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An diesem Thema kommt man auf einer Brauerveranstaltung im Jahr 2016 wohl einfach nicht vorbei: Das Reinheitsgebot feiert in Bayern 500-jähriges Jubiläum. Daher stellte Prof. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT), TUM, Freising, zu Beginn des 13. Rohstoffseminars am 15. Februar 2016 in Freising fest: „Wir glauben, dass wir mit diesem Rohstoffseminar einen ganz wesentlichen Aspekt des Reinheitsgebotes, vielleicht den wesentlichsten, ansprechen, und zwar sind das die Rohstoffe! […] Wir feiern mit dem Reinheitsgebot auch die Rohstoffe, die die Voraussetzung geschaffen haben, diese besondere Braukunst zu entwickeln.“

Gratulation zum „Zehnjährigen“: (v.li.) Ludwig Hörmansperger, Thomas Janscheck, Stefan  Wöhrmann, Jakob  Thalmaier und Johann Kreitmeier

Information, Aufnahme der Neueinsteiger und Ehrung von langjährigen Mitgliedsbetrieben stand am 8. Dezember 2015 auf der Tagesordnung des 21. ISO-Arbeitszirkels im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 im Hopfenbau im Gasthaus Hillerbrand, Aiglsbach.

Passend zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebots bringt  Warsteiner ein neues Produkt auf den Markt. Naturtrüb und mit ausgewählten Aromahopfensorten eingebraut, wird die  Warsteiner Braumeister Edition Freunde und Fans des handwerklichen Brauens begeistern. Inspiriert von einem traditionellen Rezept des ersten beurkundeten Braumeisters der  Warsteiner Brauerei, Fritz Peters (1852-1939), besticht die naturtrübe Spezialität mit einer fruchtig ausgewogenen Aromahopfenblume. Die limitierte Edition ist ab März 2016 erhältlich.

Das International Hop Standards Committee (IHSC) gibt die Herausgabe eines neuen Kalibrierstandards ICS-H2 zur Verwendung bei der HPLC-Analyse von Hexahydro-iso-α-Säuren bekannt.

In Italien leben rund 60 Millionen Drama Queens. Gibt es schlechte Neuigkeiten, schreien sie auf: „Mamma mia! Quel calamità!” Umso erstaunlicher ist die Stille, die auf die Ankündigung des Verkaufs der Biermarke folgte. Schließlich vermarktet SABMiller Peroni als so ur-italienisch wie etwa Sophia Loren, die Vespa oder Giorgio Armani.

Die Beziehung von Brauern zum Wetter ist eine alte Geschichte. Das Wetter kann es niemandem recht machen. Warme Temperaturen beflügeln normalerweise Bierverkauf und Bierkonsum. Aber die belgischen Lambic-Brauereien fürchten genau dann um ihre Produktionszahlen.

AB-InBev prescht vor. Man wolle die Verbraucher künftig vollständig über die Inhalts- und Nährstoffe der Biere informieren, gab der Brauer zu Beginn dieses Jahres bekannt. Wahrscheinlich geschah dies mit Blick auf die Tatsache, dass eben diese Verbraucher mehr und mehr zu Fettleibigkeit neigen. Gesagt hat AB-InBev das natürlich nicht. Bis Ende 2017 soll die neue Offenheit mindestens 80 Prozent der in Europa verkauften Biere erreichen. Alle einschlägigen Informationen sind bereits jetzt unter www.tapintoyourbeer.com einsehbar.

2015 ist die vietnamesische Bierproduktion um 10 % auf 34 Mio hl gestiegen. Die vom Staat kontrollierte Sabeco (Saigon) ist mit 14 Mio hl Bier weiterhin die Nummer eins, gefolgt von Heinekens Vietnam Brewery mit 7,2 Mio hl, der staatlichen Habeco (Hanoi) mit 6,7 Mio hl und Carlsberg mit 2,3 Mio hl. Dieses Quartett vereint 88,4 % des Gesamtmarktes auf sich. Der kommunistischen Regierung muss es Kopfzerbrechen bereiten, dass die staatlich kontrollierten Brauereien im Vergleich zum Gesamtmarkt schwächeln. Zwar stieg die Produktion, aber die Marktanteile sanken. Sabeco schaffte nur + 2,2 % beim Ausstoß 2015, Heineken überholte Habeco und belegt jetzt Rang zwei. Bier trägt nach offiziellen Angaben rund 3 % zum vietnamesischen Bruttoinlandsprodukt bei..

Ende November überraschte AB InBev die Märkte mit einer Verkaufsankündigung. Mit Verweis auf wettbewerbsrechtliche Gründe wurden im Zuge der SABMiller-Übernahme drei europäische Beteiligungen – Peroni, Grolsch und Meantime – ins Schaufenster gestellt. Nachdem anfangs vieles auf einen Private Equity (PE)-Einstieg hindeutete, ist mit Asahi nun ein asiatischer Hersteller in der Pole-Position. Auf den ersten Blick nur ein weiteres Puzzleteil im Rahmen der globalen Marktkonsolidierung, potentiell aber ein durchaus einschneidendes Ereignis für die europäische Brauereiindustrie.

Unternehmen im Getränkewesen sehen sich einer Fülle von Forderungen gegenüber: Vorschriften aus dem Hygiene-, Lebensmittel- und Umweltrecht müssen eingehalten, gleichbleibende Produktqualität muss sichergestellt und der Unternehmenserfolg gesichert werden. Eine systematische Vorgehensweise spart Zeit und Geld: Die neuen Normen für Qualitäts- bzw. Umweltmanagementsysteme unterstützen Unternehmen aller Branchen und Größen dabei.

Auf ihrem Streifzug durch die „spannendste Bierregion Deutschlands“ haben Harald Schieder und Tommy Lenssen eine Auswahl der besten Biere und Brauereien Bayerns zusammengestellt. Sowohl der persönliche, subjektive Geschmack der beiden Autoren als auch objektive Kriterien für gutes Bier spielten bei der Zusammenstellung eine entscheidende Rolle.

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