Biersteuerstatistik fehlen circa zehn bis 15 Prozent. Lesen Sie hier, was die Betrachtung der Zahlen durch BRAUWELT-Autor Dr. K. Kelch ergab.

Kaum ein Unternehmen kommt ohne Kapital aus, und Brauereien schon gleich gar nicht. Da sind teure Anlagen anzuschaffen und der gesamte Produktionsprozess ist bis zur Bezahlung durch den Kunden vorzufinanzieren. Da reicht das eigene Kapital meist nicht aus. Es muss also Fremdkapital aufgenommen werden. Dabei sind die Banken die ersten Ansprechpartner. Erfahren Sie hier mehr über die Bedeutung der Eigenkapitalquote und wie Sie Ihr Bankenrating verbessern können.

Die Erkenntnis, dass Risikomanagement grundsätzlich betriebswirtschaftlich notwendig und für viele Unternehmen rechtliche Verpflichtung ist, hat sich inzwischen durchgesetzt. Durch die Absatzfinanzierung in der Gastronomie unterliegen Brauereien im Vergleich zu anderen Unternehmen zusätzlichen Risiken, die es durch ein umfassendes Risikomanagement zu erkennen und zu steuern gilt.

Barley, Adjuncts, Malt, Hop And Hop Products. Publ. von Dr. Fritz Jacob, Selbstverlag der MEBAK, Freising, 2011, 128,40 EUR. Das Buch ist mit der Bestellnummer 1436 zu bestellen beim Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, Tel. 0911/9 52 85 31, Fax 0911/9 52 85 8142, , www.carllibri.com

Trotz des intensiven Wettbewerbs in der Lebensmittelwirtschaft und des umfassenden kartellrechtlichen Ordnungssystems auf europäischer und nationaler Ebene hat die Anzahl kartellrechtlicher Verfahren zugenommen. Diese Verfahren führen zu Hausdurchsuchungen, Gerichtsverfahren und Bußgeldern. Nach Mitteilung des Bundeskartellamtes steht die Lebensmittelwirtschaft hier mehr denn je im Fokus. Dabei hat das Bundeskartellamt auch das Spannungsfeld von anbietender Wirtschaft und Lebensmittelhandel im Visier. Margendruck, unerlaubte Preisabsprachen und unzulässige Konditionsabsprachen sind nur einige Stichworte, die zur Unsicherheit führen. Diese Unsicherheit wurde seitens des Bundeskartellamtes noch verstärkt, indem es im April 2010 unter Marktbeteiligten und Verbänden ein informelles Schreiben zirkuliert hat, das die Rechtsauffassung der Behörde zu bestimmten, als kartellrechtlich problematisch bewerteten Geschäftspraktiken zusammenfasst.

… traf sich die BRAUWELT mit Manfred Czepl, einem der Gründer und Vorstände der ProLeiT AG, Herzogen­aurach, sowie mit Gottfried Hochfellner, Leiter Marketing, um eine beeindruckende Entwicklung aufzuzeigen: den Werdegang des einstigen Start-Up-Unternehmens aus dem Jahre 1986 zur ProLeiT-Gruppe sowie die technische Entwicklung im IT-Bereich und deren Anwendung in der Getränkebranche. Galten Steuerung und Automation sowie Datenerfassung vor 25 Jahren vielerorts noch als notwendiges Übel, so zeigt sich heute, dass ohne derartige Installationen hohe gleichmäßige Produktqualitäten wirtschaftlich nicht mehr herzustellen sind. Auch manch ein verwaltungstechnischer Aufwand wäre ohne moderne Informationstechnologie kaum mehr zu bewältigen.

Mit dem netzunabhängigen Dichte- und Konzentrationsmessgerät DMA 500 kann die Dichtebestimmung in Flüssigkeiten per Knopfdruck und mit einer Genauigkeit von 0,001 g/cm3 erfolgen. Grundlage der Dichtebestimmung ist die Biegeschwingermethode. Bei Spannungsschwankungen und Stromausfällen schaltet das Messgerät automatisch in den Batteriebetrieb um und kann bis zu zwei Stunden oder, wenn die optional erhältliche Hochleistungsbatterie eingesetzt wird, bis zu sechs Stunden netzunabhängig betrieben werden. So kann die Flüssigkeitsqualitätskontrolle auch außerhalb der üblichen Laborräume zeitnah durchführt werden.

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