Sensorische Betriebskontrolle -- Die chemische Analytik gibt zwar auch in Teilbereichen einen degustatorischen Einblick in das Getränk, doch welche Betriebe sind so eingerichtet, jeden sensorischen Fehler zu analysieren. Durch die Überlagerung von Geruchs- und Geschmacksfehlern ist es oft schwer, die Fehler selbst zu lokalisieren. Die Verkostung ist deshalb schon vonnöten, da der Konsument das Bier ja nicht nach den Analysenwerten trinkt, sondern nach Aussehen, Geruch und Geschmack! Das Zünglein an der Waage ist wie Dr.-Ing. Klaus Litzenburger anläßlich des 27. Technologischen Seminars 1994 in Weihenstephan ausführte, die Degustation, welche Produktionsschritte und das Produkt freigibt. Um solche sensorischen Kontrollen durchzuführen, müssen natürlich auch die Mitarbeiter bzw..
Produkthaftung und ihre möglichen Folgen -- Der Bundesgerichtshof hat jetzt in Sachen Karies und Nuckelflaschen für Kleinkinder ein Urteil gefällt, das für alle Getränkehersteller ungeahnte Folgen haben kann. Zum dritten Mal hat der Bundesgerichtshof damit seine Rechtsprechung zur Produkthaftung in Sachen Nuckelflaschen verschärft. Im Januar 1994 war Nestl-Alete wegen unzureichender Warnung vor dem Nuckeln von Kindertee verurteilt worden, bereits im November 1991 traf es Milupa. In der mündlichen Begründung des jüngsten Urteils wurde betont, daß die Hersteller insbesondere auch auf die Wirkung des eigenen Produktes in Kombination mit anderen achten müssen. Die beklagte Fa. Hier werden Verbraucherschutz und Produkthaftung doch eindeutig zu weit getrieben.B..
Moderne Prozeßführung mit On-line-Sensorik am Beispiel der Sauerstoff-Überwachung -- Wie alle anderen Getränke wird auch Bier mit den empfindlichsten analytischen Instrumenten des Menschen - mit Zunge, Nase und Augen - geprüft. Die Geschmacksstabilität sowie die Haltbarkeit sind signifikant für die Qualität der gebrauten Biere. Diese Qualitätsmerkmale sind verständlicherweise von den verschiedensten Parametern abhängig. Unter anderem hat der im Bier vorhandene Restsauerstoffgehalt einen wesentlichen Einfluß auf diese Faktoren.
Standortbestimmung: Bierausschank und Qualität in der Gastronomie -- Der Faßbieranteil in Deutschland ist im Zeitraum von 1980 bis 1991 um 5% auf 22% gesunken. Dies hat verschiedene Ursachen: Unter anderem trinken die Verbraucher ihr Bier zunehmend lieber zu Hause; außerdem ist der Preis für Faßbier deutlich höher als bei Flaschenbier und steigt schneller als der für Flaschenbier (1).
Filtration auf der Brau '94 -- Nach der Brau '94 hat unser Autor eine Bilanz gezogen, was die Schwerpunkte, aber auch die Botschaften der Filterzulieferindustrie gewesen sein könnten. In diesem Sinne kommen hier die Firmen selber zu Wort und konnten zu diesen Fragen Stellung nehmen. Eine persönliche Beurteilung wird am Ende der Publikation vorgenommen.
Technologie vom Faß -- Technology on Tap lautete unlängst die Überschrift eines Aufsatzes, der sich in der texanischen Tageszeitung The Dallas Morning News über zwei Seiten erstreckte. On tap ist darin doppeldeutig, heißt es doch sowohl angestochen als auch verfügbar. Der Artikel berichtete über neue Hefen, die von Professor Dr. Ulf Stahl vom Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie zu Berlin und Dr. Reisuke Takahashi, dem Leiter der Zentrallaboratorien für Schlüsseltechnologie der Kirin Brewery Co. in Yokohama, auf der Jahrestagung der American Chemical Society in Washington vorgestellt worden waren. Da bei Verwendung dieser neuen Stämme die Reifedauer auf wenige Tage verkürzt werden könnte, ließen sich in den Brauereien Millionen an Dollars Kosten an Lagerzeit einsparen. Dr. Dr. U.
Filtrationsprobleme durch Kontamination mit Bakterien -- Das 28. Technologische Seminar, das unter Leitung von Univ.- Professor Dr. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, TU München-Weihenstephan, z.Zt. in Weihenstephan abgehalten wird, erreichte in diesem Jahr mit über 500 Teilnehmern einen neuen Rekord. Dies ist ein erneuter Beweis für die Beliebtheit dieser Veranstaltung bei den Brauereitechnikern im In- und im nahen Ausland. Die aktuellen, sehr praxisbezogenen Themen reichten in diesem Jahr von modernen Sudhausanlagen, Gerste- und Malzanalyse, Filtration, mikrobiologische Probleme bis hin zur Sensorik und Bierinhaltsstoffen und deren Verhalten im Brauprozeß. Einen guten Einblick in laufende Forschungsarbeiten gaben die Referenten des Doktorandenkolloquiums.a. 1, 1995).
Zutatenverzeichnis für Bier -- Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) hat sich nach eigenen Angaben in einem Gespräch mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) noch einmal nachdrücklich für die Bezeichnung Malz für alle Malzsorten im Zutatenverzeichnis für Bier eingesetzt sowie für eine Fristverlängerung für die Umsetzung der Zutatenliste über den 31. März 1996 hinaus.B. als Gärungskohlensäure. Noch offene Kennzeichnungsfragen sollen im Arbeitskreis Lebensmittelchemischer Sachverständiger der Länder (ALS) geklärt werden, der Ende März 1995 tagen soll. Da die Ausgestaltung und Anwendung der Zutatenliste Ländersache ist, sollten die Verbände versuchen, die noch offenen Punkte vor allem auf Länderebene abzuklären.h. um ein halbes, bzw. um ein ganzes Jahr reduziert..
Kronenenkorken: Ausgereifte Technik -- Heute, rd. 100 Jahre nach seiner Erfindung, werden in Deutschland etwa 20 Mrd Kronenkorken pro Jahr hergestellt, in Westeuropa rd. 65 Mrd und weltweit schätzungsweise 300 Mrd. Diese Zahlen nannte Dr. D. Meiners, Verband Metallverpackungen, Düsseldorf, in seinem Vortrag anläßlich der 81. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB in Münster. Mit seinen 21 Zacken kann der Kronenkorken Innendrücke von bis zu 6 bar widerstehen. Ein Druckhalten über bestimmte Grenzwerte hinaus ist nicht erwünscht. Beim sogenannten Typ A wird z. B. eine Druckhaltefähigkeit von bis zu 8 bar gefordert. Beim Typ B sind es 5 bis 8 bar bzw. 5 bis 10 bar bei PVC-freien Kronenkorken. Gefertigt werden die Kronenkorken aus Weißblech oder aus verchromtem Feinstblech. Dr..
Messung der Peressigsäure -Konzentration -- Wird Peressigsäure (PES) zur Oxidation, Textilbleiche, Reinigung von Flaschen oder in CIP -Anlagen (Cleaning in Place) eingesetzt, sind konstante PES -Konzentrationen ein wichtiger Parameter zur Sicherung der Produktqualität. Mit der im Feldeinsatz bewährten DulcometerR Perox -Meß - und Regelanlage von der Fa. ProMinent ist die Sicherheit gegeben, eine exakte Meßwerterfassung und Regelung für stabile PES -Konzentrationen durchzuführen. Die Perox - Meßstation besteht im wesentlichen aus drei Baugruppen: ein potentiostatisches 3 -Elektroden -Sensorsystem als amperometrische Messung. Als weitere Elemente sind es Vorverstärker auf den Elektroden sowie das kombinierte Auswerte -, Steuer - und Regelgerät. Die Meß -bzw. Bei Einsatz in CIP -Anlagen (z.B.
Reinigungs - und Desinfektionsmitteleinsatz und sein Einfluß auf die Abwasserzusammensetzung -- Die Reinigung und Desinfektion ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Qualitätssicherung in Brauereien. Zur Entfernung von Produktresten und mineralischen Belägen sowie zur Unterbindung biologischer Kontaminationen in Gefäßen und Apparaten - somit zur Sicherung der Qualität des Produkts - ist der Einsatz von Reinigungs - und Desinfektonsmitteln unerlässlich.
Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen: Über das Qualitätsmanagement-System zum zertifizierten Umweltmanagement-System -- Im folgenden Beitrag berichtet der Autor über den Weg, den die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei zurücklegte, um ihr Qualitätsmanagement-System nach DIN/ISO 9001 durch die DQS zertifizieren zu lassen und das Umweltmanagement-System durch die DQS zu prüfen.
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