AB-InBev prescht vor. Man wolle die Verbraucher künftig vollständig über die Inhalts- und Nährstoffe der Biere informieren, gab der Brauer zu Beginn dieses Jahres bekannt. Wahrscheinlich geschah dies mit Blick auf die Tatsache, dass eben diese Verbraucher mehr und mehr zu Fettleibigkeit neigen. Gesagt hat AB-InBev das natürlich nicht. Bis Ende 2017 soll die neue Offenheit mindestens 80 Prozent der in Europa verkauften Biere erreichen. Alle einschlägigen Informationen sind bereits jetzt unter www.tapintoyourbeer.com einsehbar.
2015 ist die vietnamesische Bierproduktion um 10 % auf 34 Mio hl gestiegen. Die vom Staat kontrollierte Sabeco (Saigon) ist mit 14 Mio hl Bier weiterhin die Nummer eins, gefolgt von Heinekens Vietnam Brewery mit 7,2 Mio hl, der staatlichen Habeco (Hanoi) mit 6,7 Mio hl und Carlsberg mit 2,3 Mio hl. Dieses Quartett vereint 88,4 % des Gesamtmarktes auf sich. Der kommunistischen Regierung muss es Kopfzerbrechen bereiten, dass die staatlich kontrollierten Brauereien im Vergleich zum Gesamtmarkt schwächeln. Zwar stieg die Produktion, aber die Marktanteile sanken. Sabeco schaffte nur + 2,2 % beim Ausstoß 2015, Heineken überholte Habeco und belegt jetzt Rang zwei. Bier trägt nach offiziellen Angaben rund 3 % zum vietnamesischen Bruttoinlandsprodukt bei..
Ende November überraschte AB InBev die Märkte mit einer Verkaufsankündigung. Mit Verweis auf wettbewerbsrechtliche Gründe wurden im Zuge der SABMiller-Übernahme drei europäische Beteiligungen – Peroni, Grolsch und Meantime – ins Schaufenster gestellt. Nachdem anfangs vieles auf einen Private Equity (PE)-Einstieg hindeutete, ist mit Asahi nun ein asiatischer Hersteller in der Pole-Position. Auf den ersten Blick nur ein weiteres Puzzleteil im Rahmen der globalen Marktkonsolidierung, potentiell aber ein durchaus einschneidendes Ereignis für die europäische Brauereiindustrie.
Unternehmen im Getränkewesen sehen sich einer Fülle von Forderungen gegenüber: Vorschriften aus dem Hygiene-, Lebensmittel- und Umweltrecht müssen eingehalten, gleichbleibende Produktqualität muss sichergestellt und der Unternehmenserfolg gesichert werden. Eine systematische Vorgehensweise spart Zeit und Geld: Die neuen Normen für Qualitäts- bzw. Umweltmanagementsysteme unterstützen Unternehmen aller Branchen und Größen dabei.
Auf ihrem Streifzug durch die „spannendste Bierregion Deutschlands“ haben Harald Schieder und Tommy Lenssen eine Auswahl der besten Biere und Brauereien Bayerns zusammengestellt. Sowohl der persönliche, subjektive Geschmack der beiden Autoren als auch objektive Kriterien für gutes Bier spielten bei der Zusammenstellung eine entscheidende Rolle.
Für Getränkehersteller stellt sich oft die Frage, ob ihre Produkte im Markt richtig platziert und vorhanden sind. Präsenzlücken im Regal verursachen große Umsatzverluste, gleichzeitig ist es nahezu unmöglich, Fehlmengen und deren Einfluss auf das Käuferverhalten zu erfassen. Das Konzept des Crowdsourcings, genauer des sogenannten Microjobbings, bietet hier zukunftsfähige Lösungen.
In der Europäischen Union (EU) regeln zahlreiche Verordnungen (VO) die Lebensmittelsicherheit. Geht es jedoch um Spezifikationen zur Herstellung und Bezeichnung der Lebensmittelarten, in diesem Fall Bier, dann müssen zusätzlich die einzelstaatlichen Vorgaben beachtet werden. Beispielhaft vergleicht dieser Beitrag dazu die Regelungen der Bier-Gattungsbezeichnungen in Deutschland und Österreich.
Der erste Teil des Artikels in BRAUWELT Nr. 7, 2016, S. 186, beschäftigte sich mit dem Brauwesen der 1950er-Jahre und dem gewaltigen Brauerwortschatz dieser Zeit. In Teil 2 setzt der Autor nun seine Reise fort und beschreibt nach einem Einblick in Kellerkühlung, Holzfasslagerung und Anlagenreinigung, wie ab den 1960er-Jahren die zunehmende Modernisierung und Automatisierung im Braubetrieb die Arbeitsabläufe grundlegend veränderte.
Die AIK – Kohlhaas & Partner hat in ihrer neuen Marktstudie den Biermarkt in der Europäischen Union dargestellt. Betrachtet werden u. a. die bedeutendsten Bier-Hersteller, Produktionsmengen sowie die Mengen an alkoholfreiem Bier.
Richard Kraus, ehemaliger Inhaber der Firma Flaschen Kraus, verabschiedet sich mit stolzen 64 Jahren Berufserfahrung aus der Getränkebranche.
Die Firma coolershop vom Ammersee in Bayern hat sich auf die Beratung, die Gestaltung und den Vertrieb von Getränkekühlern aus Neopren spezialisiert. Das Geheimnis der Cooler liegt in der Isolation: Was Taucher im kalten Wasser vor dem Auskühlen bewahrt, schützt umgekehrt kalte Getränke davor, warm zu werden.
In dem Literaturtipp der genannten Ausgabe wird auf das Jahrbuch 2015 der Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens hingewiesen.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Neue Mantel- und Entgelttarifverträge
Oettinger Brauerei GmbH
-
Norddeutsche Brauereien stärken Interessenvertretung
-
Größtes Umbauprojekt der Unternehmensgeschichte von Krombacher
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG
-
Altenburger Alkoholfrei Hell
Altenburger Brauerei GmbH
-
Förderpreis geht nach Argentinien und München
BarthHaas GmbH & Co. KG