Druckminderer sorgen für den Ausgleich -- Ungefähr 57 bar beträgt der Druck in einer Kohlensäureflasche bei 20 Grad Celsius, bei 30 Grad bereits 93 bar. Das Material der Kohlensäureflasche ist so beschaffen, daß es solch hohen Innendrücken standhält. Für Bierfässer oder Limonadenbehälter gilt das aber nicht. Deshalb sorgt beim Anschließen der Kohlensäureflasche an die Getränkeschankanlage ein Druckminderer dafür, daß das unter hohem Druck stehende Kohlendioxid auf den Betriebsdruck der Anlage herabgesetzt wird. Findet dieser Druckausgleich nicht statt, besteht nach Auskunft der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) die Gefahr, daß der Getränkebehälter birst. Druckminderer sind empfindliche Geräte und funktionieren nur in einwandfreiem Zustand..
Neue Anlagen im Blickpunkt: Privatbrauerei A. Rolinck, Steinfurt: Neuer Gär- und Lagerkeller für einen Jahresausstoß von 400 000 hl -- Die bisher größte Investition in der Geschichte der Privatbrauerei A. Rolinck, Steinfurt, mit einem Finanzvolumen von knapp 20 Mio DM, ist abgeschlossen. Am 17. Mai 1995 wurde der neue Gär- und Lagerkeller offiziell in Betrieb genommen.
Russische Brauwelt zur Brau '95 -- Nach der politischen Wende entstand in den russisch sprechenden Ländern ein enormer Informationsbedarf auch im Bereich Brauerei und Getränkeherstellung. Um dieses Bedürfnis befriedigen zu können, wird ein Joint-Venture zwischen dem Getränke- Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, und der Elevar AG, Moskau, gegründet. Eine der Hauptaufgaben der neuen Firma, Brau-El- Info GmbH, ist die Herausgabe und der Vertrieb der Brauwelt in russischer Sprache. Diese wird neben Artikeln aus der Brauwelt auch Berichte enthalten, die für die Leser in den GUS-Staaten von besonderem Interesse sind. Die Elevar AG ist nach Angaben ihres Generaldirektors S. A. Dr.-Ing. Die erste Ausgabe der russischen Brauwelt wird anläßlich der Brau '95 in Nürnberg vorgestellt..
Frequenzgeregelte Pumpen in der Brauerei. Grundlagen der Regeltechnik und Einsatz in der Getränkeindustrie -- Jedes Bauteil einer frequenzgeregelten Pumpe - hierzu gehören die Pumpe selbst, der Frequenzumrichter, der Regler und der Meßumformer - wird im folgenden Beitrag erklärt.
Tradition und Fortschritt. 1. Obermurtaler Brauereigenossenschaft: 500 Jahre Brautradition -- Am 2. Juni 1995 feierte die 1. Obermurtaler Brauereigenossenschaft, Murau/A, ihr 500jähriges Bestehen mit einem großem Festakt in der vollbesetzten Festhalle der Stadt Murau.
Jede erfolgreiche Marke hat ein unverwechselbares Image, ein mehrschichtiges Bild, das sich aus einer Vielzahl von Eindrücken zusammensetzt und im Bewußtsein der Verbraucher verankert ist.
Das Überleben sichern -- Der Konzentrationsprozeß in der Braubranche schreitet unaufhaltsam fort. Deshalb wird es - vor allem für mittelständische Betriebe - immer wichtiger, das langfristige Überleben des eigenen Unternehmens zu sichern.
Plakatwerbung im Straßenverkehr -- Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft hat untersucht, ob Lkw mit Großflächenplakaten ausschließlich zu Werbezwecken im Straßenverkehr bewegt werden dürfen. Er kam zu folgendem Ergebnis: Die Nutzung des öffentlichen Verkehrsraumes ausschließlich durch Lkw (Lithomobile) stellt eine Sonderveranstaltung im Sinne des _29 Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung dar. Nach dieser Vorschrift ist die rollende Werbung nur zulässig, wenn zuvor eine Erlaubnis durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde erteilt worden ist. Eine derartige Erlaubnis schließt die Sondernutzungserlaubnis mit ein. Auf dies hat der Deutsche Brauer-Bund in einem Rundschreiben hingewiesen.
Media-Werbung für Getränke im 1. Halbjahr 1995 -- Die Werbeaufwendungen für Getränke sind im ersten Halbjahr 1995 um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Aus den von der Werbeforschung Schmidt und Pohlmann, Hamburg, herausgegebenen Zahlen errechnen sich die Mediaaufwendungen für Kaltgetränke inklusive der Hausgetränke Kaffee, Tee und Kakao zu 983,9 Mio DM gegenüber 990,4 Mio DM im ersten Halbjahr 1994. Deutliche Zuwächse über 14 Prozent konnten die beiden Gruppen Bier und alkoholfreie Getränke verbuchen, während den Hausgetränken ein gutes Viertel der Werbegelder verlorenging (- 28,3%). In die Sektwerbung wurde um 9 Prozent mehr investiert als im Vorjahr, in Wein gar über 42 Prozent - wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau als bei Bier und AfG..
Logistik und Kundenzufriedenheit -- Im Fall der Brau- und Getränkeindustrie wird der Kundenservice entscheidend von der Logistik geprägt, wie H. O. Gerber und M. Schwinn in ihrem Beitrag in dieser Ausgabe der Brauwelt, S. 1700 ff., feststellen. Die Logistik ist eine der wesentlichen Schnittstellen zwischen Kunde und Betrieb. Die Servicequalität in der Logistik bestimmt die Kundenzufriedenheit. Dabei kommt es für die Mitarbeiter in diesem Bereich besonders darauf an, kundenorientiert zu arbeiten. Dazu muß aber den Mitarbeitern aller Hierarchiestufen das Prinzip der Kundenorientierung in Fleisch und Blut übergehen. Das fängt beim Bestellwesen an, geht über die Auftragsabwicklung im Betrieb bis hin zum Lieferservice. Entscheidend ist dabei, wie R. S. 1711). Wie D..
Besonders prangerte Zötler an, daß Dosenbier nicht bepfandet und von den Großbrauereien viel zu billig abgegeben werde.
Stammwürze-Monitor -- Das Meßprinzip des Centec/Paar- Stammwürzemonitors beruht auf einer hochgenauen, temperaturkompensierten Schallgeschwindigkeitsmessung im Bier, im Durchfluß, mit anschließender mathematischer Auswertung. Bei der Gärung von Bierwürze wird jedes vergorene Prozent Extrakt in ca. ein halbes Prozent Alkohol umgewandelt. Zur Stammwürzebestimmung des vergorenen Bieres muß daher der Alkoholgehalt mit ca. zwei multipliziert werden und das Ergebnis zum verbleibenden (wirklichen) Extraktgehalt addiert werden. Das ist im wesentlichen die Aussage der Balling-Formel. Die Schallgeschwindigkeit im Bier wird vom Alkohol etwa doppelt so stark beeinflußt wie vom Extraktgehalt. Die Länge beträgt 300 mm, im Durchmesser sind NW 65, 80 und 100 mm als Standard erhältlich..
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