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Die Anforderungen sowie die Kontrollen an bzw. von Lebensmitteln stiegen in den vergangenen Jahrzehnten stetig an. Nach diversen Lebensmittelskandalen wie Maul- und Klauenseuche, Vogelgrippe oder dioxinverseuchten Eiern zeigt auch das jüngste Beispiel des EHEC-Virus die Wichtigkeit von Lebensmittelkontrollen. Im Getränke- und Biersektor spielen gesundheitsgefährdende Parameter glücklicherweise eine untergeordnete Rolle. Hier sind vor allem Qualitätsparameter, die ein einwandfreies Produkt bestätigen, von größter Wichtigkeit. Gerade im Bier gibt es eine Vielzahl notwendiger und gängiger Analysen, die die Bierqualität charakterisieren. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Entwicklungen und Neuerungen dieser Analysen im Bier- und Getränkesektor in den vergangenen 25 Jahren geben.

Seit der Errichtung der ersten Erlebnis- oder Gasthausbrauerei vor 25 Jahren löste diese gastronomische Idee weltweit einen Trend zurück zur Biervielfalt aus. Bier vor den Augen der Gäste zu brauen und damit beim Gast das Interesse am Brauprozess zu wecken, dieses Konzept wurde hiermit geboren. Die Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz aus Bamberg leistete dabei Pionierarbeit und konstruierte die erste Erlebnisbrauerei.

„Da (uns) aber das Papier ausgeht, deshalb wollen wir dies und anderes für die nächste Gelegenheit aufsparen, bei der – so Gott will – eine Spezialabhandlung über diesen Gegenstand demnächst das Licht erblicken wird.“ Mit diesen Worten beendete im Jahre 1689 Christian Helbigk im thüringischen Erfurt seine Dissertationsschrift „Cerevisia Erfurtensi“. Diese Arbeit dürfte eines der ersten akademischen Werke innerhalb des deutschsprachigen Hochschulraumes über die gesundheitliche Wirkung des Biergenusses darstellen. Wie die weiteren Entwicklungen bis heute hin zum alkoholfreien Bier verliefen, zeigt dieser Beitrag.

Die Geschichte mit dem Radler, das vor allem an heißen Sommertagen oder während eines Ausfluges als alkoholarme Variante bevorzugt wird und in Hamburg als Alsterwasser berühmt wurde, kennt sicherlich jeder. Damals hätte sich niemand träumen lassen, welchen Aufwind Mischgetränke mit Bier einmal erleben würden und wie vielfältig die Geschmacksrichtungen sein würden. Folgen Sie uns in einen ebenso interessanten wie amüsanten Ausflug in die Geschichte der Biermischgetränke bis zum heutigen Tag.

Wie „gestaltete“ sich vor 25 Jahren das Marketing, und was veränderte sich seitdem? Die Medienvielfalt, um Markeninhalte zu platzieren, ist durch die konzentrierte Verbreitung von Digitaltechnik, Mobilfunk und Internet verzigfacht und hat direkte Dialogplattformen mit den Verbrauchern geschaffen. Unverändert bestehen dazu die operativen Marketing-Grundaufgaben, sollen doch zum einen die bestehenden Kunden gepflegt und zum anderen neue Kunden gewonnen werden.

Am 21. Juli 2011 feierte die Gemeinschaft Mainfranken Bier in Würzburg ihr 25-jähriges Bestehen. Dazu konnte Karl-Heinz Pritzl, Ochsenfurt, eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter die Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara

Tivoli Malz GmbH und GermanMalt GmbH & Co. KG, die beiden Inhaber von je 50 Prozent der GlobalMalt-Anteile, gaben am 25. Juli bekannt, dass Tivoli sämtliche Anteile an GlobalMalt von der GermanMalt erwirbt. Dadurch hält Tivoli zukünftig alle Anteile an der GlobalMalt GmbH & Co. KG und der GlobalMalt Verwaltungs GmbH sowie 60 Prozent an der GlobalMalt Polska in Bydgoszcz/Polen. Nach der noch ausstehenden Genehmigung durch die Kartellbehörden erhält Tivoli die volle Kontrolle über GlobalMalt, die bisher die Vermarktung des gesamten von der Gruppe in Deutschland produzierten Malzes und die Vermarktung des von der polnischen Tochtergesellschaft GlobalMalt Polska produzierten Malzes an internationale Brauereigruppen vorgenommen hat.

Auf einem neuen Gelände und mit einem veränderten Konzept präsentierte sich die 11. Brasil Brau gemeinsam mit dem 12. Brasilianischen Kongress für Brauwissenschaft und Technologie vom 5. bis 7. Juli 2011 in São Paulo. Mit dem Umzug beider Veranstaltungen von einem Einkaufszentrum in das am Stadtrand gelegene Transamerica Expo Center sendeten die Initiatoren, der Messeveranstalter Fagga Eventos und die brasilianische Vereinigung von Bier- und Malzfachleuten (Cobracem), ein deutliches Signal in Richtung Zukunft, das von den insgesamt mehr als 100 Ausstellern mit teils opulenten Messeständen belohnt wurde. Auch die BRAUWELT war wieder mit einem eigenen Stand vertreten und stand im Mittelpunkt des großen Interesses der wachsenden Mikrobrauerszene an einschlägiger Fachliteratur.

Mit dem Umweltschutz setzten sich auf dem 33. EBC-Kongress in Glasgow im Mai 2011 sieben Referenten auseinander. Neben Bench-Marks in den verschiedenen Bereichen ging es um Energiespeicherung, Energieeinsparungen im Sudhaus, energie- und zeitsparende IT-Techniken bei der Gärung und Reifung, Verbrennung von Spelzen als alternative Energiequelle sowie den Ersatz von Kieselgur.

Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie weist nochmals darauf hin, dass er auch im Jahr 2011 wieder Frühvermälzungen durchführt. Wie immer interessierten die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Der Lehrstuhl erweist dem Mälzerei- und Braugewerbe mit der Frühvermälzung 2011 einen großen Dienst, ist dafür aber auf eine entsprechende Beteiligung angewiesen, um einen umfassenden Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermitteln können.

Ende Juni fand die große Weizenbier-Verkostung der Brauer mit Leib und Seele im Beisein des ehemaligen Bundesaußenministers, Dr. Klaus Kinkel, in Tettnang statt. Die Frage nach der Verbindung zwischen dem ehemaligen Minister und den Brauern mit Leib und Seele bzw. der gastgebenden Kronenbrauerei Tettnang beantwortete Dr. Kinkel in seinem Grußwort unter dem Beifall der gut 500 Gäste: „Ich weiß noch genau, als ich in meiner Studienzeit hier an dieser Stelle im Hof der Kronenbrauerei gearbeitet habe. Ich sehe die Bilder vom Lager, der Scheune und dem Sudhaus vor mir. Der Kronenbräu war damals Onkel Franz Tauscher.“ Als Bierfahrer in Tettnang gestartet, erwarb sich Kinkel seine Bierkompetenz..

Am 7. und 8. Juli 2011 fand auf Einladung der VLB Berlin im Gasthaus „Zur Linde“ in Krauschwitz die 116. Sitzung der Arbeitsgruppe Hopfenanalytik (AHA)statt.

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