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Trotz der wirtschaftlich ungünstigen Situation rechnen türkische Brauereien mit einem Anstieg des Bierverbrauches, da die jüngeren Einwohner ihr Konsumverhalten westlichen Gebräuchen mehr und mehr anpassen. 1994 ist der Bierkonsum in der Türkei um 8% angestiegen, 1993 sogar um 12%. Die drei Brauereien der Efes-Gruppe beherrschen 72% des Inlandsbierabsatzes. Sie sind 1993 auf einen Ausstoß von 3,9 Mio hl gekommen und rechnen für 1994 mit einem Plus von 8%. Die Efes-Gruppe hat keine Angst vor der Zollunion mit der EU ab 1996. Einerseits setzt sie auf ihr dichtes Distributionsnetz, andererseits geht sie davon aus, daß die Importbierquote in den meisten Ländern nicht höher als 5% liegt.

Nach einer Meldung der Deutsche Consult (ASIA), Ltd., Hong Kong, wächst der Bierkonsum in der VR China jährlich um 15 bis 20%. Für 1993 wird ein Pro-Kopf-Verbrauch von 8,4 l angegeben (1992: 6,3 l). Der Trend zum Bierkonsum schwappt jetzt erst von den Städten auf die großen ländlichen Gebiete über. Das Potential des Landes mit seinen 1,2 Mrd Einwohner erscheint auf den ersten Blick nahezu unvorstellbar. Dennoch machen ungefähr 50% der rd. 850 chinesischen Brauereien, die durchwegs lokal oder regional operieren, Verluste. Der Rest hält sich gerade so über Wasser. Als Grund dafür gibt Dr. Michael J. Thomas, Direktor der Deutschen Consult Ltd., an: Die Brauereien sind meist zu klein. Die Verfügbarkeit des Endproduktes ist daher oft ebenso schwankend wie seine Qualität. So schloß sich z.B. Dr.

Das Bundesamt für Gesundheitswesen hat verschiedene Anträge abgelehnt, dieses neuartige coffeinhaltige Süßgetränk aus Österreich in der Schweiz zu bewilligen..

Die Biotechnicl Resources L.P., Manitowoc/Wis., hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe man alkoholfreien und Leichtbieren das volle Aroma sowie die gewünschte Vollmundigkeit verleihen kann. Das Produkt nennt sich Ultramalt und wird großtechnisch von der Schreier Malting Co., Sheboygan, hergestellt. Ultramalt ist schon in geringer Konzentration (1/10) voll aromawirksam. Mit diesem Produkt kann man eine Reihe von verschiedenen Biersorten herstellen. Es handelt sich dabei um ein Produkt, das nicht durch genetische Veränderungen entstanden ist, sondern nur durch Variationen im normalen Herstellungsprozeß.

Am 1. Februar 1995 tritt eine Änderung des Gaststättengesetzes in Kraft. Darauf verwies der Deutsche Brauer-Bund in einem seiner letzten Rundschreiben. Danach werden Gaststätten verpflichtet mindestens ein alkoholfreies Getränk nicht teurer zu verabreichen als das billigste alkoholische Getränk in gleicher Menge. Entsprechende Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 10 000 DM geahndet werden. Der Deutsche Brauer-Bund empfiehlt, die Gaststätten auf diese Neuregelung hinzuweisen..

Nach den ersten Schätzungen hat der Bierkonsum in den USA im Jahre 1994 bei 232,6 Mio hl nahezu stagniert. Insgesamt ergab sich folgendes Bild: 1994 Veränd. (Mio hl) in % Anheuser-Busch 103,2 + 1,0 Miller 50,3 + 0,6 Coors 23,6 + 1,0 Stroh 13,7 - 7,2 Heileman 9,6 - 8,3 Pabst 7,6 - 7,2 Rest 12,1 + 7,5 USA-Gesamt- Produktion 220,1 + 0,5 Importe 12,5 + 14,4 Exporte 8,0 + 24,7 Gesamter US-Bierkonsum 232,6- 0,2

Großbritannien Getränkesteuern bleiben hoch -- Trotz massiver Bemühungen der entsprechenden Verbände hat das Treasury and Civil Service Committee beschlossen, die Steuern auf Bier und Getränke nicht auf das Niveau in Frankreich herabzusetzen, um die Billigimporte zu stoppen. Die Brauereien hatten darauf hingewiesen, daß sie durch die hohe Differenz bei der Besteuerung und die Billigimporte aus Frankreich rund 3,5 Mrd DM/Jahr verlieren würden. Der Finanzbehörde würden knapp 600 Mio DM an Steuereinnahmen entgehen. Das Finanzministerium nahm aber den Verbänden diese Zahlen nicht ab. Insgesamt nimmt der Staat pro Jahr knapp 9 Mrd DM an Biersteuer ein bzw. 19 Mrd DM an Steuern für alle alkoholischen Getränke. Die Brauer fordern eine Halbierung der Biersteuer von jetzt 1,85 DM/l.

Der Gesamtkonsum an Getränken in Westdeutschland dürfte im letzten Jahr knapp über 700 Liter pro Kopf betragen haben. Rund 235 Liter entfallen nach Einschätzung der Firma Wild, Heidelberg, auf alkoholfreie Getränke; davon 101 Liter auf Wasser, 88 Liter auf Erfrischungsgetränke und 46 Liter auf Säfte und Nektare.

Großbritannien 6. International Brewing Technology Conference -- Die 6. International Brewing Technology Conference wird vom 22. bis 25. April 1996 im Harrogate International Centre, North Yorkshire, stattfinden. Nach dem voraussichtlichen Programm ist der erste Tag dem Thema Markt gewidmet, der zweite dem Thema Bierbrauen und Umwelt und der dritte dem Thema Neueste Entwicklungen in der Brauereitechnologie. Zur letzten Konferenz im Jahre 1992 waren 870 Teilnehmer aus 30 Ländern nach Harrogate gekommen. Parallel zu der Tagung wird auch eine Ausstellung von Brauereizubehör in der kürzlich eröffneten Halle Q des Messegeländes veranstaltet. Am 22. April 1996 werden die Brewing Industry International Awards für die weltweit besten Biere vergeben.. Tel.: +44 181- 332 1243 bzw..

Frühvermälzung 1994 -- Dipl.-Ing. B. Sacher, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, TU München-Weihenstephan, gab am 30. November 1994 beim 11. Mälzerei-Seminar, organisiert von Univ. Prof. Dr.-Ing. Werner Back, einen ausführlichen und interessanten Überblick über die Ergebnisse der Frühvermälzung 1994. Die Gerste der Ernte 1994 wurde im Vergleich zum Vorjahr sehr trocken eingefahren. Die Ergebnisse der Frühvermälzung lassen den erwarteten Anstieg im Eiweißgehalt nicht erkennen. Sie zeigen jedoch eine deutliche Verschlechterung der Sortierung, bedingt durch die Kürze der diesjährigen Vegetationsperiode für Sommergerste. Die heiße Witterung wirkte sich positiv auf den Pilzbesatz mit Fusarium oder Schwärzepilzen aus. Auch mit verdecktem Auswuchs gibt es in diesem Jahr keine Probleme. Dr.

Verpackungsmix bei Wässern in Westeuropa (Marktanteile in %) -- Tabelle

Der Hopfenanbau in Deutschland ist 1994 um 4,6% auf 21 947 ha zurückgegangen. -- Dabei sank die Fläche in den alten Bundesländern auf 20 280 ha (- 4,5%) und in den neuen Bundesländern auf 1667 ha (- 6,4%). Insgesamt bauen in Deutschland nach Angaben des Bundesernährungsministeriums 3282 Betriebe in 147 Gemeinden Hopfen an, davon 3235 in 101 westdeutschen Gemeinden. Das größte Anbaugebiet liegt in Bayern mit 18 673 ha, 2850 Betrieben in 83 Gemeinden.

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