Nach wie vor herrschen unterschiedliche Anschauungen über die Bewertung von Hopfen und seinen Einsatz in der Brauerei. Ein großer Teil des Weltbierausstoßes verfolgt schwerpunktmäßig das Ziel, dem Bier lediglich Bittere in Form isomerisierter α-Säuren ohne sensorische Zusatzaufgaben zu vermitteln. Folgerichtig werden Hopfensorten nahezu ausschließlich nach ihrem α-Säurenertrag bewertet. Darüber hinaus gibt es viele Brauer, die über die Bandbreite von Hopfensorten und Anwendungstechnologien den Charakter eines Bieres prägen. Die α-Säuren bestimmen dann nicht alleine die Hopfenqualität, sondern die Zusammensetzung von Bitter-, Aroma- und Gerbstoffen und ihr Verhältnis zueinander. Erfahren Sie hier mehr über den unterschiedlich hohen Einsatz von Aromapellets, den die Autoren für den Einsatz bei alkoholreduzierten Bieren untersuchten.
Anhand von Beispielen aus der Praxis werden hier Technologien aufgezeigt, die eine deutliche Kostensenkung im Bereich Betriebshygiene zulassen und gleichzeitig die Produktqualität sichern.
Die Japaner sind Meister der Kunstfertigkeit und der Sorgfalt, auch bei der Verpackung von Pro-dukten und Lebensmitteln. In kaum einem Land haben aufwändi-ge Verpackungen einen traditionell so hohen Stellenwert wie in Japan. Aber Japan ist auch die Heimat des Kaizen und der schlanken Produktion. Und so steht die japanische Verpackungsindustrie vor der Herausforderung der effizienteren Gestaltung ihrer Wertschöpfungskette. Wer künftig in japanischen Supermärkten Wasser oder Softdrinks kauft, wird immer häufiger einem neuen Verpackungstrend begegnen. PET-Getränkeflaschen und Dosen sollen in europäischer Manier zunehmend nicht mehr in Kartonage, sondern in Folienverpackungen ausgeliefert werden, um Kosten zu senken und ökologische Nachhaltigkeit zu signalisieren. Erfahren Sie mehr über eine neu entwickelte Verpackungsmaschine für den japanischen Markt.
In Teil 1 dieser Artikelreihe wurden die zentralen Grundlagen des Geschmackstests nach Sommer vorgestellt. Diese bestehen zum einen darin, dass sich ein Proband stets zwischen zwei Proben entscheiden muss. Zum anderen unterliegen sie in dem Fall, dass der Proband sich nicht entscheiden kann, einer bestimmten Ratewahrscheinlichkeit. In diesem zweiten Teil werden diese Kenntnisse erweitert. Neben der Möglichkeit, die Anzahl der bewusst schmeckenden Verkoster zu ermitteln, wird jetzt der Test dahingehend benutzt, einer Verteilung zwischen der Intensität der Geschmacksveränderung und dem Konsumentenverhalten zu erstellen.
Bei der hier vorgestellten Innokeg Till CombiKeg der KHS GmbH, Kriftel, handelt es sich um eine kompakt gestaltete Keg-Reinigungs- und -Füllmaschine, bei der Keg-Außen- und -Innenreinigung sowie der Keg-Füllprozess ebenso in einen Rahmen integriert sind wie die bis zu fünf Medientanks, die Steuerung sowie der Ein- und Auslauftransport. Die Neuentwicklung verfügt über Containermaße, und die Lieferung erfolgt nach dem „Plug & Produce“-Prinzip, wodurch sich Montage- und Inbetriebnahmezeiten verringern. Mit einer Leistung von 60 bis 90 Kegs/h setzt KHS auf das Rundläuferprinzip, dessen Vorteil bei einem hier praktizierten taktweisen Arbeiten vor allem im geringen Platzbedarf liegt.
Der 4. Workshop „Wege zu innovativen Bieren“ am 7. April 2011, veranstaltet von den Bier-Quer-Denkern, einer Initiative der BRAUWELT, des Instituts Romeis und der Privaten Brauereien, setzte sich mit dem Rohstoff Hefe auseinander.
Die 2. Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier, veranstaltet von der Doemens Akademie und dem Verband der Biersommeliers, fand am 9. April 2011 in Anif bei Salzburg statt. 50 Biersommeliers, darunter sechs Frauen, aus Deutschland (23), Österreich (13), Brasilien (5), Italien (4), der Schweiz (4) und Tschechien (1) waren angetreten, um ihr Können und Wissen rund um das uralte Kultgetränk Bier zu präsentieren. Nach dem großen Erfolg im Jahre 2009 war auch die zweite Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier in hervorragendem Ambiente eine Demons-tration lebendiger, internationaler Bierkultur auf höchstem Niveau. Weltweit gibt es rund 500 Biersommeliers, die nach den Grundsätzen der Brauakademie Doemens diplomiert wurden, darunter etwa zehn Prozent Frauen. Jeder Teilnehmer musste in der mehrstufigen Vorentscheidung über zwanzig Biere verkosten und bewerten.
Ölfreie Druckluft gewinnt in der Lebensmittelindustrie zunehmend an Bedeutung. Die ScrollLine Kompressoren der Renner GmbH erzeugen ölfreie Druckluft, was den Verzicht auf eine zusätzliche Druckluftaufbereitung ermöglicht. Bei den SuperSilent-Modellen konnte der Schallpegel des in Betrieb befindlichen Verdichters auf bis zu 52 dB(A) abgesenkt werden. Die SuperSilent-Reihe verfügt über ein schallgedämmtes Gehäuse; große, abnehmbare Seitenteile ermöglichen den Zugang im Wartungsfall. Die Verdichter sind im Leistungsbereich von 1,5 bis 22 kW erhältlich und arbeiten nahezu vibrationsfrei. Der Verdichtungsprozess nach dem Scroll-Prinzip erfolgt mittels einer feststehenden und einer exzentrisch rotierenden Spirale. Eine fehlende Berührung der Bauteile garantiert verschleißarmen Betrieb..
Die Brauerei C. & A. Veltins, Grevenstein, hat zwei in die Jahre gekommene Palettenlifte ausgetauscht und gegen Hochleistungs-Vertikalförderer der Firma Binder, Burgstetten, ersetzt. Die energieeffizienten Gegengewichtlifte verbinden die Leerguthalle mit der Abfüllung und verfügen über eine mittlere Durchsatzleistung von 100 Paletten/h. Flachriemen als Antriebsmittel sorgen für geräuscharmen und materialschonenden Betrieb. Als Besonderheit wurden Standby-Antriebe vorgesehen, die im Falle eines Motorschadens innerhalb von Minuten Einsatzbereitschaft garantieren. Die Über-Dach-Einbringung der Heber erfolgte durch die Firma Binder.
Die Braugerstengemeinschaft, München, beginnt nun wieder mit der Berichterstattung für den Sommergerstenanbau in Deutschland. Auf Basis einer Erhebung in den Landesförderverbänden für Braugerste ergibt sich derzeit folgendes Bild:
Mehr als 5200 Besucher, von denen 56 Prozent aus dem Ausland anreisten, kamen vom 22. bis 24. März 2011 nach Wiesbaden, um sich auf der Filtech 2011 über die neuesten Trends im Bereich Filtration und Separation zu informieren. Die Ausstellung wurde von einer dreitägigen Konferenz begleitet, in der Aussteller und Praktiker in mehr als 180 Beiträgen aktuelle Themen im Bereich Trenntechnik erläuterten.
Wie der Deutsche Brauer-Bund [EV], Berlin, mitteilt, schlossen die deutschen Brauer vor mehr als 25 Jahren mit der Gewerkschaft NGG einen bundeseinheitlichen Entgeltrahmentarifvertrag ab. Im vergangenen Vierteljahrhundert hat jedoch im Bereich der Herstellung und im Vertrieb ein erheblicher Wandel und technischer Fortschritt stattgefunden, dem mit dem alten Tarifvertrag in vielerlei Hinsicht nicht mehr Rechnung getragen werde; dieser entspräche nur noch zum Teil der heutigen Arbeitswelt in den Brauereien. Deshalb hat die Tarifgemeinschaft des Deutschen Brauer-Bundes den Entgeltrahmentarifvertrag aufgekündigt. Die Arbeitgeberseite ist an dem Abschluss eines neuen Tarifvertrages interessiert, um 2011 sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die gesamte Brauwirtschaft Arbeitsbedingungen zu schaffen, die der heutigen Realität entsprechen. Die Gewerkschaft NGG verweigert nach Auffassung der Arbeitgeber ihre Mitwirkung, indem sie ultimativ am 31. März 2011 die Rücknahme der arbeitgeberseitigen Kündigung des Entgeltrahmentarifvertrages noch am gleichen Tag forderte. Sonst seien weitere Gespräche über die Inhalte mit ihr nicht mehr möglich.