Die Braugerstenernte in Dänemark und Frankreich soll qualitativ und quantitativ recht gut ausgefallen sein. -- Für Dänemark wird ein Exportüberschuß von 700 000 bis 800 000 t (Vorjahr 400 000 t) geschätzt. In Irankreich sollen 300 000 t für Exporte zur Verfügung stehen. Die dänische Gerste werde vornehmlich im norddeutschen Markt für Preisdruck sorgen; in Süddeutschland sei sie dagegen kaum konkurrenzfähig, so daß freie Braugerste hier um 1,50 bis 2 DM teurer als im Norden gehandelt werden könne.
Vertragsanbau von Braugerste aus der Sicht eines Mälzers -- Ende Mai 1994 fand eine Pressekonferenz des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Zusammenarbeit mit der CMA und dem Bayerischen Bauernverband in der Brauerei Gutmann, Titting, statt.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Gebr. Röhrl, Straubing: Flaschenkeller mit einer Leistung von 28000 Flaschen/h auf engstem Raum -- Die Brauerei Gebr. Röhrl in Straubing hat mit der Inbetriebnahme ihres neuen Flaschenkellers ein umfangreiches Investitionsprogramm abgeschlossen. In den letzten drei Jahren hat sie rd. 5 Mio DM in die Modernisierung dieses traditionsreichen Betriebes gesteckt.
Schlechter Ertag und niedrige Alphawerte beim Hopfen '94 -- Nach der Rekordernte des Jahres 1993 sind Hopfenpflanzer und -händler angesichts des diesjährigen Ergebnisses wegen niedriger Erlöse, der geringen Gesamtmenge sowie den zu erwartenden schlechten Alphasäurewerten eher pessimistisch. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in München sprachen die Pflanzer von einer guten Qualität, die Händler dagegen von katastrophal schlechten Brauinhaltsstoffen. Die Brauer hingegen blicken der Zukunft angesichts größtenteils gefüllter Lager ruhig entgegen, und wo einer wenig Vorrat hat, werden die anderen mit genügend Hopfen bestimmt aushelfen, sagte der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Georg Schneider. So zwang die wirtschaftliche Krise von 1975 bis 1977 rund 1000 Betriebe zur Aufgabe.
Neue Anlagen im Blickfeld: Katzbichler Stuhlfabrik GmbH, Ortenburg: Kraft-Wärme-Anlage für umweltfreundliche Verbrennung von Holzresten -- Die Firma Kason hat in ihrem Herstellungsbetrieb in Ortenburg eine moderne Kraft-Wärme- Anlage in Betrieb genommen, die acht Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt und dabei über zwei Turbinen maximal 1300 kW abgibt. Betrieben wird die Anlage mit Holzresten aus der eigenen Fertigung. Die Investition in Höhe von circa 7 Mio DM soll sich bei einem Stromabgabepreis von 14,11 Pfennigen/kWh in acht Jahren amortisieren.
Halber Brauwert bei deutscher Hopfenernte 1994: Handel vor unüberwindbaren Problemen -- Die diesjährige Hopfenernte stellt als Folge der extremen Witterungsbedingungen alle Problemernten der letzten 50 Jahre in den Schatten. Das daraus resultierende Brauwertdefizit beträgt bei wichtigen Sorten mehr als 50 Prozent. Besonders drastisch ist die Lage bei den Sorten Perle und Northern Brewer, dramatisch bei der Sorte Hersbrucker. Lösungen, wie sie bei früheren Problemernten gefunden wurden, helfen für die Ernte 1994 nicht. Für die Erfüllung eines Alphasäureauftrags wäre in den meisten Fällen die doppelte Menge an Rohhopfen als ursprünglich kalkuliert erforderlich und führte zu einem finanziellen Mehraufwand von über 100 Prozent..
Erstes vollautomatisches Getränke-Terminal -- Am 10. September eröffnete im Erlanger Stadtteil Bruck das erste vollautomatische Getränke-Terminal Europas. Die Kunden können dabei mit dem Auto oder dem Fahrrad bis unmittelbar vor die Schleuse fahren, an einem Touch-Screen-Bildschirm ihren Getränkeeinkauf zusammenstellen und erhalten nach Eingabe der Scheckkarten-Geheimnummer die bestellte Ware an einer Schleuse ausgehändigt. Im gleichen Zug wird das Leergut vom Kunden auf eine zweite Rollbahn aufgegeben, intern auf Vollzähligkeit und Fremdflaschen geprüft und der Pfandbetrag mit dem Einkauf verrechnet. Pro Stunde können an den bestehenden zwei Terminals 360 Kästen umgeschlagen werden. Das Sortiment besteht derzeit aus 60 Artikeln, vornehmlich von regionalen Produzenten..
Forschungsprojekt Hochtemperatur-Kompressions-Wärmepumpe -- Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Rationeller Energieeinsatz und Wärmerückgewinnung hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der Technischen Universität München (Weihenstephan) die Förderung des Projektes Untersuchung neuer Ringflüssigkeiten für den Flüssigkeitsringverdichter einer Hochtemperatur- Kompressions-Wärmepumpe mit dem Arbeitsmedium Wasser bewilligt. Die Höhe der Förderung beträgt 166 800 DM bei einem Gesamtvolumen des Projektes von 261 150 DM. Als Projektlaufzeit sind 1,5 Jahre vorgesehen. Die Entwicklung einer Hochtemperatur-Kompressions-Wärmepumpe wird am Lehrstuhl seit einigen Jahren vorangetrieben. Als Arbeitsmedium wird deshalb Wasser bzw.B.
Elektrische Antriebe in der Getränkeindustrie -- Die elektrischen Antriebe von Maschinen der Getränkeindustrie sind so anspruchsvoll wie die Aufgaben, die sie zu erfüllen haben. Zwei Forderungen müssen sie insbesondere genügen: sie sollen für den Automatisierungsverbund geeignet sein und strapaziösen Anwendungen genügen.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Karlsberg Brauerei, Homburg (Saar): Technisch- technologische Abnahme zweier Maischefilter -- Die Diskussion um Vorteile und Nachteile von Maischefiltern der neuen Generation (Dünnschichtfiltration) gibt den Anlaß, die Ergebnisse der offiziellen Abnahme zweier Maischefilter vom Typ Meura 2001 zu veröffentlichen, die im Dezember 1993 und im Januar 1994 bei der Karlsberg Brauerei KG Weber in Homburg in Betrieb gegangen sind.
High-Gravity-Brewing -- Im folgenden Beitrag werden die einzelnen Produktionsschritte dargestellt und diskutiert, maschinelle und anlagentechnische Ausrüstungen zum High-Gravity-Brewing vorgestellt und wirtschaftliche Aspekte beleuchtet.
Intensivseminar für den Außendienst. Dreitägige Veranstaltung für Vertriebsmitarbeiter mittelständischer Brauereien in Weihenstephan -- Breit gestreute Schwerpunkte beinhaltete das dreitägige Seminar: Kommunikation, Kostenrechnung, Informationswesen, Bierlieferungsverträge, Investitions- und Vertriebskostenrechnung, Kostenmanagement sowie Vertreterberichtswesen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Lück wurden die 25 Teilnehmer von Mitarbeitern der Landestreuhand Weihenstephan, des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre der Brau- und Lebensmittelindustrie und Fremdreferenten informiert.
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