Vorgelegt wurde von der Kommission der Europäischen Union der Vorschlag für eine Änderung der Trinkwasser-Richtlinie, der nunmehr im Amtsblatt Nr. C 131 vom 30. Mai 1995 veröffentlicht wurde. Ausgangspunkt ist, daß die derzeit geltende Trinkwasser-Richlinie, das ist die Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980, über die Qualität von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch nach Auffassung der Kommission an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepaßt werden muß. Die bei der Umsetzung dieser Richtlinie gewonnenen Erfahrungen zeigten, daß für die Fälle, in denen die Standards nicht eingehalten werden könnten, ein angemessener, flexibler und transparenter Rechtsrahmen für die Mitgliedsstaaten geschaffen werden müsse..
Mit einem Rückgang des Bierausstoßes in Bayern im laufenden Jahr von 4 bis 5% rechnet Dr. F. L. Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes. -- In den ersten sieben Monaten des Jahres 1995 betrug der Ausstoßrückgang in Bayern 3,6%. Die schlechte Witterung im August hat die Situation noch verschärft.
Probleme der bayerischen Brauwirtschaft -- Am 6. September 1995 wurde die Studie Die mittelständische bayerische Brauwirtschaft: Situation - Perspektiven - Strategien vorgestellt. Sie wurde unter der Gesamtverantwortung von Prof. Dr. Max Ringlstetter, Universität Eichstätt, im Auftrag der Verbände der bayerischen Brauwirtschaft erstellt, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Das Gutachten wird den Mitgliedsbetrieben der beiden bayerischen Brauerverbände kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Interessenten haben die Möglichkeit, das Gutachten gegen eine Schutzgebühr von 100 DM bei den Verbänden zu erwerben. Eine Befragung bayerischer Brauereien ergab Überkapazitäten in Höhe von ca. 50%. So konnten z.B. 25%.B. Mediawerbung und Export.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Puntigam, Steirerbrau AG, Graz/A: Automatisierte Filteranlage mit einer Leistung von 500 hl/h -- Die Auslegung von Filteranlagen in der Praxis wird immer komplexer und kundenspezifischer. Auf diese Anforderungen hat die Filtrox-Werk AG, St. Gallen/CH, passende Antworten. Dies beweist auch die neue Filterlinie, die in der Brauerei Puntigam der Steirerbrau AG, Graz/A, installiert wurde, und die bereits ihre ersten Bewährungsproben in der Praxis erfolgreich bestanden hat.
Jeder Deutsche hat im letzten Jahr knapp 100 Liter Mineralwasser im Durchschnitt getrunken. 70 Prozent davon waren Mineralwasser mit CO2, 30 Prozent waren stille Wässer - allerdings mit steigender Tendenz. Gemeinsam machten die 240 deutschen Mineralbrunnenbetriebe im letzten Jahr 4,67 Mrd DM Umsatz. Jede fünfte Flasche enthielt Süßgetränke wie Limonaden, Fruchtsaftgetränke und Nektare. Neben dieser bestehenden Unterteilung ergeben sich zunehmend Marktchancen für neue Produkte. Die Brunnen reagieren darauf mit einer Reihe von Innovationen: es entstehen Segmente, die langfristig zu einer Marktausweitung führen sollen. Ein Anfang wurde mit den aromatisierten Mineralwässern gemacht - heute haben es fast alle Mineralbrunnen in der Produktpalette..
Zutatenverzeichnis und Reinheitsgebot -- Der Ausschuß für Lebensmittelüberwachung (ALÜ) der Bundesländer wird sich in seiner Sitzung Anfang September noch einmal mit den Bedenken des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. und seiner Landesverbände betreffend der Ausgestaltung des Zutatenverzeichnisses für Bier befassen. Dies nahmen Rainer Pott-Feldmann, Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, und Verbandsgeschäftsführer RA Roland Demleitner zum Anlaß, sich in einer Presseerklärung noch einmal insbesondere gegen die bisher von der ALÜ geforderte Kennzeichnung von Spezialmalzen wie Karamelmalz, Farbmalz, Sauermalz etc.B. der Begriff von Farbmalz fälschlicherweise auf die nicht zutreffende Verwendung von Farbstoffen hinweisen könnte.B..
Die Frenzel GmbH, Ilsfeld-Auenstein, Hersteller von Bus- und Lkw-Bordserviceausstattungen, Bus- Interieur und mobilen Kühlzellen, hat ihr Programm um eine Variante der bewährten Mokü-Kühlzellen erweitert. Damit bietet man eine Alternative zum herkömmlichen Ausschankwagen für Veranstaltungen. Die mobile Kühlzelle Mokü hat als Zubehör eine komplette Schanktheke, die auf einer Palette transportiert wird und mit wenigen Handgriffen überall aufgestellt werden kann. Eine zusätzliche Seitentüre gewährleistet die Verbindung zwischen Theke und Kühlraum. Über eine Zapfstelle werden gekühlte Getränke direkt von den Fässern im Kühlraum in Gläser auf dem Abtropfblech gezapft. Zusätzliche Investitionen, etwa in Durchlaufkühler, sind damit überflüssig. So ist eine ebene Beschickung mit Hubwagen möglich..
Gefährdung der Mehrweg-Systeme im Getränkebereich -- Sorgen haben mehrere Abgeordnete der SPD-Bundestagsfraktion über die Erhaltung von Mehrweg-Systemen im Getränkebereich. In einer kleinen Anfrage (Drucksache 13/1947) weisen sie darauf hin, daß seit Juni 1995 die Verpackungsverordnung in Kraft ist. _ 9 verlangt einen allgemeinen, gemittelten Anteil von Mehrwegverpackungen für Bier, Mineralwasser, Wein, Fruchsäfte und andere Erfrischungsgetränke von 72%. Eine konkrete Mehrwegschutzquote besteht für Konsummilch mit 17%. Der Entwurf der Getränkemehrweg-Verordnung vom November 1991 sieht für die einzelnen Getränkearten differenzierte Quoten vor, die sich von 1997 bis 2002 nochmals erhöhen sollten. Insbesondere auf dem Biermarkt sei die Einwegdose auf dem Vormarsch..
Die abgebildeten Ausschankwagen werden bei Primeur Spezial, Fränkisch Crumbach, in Handarbeit unter Anleitung eines Wagnermeisters gefertigt; Kundenwünsche können so bis ins Detail berücksichtigt werden. Der Wagen besteht aus einem Holzrahmen, aus Holzspeichenrädern, einer abnehmbaren Deichsel und einer Arbeitsplatte aus Granit. Die Ausstattung wird komplettiert durch zwei Zapfstellen, einer Doppelspüle, einem Kühlschrank und einem Sonnenschirm. Auf kurzen Strecken kann der Ausschankwagen auf den Holzspeichenrädern bewegt werden. Über längere Strecken empfiehlt der Hersteller, den Ausschankwagen auf einem Pkw- Anhänger zu transportieren.
Spülwasser-Kreislaufanlage nicht genehmigungspflichtig -- Der Bayerische Brauerbund wies kürzlich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 9. 2. 1993, 14 K 3595/91, hin. In diesem Urteil hat das Gericht festgestellt, daß eine Anlage, mit der in einem Gewerbebetrieb gebrauchtes Spülwasser, Reinigungswasser o.ä. chemisch-mechanisch behandelt wird, um es so weit wie benötigt wieder zu verwenden, keine nach _ 58 Abs. 2 LWG NW genehmigungspflichtige Abwasserbehandlungsanlage sei. Eine wasserrechtliche Genehmigung ist hierfür nicht erforderlich. Die Entscheidung betrifft nach ihrem Wortlaut alle innerbetrieblichen Anlagen, mit denen das aus einem Arbeitsbereich gelangende Abwasser aufgearbeitet wird, um es in dem gleichen oder in einem anderen Prozeßabschnitt wieder zu verwenden.
Es ist schon erstaunlich, welche Publizität all die Themen erhalten, die sich mit dem Volksgetränk Bier beschäftigen und das nicht nur zur Sommerszeit in Ermangelung anderer Nachrichten. War es kürzlich das Sieben-Minuten-Pils, das riesige Schlagzeilen bekam, so führte jetzt ein relativ kleiner Beitrag im Stern unter der Überschrift Schimmel in der Tulpe zu einem Sturm im Bierglas. In diesem Stern- Artikel ging es um den Hygienestatus von Gaststätten in Nordrhein-Westfalen, festgestellt bei 182 Überprüfungen im zweiten Halbjahr 1994. Professor Dr. Die natürlichen Inhaltsstoffe des Bieres wie Hopfen, Alkohol, Kohlensäure sowie der niedrige pH-Wert unterdrücken das Wachstum der gesundheitsschädigenden Mikroorganismen. Das Bier ist also fälschlich in Verruf geraten. Back auch eine gute Seite.
Nach der politischen Wende entstand in den russisch sprechenden Ländern ein enormer Informationsbedarf auch im Bereich Brauerei und Getränkeherstellung. Um dieses Bedürfnis befriedigen zu können, wird ein Joint-Venture zwischen dem Getränke- Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, und der Elevar AG, Moskau, gegründet. Eine der Hauptaufgaben der neuen Firma, Brau-El- Info GmbH, ist die Herausgabe und der Vertrieb der Brauwelt in russischer Sprache. Diese wird neben Artikeln aus der Brauwelt auch Berichte enthalten, die für die Leser in den GUS-Staaten von besonderem Interesse sind. Die Elevar AG ist nach Angaben ihres Generaldirektors S. A. Anisimov, Akademiemitglied der Kälteakademie Rußlands, eine Engineeringgesellschaft mit Aktivitäten in der Brauindustrie und der Biotechnologie. Dr.-Ing..
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