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Beim Bad Kissinger Brauertag Ende März 2011 in Kronach beschäftigten sich zwei Referate mit Neuigkeiten aus dem Bereich Filtration. Zum einen ging es um die Partikel- und Feinfil-tration von Bier nach einer Kieselgurfiltration sowie den Ersatz für Schichtenfilter, zum anderen wurde über den Einsatz von Crosspure als Ersatz für Kieselgur bei der Bierfiltration in der Praxis berichtet.

Angesichts des dramatischen Absturzes der Mehrwegquote bei alkoholfreien Getränken haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM), der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, der Verband Privater Brauereien Deutschlands und der Verband des Deutschen Getränkeeinzelhandels der Bundesregierung Untätigkeit vorgeworfen. Insbesondere müsse die Regierung gegen „Dumpingpreise und Verbrauchertäuschung“ bei den großen Discounter-Ketten vorgehen und die im Herbst 2009 im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP verabredete verbraucherfreundliche und eindeutige Kennzeichnung von Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen endlich umsetzen. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch warf der Bundesregierung vor, die dringend notwendige eindeutige Kennzeichnung von Einweg und Mehrweg aufgrund der Intervention von Einwegindustrie und Großunternehmen des Handels entgegen der Zusagen nicht umzusetzen. Darüber hinaus wird die geltende Verpackungsverordnung auch nicht eingehalten. Danach wäre die Bundesregierung bereits Anfang 2010 verpflichtet gewesen, Bundestag und Bundesrat über die Bewertung der derzeitigen Instrumente zum Mehrwegschutz zu informieren. Bislang hüllen sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) und die ganze Regierung jedoch in Schweigen. Resch forderte Umweltminister Röttgen auf, bei der noch in diesem Jahr bevorstehenden ökologischen Neubewertung von Getränkeverpackungen alle relevanten Stakeholder unter Leitung des Umweltbundesamtes einzubeziehen. Das Bundesumweltministerium plant für dieses Jahr eine Aktualisierung der Ökobilanzen für Getränkeverpackungen. Resch begrüßte vor dem Hintergrund zumeist industriegetriebener Ökobilanzen die geplante Aktualisierung als einen wichtigen und längst überfälligen Schritt zur Versachlichung und Transparenz der Diskussion über tatsächliche Umweltauswirkungen verschiedener Getränkeverpackungen.

Mit Beschluss vom 15. Februar 2011 VII R 44/09 hat der VII. Senat des Bundesfinanzhofs eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) darüber eingeholt, ob die Erhöhung der Biersteuer durch das Haushaltsbegleitgesetz 2004 in formell verfassungswidriger Weise zustande gekommen ist. Darauf verweist der Kieler Steuerberater Jörg Passau, Vizepräsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DUV Deutscher Unternehmenssteuer Verband [EV] mit Sitz in Kiel, unter Hinweis auf die Mitteilung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. April 2011.

Wer sich in Belgien ein Fruchtbier bestellt und sich dabei ein helles, erfrischendes und bitteres Getränk wünscht, wird auf eine harte Probe gestellt. Bei näherer Betrachtung findet man Gefallen an solchen Bieren.

Im ersten Quartal 2011 konnte die Mehrzahl der 58 sächsischen Brauereien einen Absatzzuwachs von rund fünf Prozent verbuchen. Der Gesamtbierabsatz in Sachsen stieg per Februar 2011 um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Bundesdurchschnittt: +3,0 %). Für März wird mit einem Plus von fünf Prozent gerechnet. Im Jahr 2010 wurden in Sachsen 8,2 Millionen Hektoliter und damit 5,5 Prozent weniger als 2009 konsumiert.

Der Appell des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels [EV] (BV GFGH) nach starken Getränkemarken mit entsprechenden Ertragsmöglichkeiten für alle Marktbeteiligten stieß bisher auf keinerlei Resonanz. „Überschritt der Promotionsanteil namhafter Biermarken bereits Mitte 2010 die 60-Prozent-Schwelle, konnten wir im Dezember vereinzelt beobachten, wie der Angebotsanteil der im Fernsehen beworbenen Biere sogar über 70 Prozent stieg, die in der Aktion unter zehn EUR verkauft wurden“, schildert Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes, die anhaltende negative Entwicklung beim Ertrag seiner Mitglieder. Der Umsatz der 680 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes erholte sich 2010 gegenüber dem Vorjahr um plus 1,01 Prozent (2009: –0,76 %) auf 17,94 Mrd EUR (2009: 17,76). Die Mitglieder meldeten jedoch nach wie vor einen durchschnittlichen Ertragsrückgang von 2,58 Prozent (2009: –3,03 %). Bei einer Gesamtbetrachtung aller rund 3200 GFGH-Unternehmen ging das Statistische Bundesamt 2010 von einem preisbereinigten Minus von 6,48 Prozent aus.

Mehr denn je sind in dem härter gewordenen Mineralwassermarkt Konzepte gefragt, die dem Handel und der Gastronomie die Möglichkeit der Profilierung mit Mineralwasser bieten. Der Handelsverband Heil- und Mineralwasser bietet seinen Mitgliedern fundierte Mineralwasserschulungen an. Im April ging jetzt für zwölf Teilnehmer der erste Mineralwasser-Sommelier-Lehrgang zu Ende. Zum Abschluss des zweiteiligen Kurses, der im Oktober 2010 startete, musste eine Prüfung abgelegt werden, die sich aus einer Hausaufgabe, einem schriftlichen Test mit dreißig Fragen sowie einer Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation zusammensetzte. Letztere forderte die Entwicklung eines Verkaufskonzeptes für die Gastronomie und den Getränkefachgroßhandel sowie die Organisation und Durchführung von Verkostungen. Die besten Ergebnisse erzielten Annette Ackermann, Getränke-Ackermann, Königsbach, und Kathrin Brassel, Restaurant Drathenhof, Kiel.

FINAT, der europäische Verband der Haftetiketten-Industrie, gibt bekannt, dass bei selbstklebenden Etikettenmaterialien mit einem Absatz von circa 5,7 Mrd m2 (+11,4 %) im Vergleich zum Vorkrisenniveau im Jahr 2007 ein Zuwachs von 3,5% verzeichnet wurde. Der Anteil der selbstklebenden Folienmaterialien in Europa beträgt inzwischen mehr als 22,5%. Steigende Rohstoffpreise bereiten den Herstellern Sorge. Zwischen Januar 2010 und Januar 2011 stieg der Richtpreis für Faserstoff um 20 bis 25%, während die Harze für LDPE, PP und PET, die für Folienetiketten unverzichtbar sind, um 25 bis 35% teurer wurden. Die Preise der für die Produktion von Klebestoffen benötigten Polymere stiegen sogar um 65 bis 75%..

Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: April 2011).

Der dritte Teil der Artikelreihe wird die bisher beschriebenen Grundlagen des Geschmackstests nach Sommer und die daraus hervorgehende Verkostungsmethode an Praxisbeispielen testen und validieren. Weiterhin wird die Eignung des Tests im Hinblick auf seinen Wert als Prozessoptimierungswerkzeug betrachtet und anhand der durchgeführten Versuche bewertet.

Bisphenol A (BPA) ist eine Chemikalie, die in Innenbeschichtungen von Getränke- und Konservendosen vorkommt. BPA ist umstritten, da es in das Lebensmittel übergeht und seine Aufnahme vermutlich negative Einflüsse auf die menschliche Gesundheit hat. Dieser Beitrag untersucht eine mögliche Gefährdung der Biertrinker, die Erfrischung aus der Dose suchen.

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