Die Lord Kunststoffverpackungen AG, Baden-Baden, hat in ihrer neu errichteten Produktionsstätte in Rastatt eine Flaschenblasmaschine in Betrieb genommen, da das Unternehmen für die PET-Flasche in Europa große Entwicklungsmöglichkeiten sieht.
Körperschaftsteuer: Gliederungsmäßige Zuordnung des Körperschaftsteuer-Erstattungsanspruchs aufgrund eines Verlustrücktrags auf 1990 bei Körperschaften im Beitrittsgebiet -- Wie sich aus der amtlichen Begründung zum Steueränderungsgesetz 1991 ergibt, wirkt sich bei Körperschaften im Beitrittsgebiet ein Verlustrücktrag auf das Einkommen des 2. Halbjahres 1990 nicht auf die erstmalige Eigenkapitalgliederung zum 1. 1. 1991 aus. Das verwendbare Eigenkapital ist vor und nach dem Verlustrücktrag in dem Teilbetrag i.S. des _ 30 Abs. 2 Nr. 4 KStG (EK 04) auszuweisen (_ 54 a Nr. 7, _ 30 Abs. 3 KStG) . Im Verlustentstehungsjahr ist der steuerliche Verlust gemäß _ 33 Abs. 1 KStG von dem Teilbetrag i.S. des _ 30 Abs. 2 Nr. 21. 6. 1993, NWB Info-Dienst, DDR Spezial Heft 30/93 S. 2)..
Gesamtbierausstoß nach Bundesländern im Oktober 1994 -- Tabelle
Eine Rekordernte von rd. 11 Mio hl Weinmost ist für 1994 in Deutschland zu erwarten. -- Dies sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 13% mehr als 1993. Die Qualität des Jahrgangs 1994 wird als gut bis sehr gut eingestuft.
Getränke-Konjunkturtest Oktober 1994 -- Biere Im Oktober war die Nachfrage nach Bier, vorwiegend saisonal bedingt, rückläufig. Dementsprechend wurde auch der Ausstoß verringert. Da zudem die Auslandsaufträge weiterhin als wenig befriedigend angesehen werden, hat sich die Beurteilung der Geschäftslage verschlechtert. Das Niveau der Bierpreise blieb weitgehend stabil. Über ihre Geschäftsaussichten äußerten sich die Brauereien skeptisch. Weder vom Inlands- noch vom Auslandsgeschäft werden in den nächsten Monaten positive Impulse erwartet, so daß der Bierausstoß saisonal weiter zurückgehen wird. Erfrischungsgetränke Die Hersteller von Erfrischungsgetränken berichteten per saldo weiterhin von einer guten Geschäftslage..
Steigende Investitionsbereitschaft -- Die Brau '94, die vom 10. bis 12. November 1994 in Nürnberg stattgefunden hat, war ein hervorragender Indikator für das verbesserte Investitionsklima bei getränketechnischen Maschinen und Anlagen (s.a. Brauwelt Nr. 46/47, 1994, S. 2499 und S. 2504). Das geht aus dem nun vorliegenden Abschlußbericht der Nürnberg Messe GmbH hervor. Die starke Marktposition dieser Europäischen Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft wird zum einen durch die 35 384 Fachbesucher (+ 17%) dokumentiert, zum anderen durch die Zunahme der Aussteller um 14% auf 1037. Fachbesucher und Aussteller zeigten sich lt. Angaben der Nürnberger Messegesellschaft gleichermaßen zufrieden. sehr gut. Fast die Hälfte aller Aussteller erhielt während der Messe Direktaufträge..
Bieraktien 1994 ohne Fortune -- Mit 2106,58 schloß der deutsche Aktienindex DAX das Börsenjahr 1994 ab. Während 1993 einen Gewinnschub von satten 47 Prozent gebracht hatte, bedeutet dies für 1994 einen Kursverlust von rund 7 Prozent. Dieses negative Ergebnis wird in erster Linie auf die steigenden Zinsen am Kapitalmarkt zurückgeführt, wo die durchschnittliche Umlaufrendite der öffentlichen Anleihen binnen Jahresfrist von 5,41 auf 7,55 Prozent anstieg. Dieser Zinsanstieg führte auch zu einer geringeren Beanspruchung des deutschen Kapitalmarktes mit brutto 600 (733) und netto 260 (330) Milliarden DM, netto d.h. nach Abzug der fälligen Tilgungen. Der Umsatz am Börsenplatz Frankfurt in Aktien und festverzinslichen Wertpapieren stieg um 16 Prozent auf 5,53 (4,03) Billionen DM. 9. 9.
Zukunft im Getränkemarkt. Wie das Konsumverhalten die Getränkebranche und Zulieferindustrie beeinflußt -- Mitte Oktober veranstaltete die Carl Neumeister GmbH, Neudrossenfeld, Druckanbieter im Etikettensektor, den Workshop Perspektiven 2000, der sich mit dem Thema Zukunft im Getränkemarkt auseinandersetzte.
Bier und Softdrinks in Europa mit steigender Tendenz -- Der Absatz von Bier, kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken, Wässern und Säften in Europa dürfte sich 1994 nach neuen Schätzungen der Zenith International Ltd., Bath/UK, erhöhen. Aber auch der Wettbewerb zwischen den Getränkeanbietern könnte stark zunehmen. Insgesamt erwartet die Beratungsfirma bei Bier in Flaschen und Dosen einen Absatz in Westeuropa von 208 Mio hl, 1,9% mehr als 1993. Der Verkauf an Faßbier wird weiter langsam abnehmen und zwar von 103 Mio hl auf 101 Mio hl. In Flaschen und Dosen abgefüllte Softdrinks und Wässer könnten 1994 auf 236 Mio hl um 2,5% zunehmen. Inklusive der 15 Mio hl an Faßgetränken in der Gastronomie dürfte dieser Markt auf 251 Mio hl kommen. Im Mehrwegbereich hat Glas leicht abgenommen..
Auch im Oktober Verluste an der Börse -- Der Oktober war für die Aktienbörse kein goldener, wie das durchaus für die Weinlese zutreffen mag. Während der Gesamtindex in den ersten zehn Monaten dieses Jahres knapp acht Prozent verloren hat, waren Bieraktien im Vergleich zu Ultimo 1993 nur um rund 5,5 Prozent niedriger, haben demnach leicht unterdurchschnittlich an Boden verloren, mit anderen Worten, konnten sich besser behaupten als das Gros aller deutschen Aktien. Die größten Kursverluste mußten im bisherigen Verlauf dieses Jahres Banken (- 16%), Versicherungen (-19%) und Elektrowerte (-18%) hinnehmen, während sich Chemie- und Stahlaktien leicht befestigen konnten. Auch Autotitel waren etwa behauptet. Am 24. Dezember noch zustimmen. Bavaria St. Nicht so gut sieht es mit dem.
Weinbezeichnungsrecht -- Ein Weinbaubetrieb in Baden- Württemberg versah ein Weinetikett mit dem Zusatz: Handgelesen am 3. 10. 1990. Tag der Wiedervereinigung Deutschlands. Damit hatte er gegen das Weinbezeichnungsrecht verstoßen: Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg sei die Aussage handgelesen zwar erlaubt, da sie auf die Weinbaubedingungen hinweise; das Datum der Weinlese dürfe aber nach der Harmonisierung des europäischen Weinrechts nicht mehr auf dem Etikett erscheinen. Der Verweis auf den Tag der Wiedervereinigung stehe nicht im Zusammenhang mit dem Wein und seiner Geschichte. Sie habe folglich nichts auf dem Etikett verloren.
Bundesrat für längere Ladenöffnungszeiten -- Geschäfte sollen in Zukunft auch an Werktagen länger geöffnet bleiben dürfen, sofern keine Arbeitnehmer beschäftigt werden. Steht der Ladeninhaber oder ein anderes Familienmitglied hinter der Ladentheke, sollen die gesetzlichen Ladenschlußzeiten nicht gelten. Das sieht ein vom Land Berlin vorgelegter Entwurf zur Änderung des Ladenschlußgesetzes vor, den der Bundesrat am 25. November verabschiedet hat. Erklärtes Ziel sollen bessere Einkaufsmöglichkeiten vor allem für Berufstätige in den neuen Ländern sein. Damit sollen zum einen kleinere, selbständige Einzelhandelsverkaufsstellen erhalten und eine größere Anzahl von Existenzen gesichert werden, die nach der Wende in den neuen Bundesländern aufgebaut wurden..
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