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Albanien Boom bei den Mikrobrauereien -- In Albanien wird Bierbrauen immer mehr zu einem guten Geschäft. Fast in jeder Stadt bauen Geschäftsleute kleine Brauereien auf, die täglich etwa 10 - 15 hl Bier produzieren können. Nach einer Nachricht in der Balkan Press Ltd. vom 24. 9. 1994 gibt es bereits 40 albanische Unternehmen, die mit dem Brauen beginnen wollen. Die Angebote für derartige Anlagen stammen aus Ungarn und nutzen, wie es heißt, deutsche Technologie.

Utrechtse Stoombierbrouwerij Oudaen -- Die Dampfbierbrauerei Oudaen, die das erste Opfer der Maßnahmen gegen kellertrübes Bier war, wird von dem Weihenstephaner Lodewijk Swinkels aus der bekannten Brauerfamilie geleitet. Neben dem Ouwe Daen kommt dessen filtrierte Form Jonge Daen auf den Markt, dessen Anteil am Gesamtausstoß von 1000 hl jährlich ein gutes Viertel ausmacht. Die Kapazität beläuft sich auf 3000 hl jährlich.

Das britische Engagement von Grolsch -- Die Grolsch UK, britische Tochter der niederländischen Brauerei Grolsch, vertreibt seit zwei Jahrzehnten deren Bier in Bügelverschlußflaschen - Jahresabsatz zuletzt 200 000 hl. War die Grolsch UK vor mehr als zwei Jahren mit der von Courage übernommenen britischen Brauerei Ruddles zusammengeschlossen worden, so wurde dieser Verbund inzwischen wieder aufgelöst und die Grolsch UK in ein neues Joint-venture eingebracht, an der die britische Großbrauerei Bass mit 49% beteiligt ist und Grolsch mit 51% die Mehrheit hält. Diese gemeinsame Verkaufsorganisation soll nicht nur den Vertrieb von Grolsch übernehmen, vielmehr soll von Bass auch Grolsch in Lizenz gebraut und auf Fässer und Dosen abgefüllt werden..

Handlungsanleitung für die Erstellung und Beurteilung einer Betriebsanleitung -- In diesem Beitrag beschreibt der Autor eine Handlungsanleitung für die Erstellung einer vollständigen Betriebsanleitung, die neben Informationen zur neuen Bedeutung von Betriebsanleitungen auch eine ausführliche Beurteilungsliste enthält.

Polen Heinekens Engagement in Polen -- Die Übernahme fast eines Viertels der Anteile der polnischen Brauerei Zywiec S.A. kostete Heineken umgerechnet 69 Mio DM, was sich angesichts eines Nettogewinns von rund 467 Mio DM im Jahre 1993 sicher verschmerzen läßt. Die Geschichte dieser im früheren österreichischen Galizien in Saybusch (Zywiec), Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, gelegenen ursprünglich Erzherzoglichen Brauerei reicht bis in das Jahr 1865 mit Carl Olbracht von Habsburg und seinen Erben als ersten Inhabern. Wurde ursprünglich nur Porter gebraut, so wechselte man 1881 zur Herstellung von obergärigem Bier über, das seinerseits dann von untergärigem Bier abgelöst wurde. Wie in den Pint nieuws weiter mitgeteilt wird, gab es 1992 in Polen etwa 25 Brauunternehmen an 75 Standorten..

Polen Mineralwasserabsatz soll erhöht werden -- Die Produktion von Mineralwasser in Polen betrug 1993 rd. 1,63 Mio hl gegenüber 1,54 Mio hl im Vorjahr. Aufgrund des heißen Sommers gab es in diesem Jahr Lieferengpässe. Die Nestl Sources International plant in Polen mit einer Investition von 10 Mio Dollar die Kapazität des Betriebes in Naleczow auf 60 Mio 1,5-l-Flaschen zu verdreifachen. Die Erweiterung soll bis 1995 abgeschlossen sein. Auch das Sortimet soll vergrößert werden. Das Wasser wird auch nach Kanada, die drei baltischen und die angrenzenden GUS- Republiken exportiert. Auch der Warschauer Hersteller des Mineralwassers Mazowszanka plant eine Ausstoßerweiterung um die Hälfte für insgesamt 10 Mio DM..

Japan Japan mit Forschunghsaufwendungen an erster Stelle -- Wer den Forschungseifer von Ländern messen will, darf nicht nur den Aufwand in Yen, Dollar oder Mark zum Vergleich heranziehen. Aussagekräftiger ist der prozentuale Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung an die Wirtschaftsleistung. Daran gemessen, gebührt den Japanern die Spitzenstellung unter den westlichen Industrienationen; über drei Prozent der japanischen Wirtschaftsleistung gingen 1992 nach Berechnungen der OECD in den Forschungsbereich. Auf dem zweiten Platz lag Schweden (2,9%) vor den USA und Deutschland.

Ungarn Guinness-Stout wird vertrieben -- Komma Es Tasari Kereskedelmi Kft beginnt im nächsten Monat mit dem Exklusivvertrieb des irischen Bieres Guinness Stout in Ungarn. Mit landesweit 20 Großhändlern sollen im nächsten Jahr 2500 bis 3000 hl dieses Bieres in Flaschen oder Dosen abgesetzt werden. Das Vertriebsunternehmen hat 1992 etwa 300 hl Guinness in Ungarn abgesetzt.

USA Subventionen für Braugerste -- Das US- Landwirtschaftsministerium hat eine Initiative zum subventionierten Absatz von über 150 000 t US-Braugerste gestartet. Dabei entfallen auf die einzelnen Regionen bzw. Länder folgende Mengen: Brasilien: 15 000 t, Karibik: 35 000 t, Zentralamerika: 15 000 t, China: 3000 t, Kolumbien: 15 000 t, GUS-Staten: 15 000 t, Korea: 7500 t, Malaysia: 2500 t, Philippinen: 25 000 t, Singapur: 2500 t, Südafrika: 10 000 t, Thailand: 5000 t, Venezuela: 10 000 t.

USA Alkoholfreie Biere nehmen ab -- Die alkoholfreien Biere nahmen im ersten Quartal 1994 um 25% ab und folgten damit dem Trend, der bereits im letzten Quartal 1993 in den USA zu beobachten war. Da der heiße Sommer den Absatz der alkholfreien Biere etwas begünstigte, dürfte die Abnahme dieser Biere im laufenden Jahr bei rund 16% liegen. Im Institute of Beer ist man sich nicht sicher, ob das alkoholfreie Bier mehr im Wettbewerb mit alkoholfreien Getränken oder aber mit normalen Bieren steht. Marktkenner gehen davon aus, daß das alkoholfreie Bier mit seinem Anteil von insgesamt 1,5% sein Potential in den USA voll ausgeschöpft hat.

Neue Anlagen im Blickpunkt: Oettinger Brauhaus, Oettingen. Kapazitätserweiterung und Kostenersparnis durch einen Separator vor der Filtration -- Wie durch den Einbau eines Separators vor der Filtration sowohl Kapazitätsengpässe beseitigt als auch eine Kostenersparnis erzielt werden konnten, zeigt der Beitrag über das Oettinger Brauhaus.

Niederlande Änderung der niedrländischen Bierverordnung erforderllich -- Der mit Aufgaben der Lebensmittelüberwachung beauftragte niederländische Keuringsdienst van Waren (neue Bezeichnung Inspectie Gezondheidsbescherming = Gesundheitsschutz) tut sich schwer mit dem niederländischen Bier und mit der Anwendung der heute gültigen Bierverordnung 1984 II. Es erregte in der Öffentlichkeit erhebliches Aufsehen, als gegen die kleine Brauerei Oudaen mit schwerem Geschütz vorgegangen wurde, weil ihr unfiltriertes Bier (selbstredend) zu viel Hefezellen enthielt. Wegen desselben Deliktes wurde gegen die Brauerei Maximilian in Amsterdam und St. Martinus mit ihrem Cluyn-Bier in Groningen ermittelt..

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