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Zusammenfassend gibt es eine erfreuliche Entwicklung bei den befragten größten Unternehmen: die Brauereien, Mineralbrunnen und Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken erzielten insgesamt ein Wachstum von fast einem Prozent im vergangenen Jahr. Der Konsum von Bier fiel dabei allerdings um 1,4 Prozent auf 57,5 Mio hl, während der Verbrauch von Mineralwasser, Süßgetränken, Säften und Nektaren um 1,4 Prozent auf 206,994 Mio hl anstieg.

Verpackungen und die entsprechenden Techniken, die auf der BrauBeviale 2015 in Nürnberg präsentiert wurden, folgen verstärkt dem Trend zu größerer Vielfalt und damit verbunden zu verstärkter Flexibilität – und das bei hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit in der gesamten Produktionskette. Im Folgenden sollen einige der Messeneuheiten vorgestellt werden.

Chemische Botenstoffe spielen im gesamten Tierreich, so auch bei Schädlingen, eine bedeutende Rolle. Obwohl die diesbezüglichen Forschungen erst in den 1930er-Jahren des letzten Jahrhunderts begannen, sind heute mehr als 300 Signalstoffe von ca. 700 Insekten bekannt, die unter anderem auch in der Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung genutzt werden können.

1350 Brauereien, 5500 Biermarken, 95 Millionen Hektoliter Jahresproduktion: Deutschland ist „Brau-Europameister“. Im nordrhein-westfälischen Kreuztal entstehen Edelstahlfässer für die optimale Aufbewahrung und den sicheren Transport des beliebten Gerstensaftes. Bereits seit 1968 stellt die Franke Blefa GmbH Edelstahl-Kegs her und entwickelte 1974 den Produktionsprozess zum Tiefziehverfahren weiter. Dies ist prinzipiell bis heute beibehalten worden. Inzwischen unterstützen allerdings hochpräzise Maschinen die Herstellung der Behälter und steigern die Qualität der Produktionsprozesse.

Traditionell nutzen Brauereien für das Erhitzen der Maische und zum Kochen der Würze eine große Heizzentrale und ein Wärmenetz, aus dem die Wärme entnommen wird. Um genügend Energie auch für die höheren Temperaturstufen zu haben, ist oft ein Dampfnetz im Einsatz. Im konkreten Fall war der Facility Manager der Brauerei verantwortlich, die Energiekosten des Unternehmens generell zu senken und die Energieeffizienz zu erhöhen. Er erkannte, dass in der Nutzung eines Warmwassernetzes beim Bierbrauen große Chancen liegen, Energie einzusparen. Sein Problem: Er benötigte ein zweites Leitungsnetz für das Warmwasser, weil das erste Netz bereits für den Wasserdampf vorgesehen war.

Sonnenschirme schützen nicht nur optimal vor Sonne und Regen, sondern sind meist auch schon auf größere Entfernung sichtbar und daher bestens geeignet, um das Erscheinungsbild eines Gastronomiebetriebes von der Masse abzuheben.

Rexam, einer der führenden Hersteller von Getränkedosen, hat für die russische Biermarke Baltika #3 eine Kollektion von 990 verschiedenen Dosen als Sonderedition produziert. Mithilfe der zum Patent angemeldeten Drucktechnologie Editions™ konnte das bislang umfangreichste Designprojekt in der Geschichte von Rexam innerhalb von drei Tagen realisiert werden. Die 500-ml-Aluminiumdosen der limitierten Serie zeigen eine urbane Skyline und jeweils einen von 990 russischen Städtenamen. Insgesamt drei Rexam-Werke waren an der Umsetzung beteiligt. Es soll die Heimatverbundenheit stärken und Verbraucher dazu animieren, Dosen aus verschiedenen Städten zu sammeln.

Der Trend bei vielen Brauereien geht hin zu möglichst individuellen Produkten. Ob ein Bier aber Käufer findet, hängt von vielen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die Aufmachung der Flasche und das Etikett ein. Individuelle Etiketten lassen sich ganz einfach und günstig selbst produzieren – dank digitaler Farbetikettendrucker, die direkt am eigenen Arbeitsplatz stehen. Die verwendeten Rollenetiketten sind wasser- und wischfest und können in verschiedensten Formen und Materialien bezogen werden.

Die Brauerei Kaiser aus Geislingen an der Steige nahm vor kurzem eine Leerflaschen-Vollinspektionsmaschine Xplorer der KS-Control aus Mintraching bei Regensburg in Betrieb. Die Entscheidung für die Inspektionsmaschine fiel im Zuge der Modernisierung der Abfüllanlage. Auswahlkriterien waren unter anderem die Flexibilität von Einzelinspektionen bis zur Vollinspektion unterschiedlichster Flaschen über das gesamte Produktportfolio sowie der minimale Platzbedarf der Anlage. Sie konnte ohne den Umbau vorhandener Transporteure in die Produktionslinie integriert werden.

Im Weihenstephaner Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) vereinen sich die verschiedensten Kompetenzen aus Beratung, Analytik, Mikrobiologie und Erfahrungen aus der Brauereipraxis weltweit. Im Rahmen des Weihenstephaner Praxisseminars wurden diese Erfahrungen jetzt bereits zum zehnten Mal weitergegeben. Am 22. und 23. Oktober 2015 begrüßte Prof. Fritz Jacob, Direktor BLQ, fast 150 Teilnehmer im Landgasthof Happinger Hof nahe Rosenheim zum Seminar unter dem Motto „Vorbeugende Qualitätssicherung – vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt“. Ein besonderer Dank geht an die beiden gastgebenden Betriebe Flötzinger Brauerei Franz Steegmüller GmbH & Co. KG sowie Auerbräu GmbH.

Anheuser-Busch InBev engagiert sich im Rahmen der Flüchtlingsaufnahme: Vom Bremer Beck‘s-Standort liefert die Brauerei knapp 25 000 Dosen Trinkwasser an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in die Lützow-Kaserne in Schwanewede, die inzwischen über 1000 Flüchtlinge beherbergt.

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