Im Rahmen einer vor über einem Jahr durchgeführten Studie haben Experten von SABMiller den Prototypen des Radar-Füllstandmessumformers Sitrans LR250 HEA, der im September 2014 in den Markt eingeführt wurde, mit ähnlichen Systemen anderer Hersteller verglichen. Dabei wurden alle Geräte intensiv geprüft. Schließlich wurde der neue Messumformer, der die strengen Auflagen der EHEDG Aseptic erfüllt, als Teil des SABMiller-Standards für Radar-Füllstandmessungen für die internationalen Brauereiaktivitäten des Unternehmens übernommen.
Bei der hohen Nachfrage muss die Technik perfekt passen…
Im ersten Teil dieses Artikels standen die grundlegenden Messungen zur Oberflächenspannung im Vordergrund (BRAUWELT Nr. 45, 2015, S. 1354-1359). Die vielfältigen Methoden führen häufig zu Fehlinterpretationen der Messdaten, weil die Bedingungen unterschiedlich sind. Der zweite Teil des Artikels widmet sich nun den Einflussfaktoren Zeit sowie Härtegrad des Wassers und liefert eine abschließende Betrachtung der Untersuchungen.
„Frisch gezapftes Bier ist etwas Besonderes“, mit diesem Leitsatz betitelt der Deutsche Brauer-Bund [EV] einen Flyer, in dem auf „No-Gos“ im Fassbierausschank hingewiesen wird [1]. Da Geruch und Geschmack die Hauptaspekte der Beurteilung darstellen, gibt dieser Artikel einen Überblick darüber, welche Fehlaromen über Zapfanlagen bzw. bestimmte Mikroorganismen nachträglich ins Produkt gelangen können.
Mit der neuen Modulmaschinenreihe Renner S Modular richtet der süddeutsche Etikettierspezialist Renner Etikettiertechnik GmbH, Günzburg, sein Portfolio weiter auf Flexibilität und Zukunftssicherheit aus. Auf der zur BrauBeviale erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Maschinenserie lassen sich je nach Flaschentischgröße bis zu sechs Aggregate unterschiedlichster Beleimungsmethoden kombinieren. Das Spektrum reicht nach Herstellerangaben von Nassleim über Selbstklebeetiketten bis hin zu Heißleim mit vorgeschnittenen Rundumetiketten (Pre-Cut) oder Rollfedetiketten. In Verbindung mit einer Ausrichtungseinheit sei der gleichzeitige Betrieb von bis zu fünf Modulen möglich. Da sich die Module bedarfsweise an- und abdocken lassen, benötigt die Renner S Modular gegenüber Kombimaschinen mit fest eingebauten Aggregaten weniger Platz und Energie, so der Hersteller. Das Umrüsten der einzelnen Module könne schnell und einfach mittels einer nachrüstbaren, servomotorisch selbstzentrierenden Andock- und Anhebevorrichtung erfolgen – ohne Werkzeuge und ohne Nachjustieren. Für eine einfache Reinigung der in Edelstahl ausgeführten Etikettierlösung soll unter anderem ein neuer Maschinenvortisch sorgen, bei dem auf horizontale Flächen und Aussparungen möglichst verzichtet wurde und somit ein Ansammeln von Flüssigkeiten und Schmutz verhindert werden kann.
Mittelständische und kleine Brauereien haben es im Vergleich zu großen Konzernen im Kampf gegen bierschädliche Keime nicht immer leicht. Das ständige Überwachen der Sauberkeit ist Brauereiroutine, mikrobiologische Untersuchungen von Bierproben sind dabei ein wichtiger Bestandteil. Bisher waren sie sehr aufwändig und ohne geschultes Personal nicht durchführbar. Mit dem Milenia GenLine stellt die Milenia Biotec GmbH einen einfachen Schnelltest vor, der bierschädliche Keime innerhalb einer Stunde entdeckt.
Mechanik, Chemie, Zeit und Temperatur: Effiziente Reinigungsergebnisse entstehen aus einer optimalen Kombination dieser vier Faktoren. Legt man das Hauptaugenmerk auf optimierte, der jeweiligen Aufgabe angepassten Düsentechnik, lassen sich die Segmente Chemie, Zeit und Temperatur bis auf das absolut notwendige Maß reduzieren und in der Folge Kosten sparen. Diesen Ansatz verfolgt die Lechler GmbH, Metzingen, mit dem neuen Rotationsreiniger XactClean® HP. Um den hohen Anforderungen an Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Umwelt gerecht zu werden, hat Lechler mit dem Rotationsreiniger einen komplett neuen Düsentyp unter anderem für die Reinigung von Brauereibehältern entwickelt. Mit einem robusten Antriebssystem, kontrollierter Rotation und speziell entwickelten Reinigungsdüsen garantiert der Rotationsreiniger einen durchgängig hohen Impact und Langlebigkeit. Die Düse ist für Behälter mit einem Durchmesser von bis zu acht Metern vorgesehen.
In diesem Herbst will Filtec, einer der führenden Hersteller von Inspektions-Technologie, einen nach eigenen Angaben völlig neuen Ansatz für Vision Systeme weltweit vorstellen. Die neue Technologie wurde laut Meldung vom 14. September entwickelt, um Glaspartikel in gefüllten Flaschen zu erkennen, die häufig Folge von platzenden Flaschen im Füller sind oder beim Verschließen der Flaschen verursacht werden. Durch kamerabasierte Vision-Technologie erkennt die Suretec genannte Anlage kontaminierte Produkte und leitet diese mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit aus. „Der Suretec ist etwas, dass niemand in dieser Branche bisher gesehen hat“, sagt Leon Coetzee, Vice President Produktmarketing bei Filtec.
Eine Verkaufssperre von Alkohol ab 22 Uhr – das fordern laut Lebensmittelzeitung vom 4. September 2015 die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Jugendliche sollen auf diese Weise von übermäßigem Konsum abgehalten und alkoholbedingte Straftaten reduziert werden. Vorbild ist Baden-Württemberg, wo diese Regelung seit dem Jahr 2010 gilt und sich bereits bewährt habe.
Der Spalter Rohstofftag, den die Privaten Brauereien Bayerns und der Bayerische Brauerbund gemeinsam veranstalten, hat sich zu einer festen Institution im jährlichen Brauerkalender entwickelt. Auch in diesem Jahr kamen am 13. Oktober 2015 über 100 Teilnehmer in den Hoffmanns-Keller in Spalt, um sich über die aktuelle Situation auf dem Hopfen- und Malzmarkt zu informieren. Udo Weingart, Geschäftsführer der Stadtbrauerei Spalt und Bürgermeister der Stadt, fasste die Lage bei der Begrüßung so zusammen: „Wer vorgesorgt hat, war klüger. Diese Ernte hat es erneut deutlich gemacht.“
Der Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik an der Technischen Universität München führt im Rahmen aktueller Forschungsaktivitäten eine Studie zum Energieverbrauch in der Getränkeabfüllung durch. Alle getränkeabfüllenden Unternehmen in Deutschland werden daher gebeten, bis zum 22. November 2015 an einer anonymisierten Umfrage teilzunehmen. Die Ergebnisse der Umfrage werden in Form eines wissenschaftlichen Abschlussberichts kostenfrei auf der Homepage des Lehrstuhls zur Verfügung gestellt. Der Energieverbrauch jedes einzelnen Unternehmens lässt sich so im Vergleich zu anderen Betrieben einordnen.
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