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Auf Testmärkten in den fünf Bundesstaaten Minnesota, Florida, North Carolina, Ohio und Texas wird Anheuser-Busch sein neues unfiltriertes obergäriges Hefeweizen an die Kunden bringen, das unter der Bezeichnung Crossroads vertrieben und mit zwei Hefestämmen vergoren wird. Ziel ist es, in die Nische der Spezialitätenbiere einzudringen und diesem Hefeweizen, unähnlich allen Bieren, die A-B während seiner 143jährigen Geschichte gebraut hat, einen größeren Zuspruch als mainstream beer zu verschaffen. Die breit angelegte Werbung setzt Fernsehen, Radio und Plakate ein. Braustätte ist der Betrieb Merrimack, New Hampshire. Man mag in dieser neuen Biersorte die Antwort des Marktführers auf den Erwerb der Celis Brewery in Austin, Texas, durch die Miller Brewing Co. sehen..

Das Nürnberger Hopfenhandelshaus, die Hopunion Raiser, Scharrer KG, plant die Gründung eines 50:50-Joint Ventures (250 000 US ) mit der japanischen Sapporo Breweries Ltd. zur Verarbeitung von Hopfen in der Stadt Urumuqui im Nordwesten der VR China. Die Jahreskapazität soll zunächst 200 t betragen und dann auf bis zu 5000 t im Jahre 2002 ausgebaut werden. Die Produktion ist vor allem für den wachsenden chinesischen Markt gedacht, aber auch für den weltweiten Export über das Vertriebsnetz des Nürnberger Handelshauses.

Nachdem bereits die Interbrew-Gruppe das Glas für ihre Wieckse Witte aus dem Verkehr gezogen hatte, weil es dem Glas für Hoegaarden Wit zu sehr ähnelte, streiten sich nun die Trappistenbrauerei Chimay und die Brauerei Cromb, die das Oud Zottegems braut. Die Trappistenbrauerei Chimay hat jetzt der Glasfabrik Durobor untersagt, Gläser an Cromb zu liefern - obwohl die Gläser bei Cromb schon mehrere Jahre in Gebrauch waren. Bei einer Nachbestellung ergab sich, daß Chimay ein Exklusivrecht auf das betreffende Modellglas hatte..

Im Vorfeld des EU- Beitritts Finnlands wurde bereits 1993 eine Reform des Alkohol- sowie des Alkoholsteuergesetzes eingeleitet. Die entsprechenden Monopole sind, wie in der neuesten Ausgabe von Bier aktuell der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft gemeldet, schrittweise abgebaut worden. Mit dem 1. Januar 1995 ist auch das Einzelhandelsmonopol für Getränke mit einem Alkoholgehalt von max. 4,7 Vol.-% gefallen, so daß auch Bier im normalen Handel verkauft werden kann. Die staatliche Alkoholgesellschaft Alko hat sich lediglich noch das Einzelhandelsmonopol für Getränke mit höheren Alkoholgehalten als 4,7 Vol.-% vorbehalten. Für Bier beträgt die Steuer jetzt 2,70 Finnmark pro Liter und Volumenprozent. Das macht bei einem Alkoholgehalt von 4,5 Vol.-% ca.A.a.a.-%..

Berichtet wird über die neuesten Entwicklungen im englischen Biermarkt, von Fusionen bishin zu neuen Biersorten und Verpackungen.

Erschfeld, G.: Modernes CIPHandling zur Realisierung lebensmittelrechtlicher Auflagen Um ein Qualitätsbier zu produzieren, müssen die Anlagen im Herstellungsprozeß gereinigt und desinfiziert werden. Reinigung und Desinfektion sind vorbeugende Maßnahmen zur mikrobiologischen Qualitätssicherung des Bieres.

Zutatenverzeichnis für Bier Gegen die von den Bundesländern verlangte Ausgestaltung des Zutatenverzeichnisses für Bier hat sich die Delegiertenversammlung des Deutschen BrauerBundes auf dem Deutschen Brauertag am 22. Juni 1995 in BadenBaden ausgesprochen. Einstimmig wandte sie sich gegen die detaillierte Aufzählung sogenannter Spezialmalze und gegen die Deklarierung von Hopfenextrakt. Dadurch erhalte der Verbraucher keine zusätzlichen Informationen, sondern werde eher verunsichert und am Fortbestand des Reinheitsgebotes zweifeln, das er ausschließlich mit den Begriffen Wasser, Hopfen und Malz verbindet. Das Zutatenverzeichnis für nach dem Reinheitsgebot gebraute Biere soll nach den Vorstellungen des Deutschen BrauerBundes lauten: Wasser, Malz, Hopfen und (gegebenenfalls) Hefe.

Im Rahmen einer exklusiven Zusammenarbeit zwischen der East/West- Consulting Steffens und der Gebietsverwaltung Samara wurde jetzt ein Vertrag über die Errichtung einer Brauerei und einer Fabrik für die Herstellung von Aluminiumdosen für die Getränkeindustrie abgeschlossen. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt nach Angaben der East/West-Consulting 220 Mio DM und fällt in das Rahmenabkommen Bayerische Landsbank, München/Rosestbank. Interessierte Generalunternehmer können sich an Pex Projekte Export GmbH, Hamburg, wenden.

Rumänien hat bei 25 Mio Einwohnern nur 40 Braustätten. Der Pro-Kopf- Verbrauch für Bier wird mit 10 l angegeben. Im Rahmen eines Privatisierungsauftrages steht die CA Investment Bank AG, Wien, jetzt vor dem Verkauf der ersten Brauerei in Rumänien. Die angebotenen Brauereien haben Kapazitäten zwischen 300 000 und 500 000 hl/Jahr. Die Chancen der rumänischen Brauwirtschaft stuft die Bank ähnlich gut ein wie die der polnischen Braubranche.

Zoll- und Handelsrestriktionen schwächten das Exportgeschäft der Brau AG, Linz/A, sehr stark. Im ersten Halbjahr 1995 wurden 240 000 hl Bier exportiert, 20% weniger als im Vergleichszeitraum 1994. In Ungarn wurden die bilateralen Handelsabkommen mit Österreich noch nicht in EU-konforme Handelsabkommen umgewandelt. Rumänien erhöhte seine Importzölle auf EU-Bier von 20% auf 248%. In Österreich stagnierte der Biermarkt im ersten Halbjahr 1995. Auch bezogen auf das Gesamtjahr rechnet Karl Büche, Generaldirektor der Brau AG und Obmann des Verbandes der Brauereien Österreichs, nicht mit einem Wachstum. Der Pro- Kopf-Verbrauch von 117 l Bier/Jahr läßt seiner Meinung nach keinen Spielraum nach oben..

Wachstums-Woge -- Kaum ebbt die Lean-Welle ab, kommt die Wachstums-Woge ins Rollen. So lautet die Botschaft eines Interviews im manager magazin vom Juli 1995 mit der Professorin Rosabeth Moss Kanter von der Harvard University, Boston. Nach Jahren des Kostenkappens und des Schrumpfens sollen sich die Manager auf alte Größe rückbesinnen und ihre Geschäfte ausweiten. Inzwischen, so die Meinung der Expertin, mußten viele Unternehmen feststellen, daß die Einsparungsmaßnahmen zwar die schlimmsten Fehler der Vergangenheit korrigieren konnten, daß sie aber nicht unbedingt die Zukunft sichern. Für die Sicherung der Zukunft sind laut Moss Kanter Ideen das wichtigste. Pfiffige Produktinnovationen, moderne Technologien oder außergewöhnliche Serviceleistungen sind die beste Garantie für Wachstum.h..

m Jahre 1994 erhöhte sich der Bierkonsum in Norwegen von 2,14 Mio hl auf 2,19 Mio hl, der Pro-Kopf-Verbrauch von 50 l auf 51 l. Bier der Klasse 1 (0,7 bis 2,5 Vol.-% Alkohol) kam auf einen Marktanteil von 4,8% (5,2%), Bier der Klasse 2 (2,5 bis 4,75 Vol.-%) auf 94,4% und Bier der Klasse 3 (bis 7 Vol.-%) auf 0,8%. Nach dem jüngsten Bericht des Bryggerienes Servicekontor wurden 28% des Bieres in Tanks oder Fässern verkauft, 0,4% in Dosen, 17% in 0,7-l-Mehrwegflaschen, 14% in 0,5-l- Mehrwegflaschen und 40% in 0,35-l-Mehrwegflaschen. Mit 12,76 norwegischen Kronen/l Pils-Bier hat Norwegen mit Abstand die höchsten Biersteuern in der Welt vor Finnland mit 11,21 NOK, Schweden mit 9,11 NOK und Irland mit 6,43 NOK. Der Verkaufspreis liegt bei 78,00 NOK/l Pils-Bier..

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