Hohe Luftfeuchtigkeit | Freising ist die Wiege der Braukunst. Hoch oben auf dem Weihenstephaner Berg thront die älteste Brauerei der Welt: Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan. Seit fast 1000 Jahren wird hier aus Hopfen, Wasser und Gerste bestes Bier gebraut. Die Brauerei selbst ist hochmodern, die Lagerhaltung in Teilen bewusst traditionell: In alten Gewölbekellern, die vor hunderten von Jahren in den Berg getrieben wurden, reift das Bier tief unter der Erde in riesigen Lagertanks. Mit Hilfe von Hochleistungsluftkühlern der
Energie- und Medieneffizienz | In der Beschlussfassung des G7-Gipfels auf Schloss Elmau wurde vor wenigen Wochen die Absichtserklärung mit aufgenommen, bis 2050 weitgehend auf erneuerbare Energien umzustellen. Bis 2100 soll eine völlige Abkehr von Energieerzeugung aus Kohle, Erdöl und Erdgas, also die vollständige Dekarbonisierung, erreicht werden.
Gelebtes Energiemanagement | Energie ist ein zunehmend teurer Rohstoff, auch reines Wasser folgt diesem Kostentrend. Gerade Brauereien suchen Lösungen in diesem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Produktion und Verantwortung gegenüber Verbrauchern, Umwelt und Gesetzgeber. Die Umsetzung eines
Wärmetechnik | Seit Mai 2014 erzeugt ein kompaktes Blockheizkraftwerk neben Strom und Wärme auch Dampf für die Produktion der jährlich circa 370 000 Hektoliter Kölsch bei der Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG, Köln. Die von der Sokratherm GmbH, Hiddenhausen, komplett mit Abhitzekessel und Betriebsgebäude gelieferte BHKW-Anlage erzielt einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 94,1 Prozent.
Energieaudits | Auf der Suche nach Stellschrauben zur Verbesserung der Margen in der industriellen Fertigung rücken die Energiekosten immer stärker in den Fokus. Besonders Länder mit hohem Energiepreisniveau wie Deutschland sind gefordert, ihren Energiehaushalt zu optimieren. Experten erwarten davon entscheidende Auswirkungen auf die künftige nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig fordern die Gesetzgeber die Einhaltung von Vorgaben und Regularien, um den Energiebedarf der Industrie langfristig und nachhaltig zu senken.
Glückwunsch! 2011 betrugen die Einnahmen der Brewers Association (BA) noch 10,5 Mio USD. 2014 summierten sie sich auf 21,1 Mio USD (19 Mio EUR), so ein Bericht der Fachpublikation Beer Marketers Insights. Demnach ist die BA – sie repräsentiert die US-Craft Bier-Brauer – wohlhabender als das Beer Institute, zu dessen Mitgliedern Branchengrößen wie AB-InBev und MillerCoors zählen. Haupteinnahmequelle der BA sind Events. Sie machen 10,8 Mio USD aus (2014), beziehungsweise etwas mehr als die Hälfte des Gesamteinkommens. Derzeit hat die BA 3447 Mitgliedsbrauereien und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter.
Auch in Belgien ist es mit dem Bierdurst nicht mehr so weit her. Von Januar bis inklusive Mai dieses Jahres sank der Konsum um 5 Prozent. „Dies ist das größte Minus seit 15 Jahren“, klagt der Belgische Brauerverband in einer Pressemitteilung. Glücklicherweise glichen die Exporte den Abwärtstrend ein wenig aus.
Und wir dachten, Kalifornien kämpfe mit einem massiven Wassermangel! Aber die Lagunitas Brewing Company, einer der größten Craft Bier-Brauer Kaliforniens, siedelt sich jetzt ausgerechnet in Los Angeles an. Das in Petaluma (nördlich von San Francisco) ansässige Unternehmen zwitscherte es Ende Juni in die Welt hinaus: Man baue derzeit einen neuen Betrieb in Azusa, einem Vorort von LA.
Waren es rein wirtschaftliche Erwägungen, die AB-InBev veranlasst haben, die Produktion von für den US-Markt bestimmtem Beck‘s Ende 2011 von Bremen nach St. Louis zu verlagern? Angeblich hat AB-InBev dieser Schachzug jährlich 9 Mio USD (8 Mio EUR) allein an Transportkosten eingespart.Aber haben sie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, was dieser Umzug für das Image von Beck‘s als „Importbier“ bedeuten würde?
Die Fruchtbiere und Biere im belgischen Geuze-Stil der Brauerei Lindemans erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Nachfrage. Die Produktionskapazitäten sind inzwischen auf 170 000 hl verdoppelt, die Mitarbeiterzahl stieg auf 32. Im April dieses Jahres ging eine neue Verpackungsanlage in Betrieb.
Von hoher Qualität, gesund und lecker, gern auch aus heimischem Obst hergestellt – das sind mittlerweile bei vielen Verbrauchern die entscheidenden Einkaufsargumente. Der Preis allein steht nicht mehr im Vordergrund, wenn es um Saft und Nektar geht. Dennoch gab es für den Markt der safthaltigen Getränke auch im letzten Jahr keinen Aufschwung.
Gerade mittelständische Getränkehersteller profitieren von Omni-Channel-Marketing. Schließlich ist ein durchgängiges und glaubwürdiges Markenerlebnis gegenüber Kunden die Grundlage, um Innovationen am Markt zu positionieren und neue Zielgruppen für etablierte Produkte zu erreichen. Full-Service-Dienstleister schaffen dafür auch bei knappen Budgets Lösungen, um mit einem integrierten Marketingmix zu wachsen und sich auch international durchzusetzen.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Batteriespeicher für Spaten-Löwenbräu
EDF Renewables Deutschland GmbH
-
Rolinck Brauerei nimmt neue Solaranlage in Betrieb
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG
-
Förderpreis für Wissenschaftler aus Arkansas und Berlin
BarthHaas GmbH & Co. KG
-
Bierkisten auf Wanderschaft
Privatbrauerei Zwettl Karl Schwarz GmbH
-
Beste Braugersten-Erzeuger ausgezeichnet
Bitburger Braugruppe GmbH