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Rationalisierung und Erfolgswende in Brauereien durch Kooperation oder Fusion? -- Der bei rückläufigen Absatzziffern und dadurch steigenden Kosten stetig sich verschärfende Konkurrenzkampf unter den Brauereien führt zwangsläufig zu Erlösschmälerungen, wenn nicht gar zu einem Erlösverfall und damit einhergehend zu wachsenden Betriebsverlusten. Diese Entwicklung erfordert bei nicht wenigen, vor allem mittelständischen Brauereien, unverzüglich wirksame Gegenmaßnahmen.

Neue Qualitätssysteme. Von dem Qualitätsmanagement über TQM zu Reengineering - Generation für den Erfolg -- Der Zusammenschluß Europas, die neuen Wirtschaftspotentiale in den ehemals kommunistischen Ländern, China mit seiner massiven Öffnung, Japan mit seiner umfassenden staatlichen und privaten Strategie und die neuen starken Tigerstaaten, sowie die wieder erstarkten USA, haben auf sehr vielen Gebieten zu einem massiven Wettbewerb geführt, dessen Wellen, auch über das Konsumentenverhalten, unsure Branche treffen.

Biermischgetränke -- Mit der Zulassung von fertig abgefüllten Biermischgetränken wurde ein alter Zopf abgeschnitten, wie Dir. R. Uhlig, Augsburg, in seinem Vortrag bei der 11. Arbeitstagung für das Brauwesen am 26. Oktober 1994 in Gräfelfing ausführte. Uhlig wies darauf hin, daß den jetzt möglichen Kombinationen zur Herstellung von Biermischgetränken kaum Grenzen gesetzt seien. Man kann normale Limonade mit normalem Bier mischen. Man kann aber auch Diätlimonaden mit normalem Bier, mit Leicht- oder Schankbier, aber auch mit alkoholfreiem Bier oder Diätbier mischen. Bis jetzt nicht gelöste Probleme gibt es aber hinsichtlich der Deklaration, der Zutatenliste und der Verkehrsbezeichnung in Abhängigkeit von der jeweiligen Rezepturen. High Gravity Brewing: Dir. R. Schankbier nicht aus..

Für die Biersteuermengenstaffel in jetziger Form -- Seit der Vollendung des Europäischen Binnenmarktes zum 1. Januar 1993 hat der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern den Schwerpunkt seiner Aktivitäten auf die Mitbegleitung und Mitgestaltung europäischer Regelungen gelegt. Darauf verwies Joseph Graf Deym, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern bei der Eröffnung der 37. Europäischen Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft sowie zur 5. Getränke- Fachbörse Bier und Alkoholfrei am 10. November 1994 im Nürnberger Messezentrum. Das wichtigste Feld der politischen Arbeit war in den letzten Monaten, so Graf Deym, der Kampf um den Erhalt der bewährten Biersteuermengenstaffel. Dieser bedeutet für die mit bundesweit ca.h.a. Brauwelt Nr..

Heineken unterstützt die Gesundung von Bächen -- Mindestens eine Viertel Million Gulden will der niederländische Brauer Heineken für das Projekt Klare Bäche der Ver-eniging Natuurmonumenten aufbringen. Diese Vereinigung Naturdenkmäler benötigt für ihre Aktion zur Wiederherstellung von Bächen und Bachtälern insgesamt eine Million Gulden (etwa 0,9 Mio DM). Im Oktober brachte Heineken als Sponsor dieser Kampagne eine spezielle Verpackung mit sechs Flaschen Bier und zwei Gläsern für umgerechnet 9 DM auf den Markt. Ein Zehntel des Verkaufspreises geht an die Naturdenkmäler. Heineken rechnet damit, daß zwischen 200 000 und 500 000 dieser Sixpacks abgesetzt werden können.

Optimierung der Äthanol-Hopfenextraktion -- Beim Fachausschuß für Rohstoffe, Mälzerei und Sudhausarbeit des TWA der VLB zog Dr. Martin Biendl von der Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft mbH, Mainburg, am 10. Oktober 1994 in Berlin ein Resüme der letzten Verarbeitungskampagne. Mit Beginn der Saison 1993/94 wurde die Verfahrenstechnik bei der Äthanolextraktion von Hopfen weiterentwickelt. Die wichtigste Veränderung war die Umstellung des sogenannten Waschkolonnenprozesses auf Vakuumbetrieb. Vorher war dieser letzte Schritt der Lösungsmittelverdampfung, bei dem Äthanolrestgehalte mit Wasserdampf ausgetrieben werden, unter Normaldruck und einer Temperatur von 100 Grad C durchgeführt worden. Durch die Vakuumerzeugung konnte die Prozeßtempertur gesenkt werden. 120 mbar. 3%. 0,8%. Aus ca..

Hohe Wasserpreise in Deutschland -- In Deutschland liegt der Wasserpreis im Jahre 1994 im Durchschnitt bei 2,70 DM/m3. Das bedeutet gegenüber 1993 eine Erhöhung um 8,5 % bei einer Inflationsrate von 2,9%. Diese Zahlen veröffentlichte jetzt die NUS Deutschland Energiekostenberatungsgesellschaft mbH, Düsseldorf. In Chemnitz beträgt der Wasserpreis unverändert 2,38 DM/m3, in Stuttgart 2,98 DM/m3 (+ 9,2%), in Dresden 2,90 DM/m3 ( + 7,8%), in Hamburg 2,77 DM/m3 (+ 12,1%) und im Ruhrgebiet 2,45 DM/m3 ( + 13,9%). International an zweiter Stelle liegt weiterhin Australien mit 1,90 DM/m3 (- 14,1%). Den niedrigsten Wasserpeis hat nach wie vor Kanada mit 0,56 DM/m3 (+ 4,5%)..

Großbritannien Eine englische Brauerei bietet jetzt ein Bier mit Schokoladengeschmack an. -- Das Fuggles Chocolate Mild hat einen Alkoholgehalt von 4,6% und nicht die geringste Ähnlichkeit mit einem Milchshake.

Alfas Mitsommerbier -- Als viertes ihrer Saisonbiere brachte die niederländische Alfa Bierbrouwerij in Schinnen nach Maibock, Herbstbock und Winterbier das Mitsommerbier auf den Markt. Dies untergärige unfiltrierte Bier von Märzenfarbe hat hat einen Stammwürzegehalt von 11% und einen Alkoholgehalt von 3,9 Vol.-%. Die Schüttung besteht aus Gersten-, Weizen-, Hafer- und Roggenmalz. Gehopft wird mit Tettnanger und überwiegend Saazer Hopfen. Als Gewürze werden Koriander und die Schalen von Curacaoapfelsinen zugefügt. In zweierlei Hinsicht weicht das Bier von den niederländischen Weißbieren ab: zum einen durch die Untergärung statt der sonst üblichen Obergärung und die Bernsteinfarbe statt der gewohnten hellen Farbe, zum anderen durch das auf Holoprismapapier gedruckte Etikett..

Im Jahr 1994 werden nach einer Hochrechnung der Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Heidelberg, über 235 Liter pro Kopf alkoholfreie Getränke in Westdeutschland konsumiert werden. Dies bedeutet eine geschätzte Steigerung um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 224,5 Liter. 101,1 Liter werden davon auf Wässer - einschließlich Flavoured Waters (0,8 Liter) und Mineralwasser plus Frucht (0,4 Liter) - entfallen, 88,0 Liter auf Erfrischungsgetränke und 46 Liter auf Fruchtsäfte und Nektare. Die Entwicklung des westdeutschen Erfrischungsgetränkeverbrauchs gibt die untenstehende Tabelle wieder. In Ostdeutschland wird der AfG-Konsum in diesem Jahr auf 160,8 Liter hochgerechnet; 47,8 Liter davon sind Wässer, 92,5 Liter Erfrischungsgetränke und 20,5 Liter Fruchtsäfte und Nektare..

In der Brauwelt Nr. 39, 1994, S. 1962, wurde in der Zusammenstellung über alkoholfreie Biere weltweit auch das Produkt Tell alkoholfrei beschrieben. Dieses Produkt wird von der Brauerei Ziegelhof in Liestal als Eigenmarke für Coop Schweiz hergestellt -- und nicht, wie irrtümlich berichtet, von der Brauerei Calanda Haldengut, Chur.

Zentrale Reinigungsmittelversorgung bei der Henninger-Bräu AG, Frankfurt -- Der hohe Stellenwert der Reinigungs- und Desinfek-tionsprodukte (R+D) zur Sicherung der Qualitätsansprüche bei der Reinigung in der Brauerei ist seit langem bekannt. Durch die zusätzlichen gesetzlichen Anforderungen bei der Lagerung von Chemikalien und der Entsorgung der Liefergebinde wurde bei der Henninger-Bräu AG ein zentrales Reinigungs- und Desinfektionsmittellager erstellt, das die gesamten Aspekte eines derartigen Projektes beinhaltet.

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