Wellpappenverpackung: steigende Tendenz -- Nach den jüngsten Statistiken des Verbandes der Wellpappenindustrie ist der Inlandsverbrauch von Wellpappe im ersten Halbjahr 1994 um 2,7% höher gewesen als im Vergleichszeitraum 1993. Da die Steigerungsrate der Konsumgüterproduktion im gleichen Zeitraum nur um 1,6% angestiegen ist, ergibt sich eine deutliche Erhöhung des spezifischen Wellpappenverbrauchs je produzierte Einheit an Konsumgütern. Insgesamt, mit dem Export, ist der Wellpappenverbrauch im ersten Halbjahr 1994 um 4,7% gestiegen. Nach Angaben des Verbandes hat sich der Preis für Wellpappe seit Anfang 1994 von 440 DM/t auf 770 DM/t erhöht. Ein Ende dieser Preisexplosion ist noch nicht abzusehen. Sie werden jetzt wohl an einer deutlichen Preisanhebung für ihr Produkte nicht vorbeikommen..
Qualitätssicherung und Umweltschutz -- Unter dem Motto Qualitätssicherung und Umweltschutz stand die 17. Techniker - und Braumeistertagung der Deutschen Brau Kooperation am 1. und 2. Dezember 1994 in Nümbrecht. Eingeladen hatte die Erzquell Brauerei Bielstein. Traditionsgemäß übernahm die gastgebende Brauerei nicht nur die Organisation, die keine Wünsche offen ließ, sondern bestritt mit ihren Mitarbeitern auch einen Großteil der aktuellen und sehr praxisbezogenen Vorträge.
Ausgewählte Untersuchungsmethoden im Brauereibereich -- Vor dem Hintergrund des seit 1990 geltenden Produkthaftungsgesetzes, das den Hersteller eines Produktes für Folgeschäden voll haftbar macht, sind im folgenden Beitrag die notwendigen modernen Analyseverfahren im Brauereibereich zusammengestellt.
Der Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen (ohne Milch) lag 1993 bei 73,55 Prozent; im Jahr zuvor waren es 73,54 Prozent gewesen - auf den ersten Blick ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Mehrwegschutzquote in der Verpackungsverordnung liegt bei 72 Prozent - eineinhalb Prozentpunkte sind zwar kein komfortables Polster, lassen aber den Brauereien noch Spielraum für kapazitätsauslastende Einweg-Hektoliter. Bundesumweltministerin Angela Merkel ließ zu diesem Thema kürzlich verlauten, einem Rückgang der Mehrwegquote werde sie nicht tatenlos zusehen: Angesichts der in der Verpackungsverordnung festgeschriebenen Quote müsse das erreichte Mehrwegniveau aktiv gestützt werden.
Anläßlich der Pressekonferenz des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) , am 6. Februar 1995 in Bonn, stellte Dr. Helmut Ruhrmann, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) fest, daß sich das Mehrwegsystem der deutschen Mineralbrunnen auch unter den extremen Bedingungen des Jahres 1994 als äußerst wettbewerbsfähig erwiesen habe. Im vergangenen Jahr seien 320 Mio Mehrwegflaschen und 12,5 Mio neue Kästen im Gesamtwert von rd. 180 Mio DM in den Pool eingebracht worden. Lt. Dr. Ruhrmann wird das Glas- Mehrwegsystem für die deutschen Mineralbrunnen noch auf Jahre hinaus die wichtigste Verpackungsform darstellen. Das Mehrwegsystem ist mittlerweile ausgereift und kaum noch zu verbessern. Hier bietet die GDB ihre konstruktive Mitarbeit an. Dr. Allerdings, so Dr. Dr. Lt.
Die Ministerin setzt verstärkt auf die Mehrweg-Diskussion auf europäischer Ebene. Sie ist darüber hinaus bereit, durch ihre Mitwirkung im Kuratorium einen Beitrag dazu zu leisten, daß die Stiftung und deren Ziele in der Öffentlichkeit deutlicher wahrgenommen werden.
Zur Frage pro und contra Einweg- oder Mehrwegsysteme hat es eine Reihe von Untersuchungen - sowohl unter ökologischen als auch ökonomischen Aspekten - gegeben. Dem Fernziel, einer objektiven Bewertung der genannten Systeme näherkommen, soll eine Distributionskostenstudie für verschiedene Bierverpackungen beitragen, die das Euro Handelsinstitut e.V. (EHI), Köln, im Frühjahr 1994 für Die Getränkedose Hersteller GbR mbH durchgeführt hat. Der folgende Beitrag faßt die Ergebnisse zusammen.
Vermälzung von Winter- Braugerste -- Die Verwendung von Winter-Braugerste zur Herstellung von Qualitätsmalzen erscheint nötiger denn je, wenn die Verwendung von heimischen Rohstoffen weiterhin erfolgen soll. Wer mit der Aussage Bier braucht Heimat wirbt, der darf nicht nur seine Brauerei einbeziehen, sondern muß sich ebenfalls um den Ursprung seiner Rohstoffe Gedanken machen.
Gerste und Malz in der Europäischen Getreidemarktorientierung. Erläuterungen zu den Gesetzen und Vordnungen 1994 -- Zum Beginn des Wirtschaftsjahres 1994/95 sanken die Interventionspreise für alle Getreidearten um 7,7 Prozent. Die Differenz zwischen Schwellenpreis und Interventionspreis wurde etwas geringer. Im folgenden Beitrag erläutert der Autor die Gesetze und Verordnungen in bezug auf Gerste und Malz in der Europäischen Getreidemarktordnung.
Umweltschutz in der Getränkeindustrie -- Es werden Neuheiten auf dem regen Markt des Sektors Umweltschutz vorgestellt, die in dieser oder ähnlicher Form in den deutschen Brauereien zum Teil bereits realisiert sind oder kurz davor stehen.
Die internationalen Braugerstenpreise entwickeln sich nach einem Bericht von Toepfer International, Hamburg, weiterhin bei sehr knappem Angebot stetig fester. -- Mit einer Entlastung ist vor der neuen Ernte nicht zu rechnen. Dies gilt auch für den Inlandsmarkt. Es wurden bereits die ersten Braugerstenabschlüsse für 1996 getätigt. Die Malzindustrie konnte bessere Preise durchsetzen. Auch hier ist keine Änderung zu erwarten.
Schimmelpilzbefall in der Diskussion -- Der erste Teil des 23. Internationalen Braugersten -Seminares 1994, das am 12. Oktober 1994 in Berlin unter der Leitung von Professor Dr. R. Schildbach stattfand, befaßte sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Schimmelpilze auf der Braugerste bis hin zum Thema Gushing.
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