Im April 2011 startete das seitens des Agrarausschusses und des Technischen Ausschusses initiierte Rückstandsmonitoring für Malz des Deutschen Brauer-Bundes (DBB). Ziel ist es einerseits, das mögliche Auftreten von unerwünschten Stoffen im Malz zu überwachen, und andererseits, dessen Konformität mit den gesetzlichen Vorgaben zu dokumentieren. Durch die Bündelung einer Vielzahl von Analysen über Pflanzenschutzmittel-Rückstände, Mykotoxine, Schwermetalle, Dioxin und Radioaktivität erhalten die teilnehmenden Brauereien über die betriebliche Eigenkontrolle hinaus Informationen über das allgemeine Qualitätsniveau des Malzes und die Möglichkeit, die eigenen Daten mit dem Datenpool zu vergleichen.
Braugerste ist wohl die Fruchtart mit den meisten Spezifikationen für die Qualität. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es bei der Wahl nach der richtigen Sorte immer wieder zu langwierigen Diskussionen zwischen den einzelnen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette kommt. Häufig hat dies zur Folge, dass neue Braugerstensorten nur langsam auf den Markt kommen. Da dies unter anderem einen Nachteil für die Wettbewerbsfähigkeit der Braugerste in der Landwirtschaft darstellt, ist die verarbeitende Industrie in einigen Ländern Westeuropas sehr stark bemüht, die Sortenevaluierung und somit natürlich auch den Markteintritt von akzeptierten Sorten zu beschleunigen. Im Folgenden werden zwei Prüfprogramme vorgestellt und die Auswirkung auf die nationalen und internationalen Märkte diskutiert.
Bei der Alpirsbacher Klosterbräu wollten die Verantwortlichen den bis dato hohen Energieverbrauch bei der Würzekochung verringern. Ein sinnvoller Einsatz von aus
Am 11. und 12. Juli 2011 trafen sich in Würzburg über 150 Teilnehmer zu einer der wichtigsten Informationsbörsen in Sachen Braugerste. Die unterfränkische Braugerstenrundfahrt ist traditionell schon am Vorabend, zur Dampferfahrt auf dem Main, gut besucht. Aber auch am nächsten Morgen versammelten sich Teilnehmer nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz, um sich von Robert Sprinzl, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des unterfränkischen Qualitätsbraugerstenanbaues, und Dr. Herbert Siedler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Würzburg, auf den neusten Stand der diesjährigen Braugerstenernte bringen zu lassen.
PET-Aseptik wird mittelständisch. Abfüller haben nun die Möglichkeit, auch verhältnismäßig kleine Chargen aseptisch und wirtschaftlich abzufüllen. Mit der PET-Asept D Compact für Trockenaseptik entwickelte Krones eine hoch flexible Maschine für den kleinen Leistungsbereich mit hoher Verfügbarkeit. PET-Asept D Compact ist eine zukunftsweisende Technologie auf Basis einer von der amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) abgenommenen Anlage. Zu ihrem Betrieb ist keine Sterilwasser-UHT mehr nötig. Behälter und Isolator werden mit gasförmigem Wasserstoffperoxid sterilisiert. Die Reinigung der Maschine erfolgt mit Lauge und Säure. Peressigsäure und Schaumreinigungsprodukte sind nicht mehr auf der Anlage notwendig.
Maxi Can heißt ein 3,1 Liter fassendes Gebinde, das von der luxemburgischen Ardagh Group entwickelt wurde. Die handlichere Alternative zum 5-Liter-Fass wurde speziell für das Zapfen aus dem Kühlschrank konzipiert. Abgestandene Reste werden vermieden, da selbst Tage nach dem Anzapfen noch immer voller Geschmack, frisch aus dem Kühlschrank, garantiert werden kann. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist die Pfandfreiheit der Maxi Can: Aufgrund der Sondergröße von 3,1 Litern muss im Gegensatz zu vergleichbaren Klein- und Großgebinden kein Pfand erhoben werden. Obgleich die Kernpositionierung der Entwicklung im Bierbereich angesiedelt ist, bestehen bereits Anfragen aus dem Wein-, Spirituosen- und Energy-Drink-Segment.
Was ist los in Australien? Ruft die Getränkebranche den Schlussverkauf aus? Im Angebot sind nach Medienberichten die Foster’s Group, die börsengelistete Treasury Wine Estates und der Alkopop-Hersteller Independent Liquor.
… und jetzt ein Bann auf Alkoholwerbung? Belgien packt die Dinge auch ganz ohne Regierung entschlossen an. Am 1. Juli trat das allgemeine Rauchverbot auch für Cafés in Kraft, serviert vom belgischen Verfassungsgericht. Bislang waren Cafés, die kein Essen servieren, vom Anti-Tabak-Gesetz von 2009 ausgenommen (Snacks wie Chips oder Erdnüsschen waren gestattet).
Unergründliches China: Erst kommt Künstler Ai Weiwei frei, dann das: Die Kartellbehörde erteilt Ende Juni 2011 Diageo grünes Licht für die Übernahme der Spirituosengruppe Shuijingfang, Nummer vier im Lande.
Erst hatte Pierre Castel großes Pech. Die beiden staatlichen Brauereien Harar Brewery und Bedele Brewery gingen für 163 Millionen USD an Heineken.
Die Belgier waren schon pikiert. Wieso hat es der CEO ihres wichtigsten Global Players fünf Jahre nicht für nötig gehalten, mit den lokalen Medien zu sprechen? Am 7. Juli gab Carlos Brito sein erstes Interview, und zwar der Zeitschrift Trends.
Erfrischungsgetränke erfreuten sich im letzten Jahr steigender Beliebtheit. Der Konsum wie auch die Produktion (ohne Wässer, mit Schorlen und Near Water) stiegen gleichermaßen: Die Produktion wuchs um 0,7 Prozent, der Konsum im Inland kletterte bei den abgefragten Unternehmen sogar um 2,3 Prozent.
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