Glasverpackungen bei alkoholfreien Erfrischungsgetränken -- Zwischen 1991 und 1995 ist der Konsum an Mineralwasser, abgefüllt in Glasflaschen, weltweit um 0,7% auf 110,55 Mio hl zurückgegangen. Trotz des allgemeinen Trends zu größeren Verpackungseinheiten kommt es in vielen Ländern zu einer Renaissance von Premium-Marken in Einzelverpackungen. Diese Entwicklung, ebenso wie der Trend zu New-Age-Getränken und zu aromatisierten Wässern könnte für die Glashersteller von Vorteil sein. In Deutschland werden rund 61% aller alkoholfreien Erfrischungsgetränke nach einer Studie der MarketLine International, London, in Glasflaschen abgefüllt. Weltweit spielt diese Verpackungsform für solche Getränke keine dominierende Rolle mehr. Bis zum Jahre 2000 dürfte diese Verpackung um weitere 4,8% abnehmen..
Suche nach geeigneten Kontrollmechanismen -- Als sich die Firma Schärfe System GmbH, Reutlingen, dem Thema stellte, ein Gerätesystem für die Qualitätssicherung im Hefemanagement der Brauindustrie zu konzipieren und zu entwickeln, hatte sie die einzigartige Situation, daß sie, auf der Basis ihrer Erfahrungen mit Zellen im biotechnologischen Prozeß, auf riesige Datenmengen aus unterschiedlichsten Bereichen der Hefeforschung zurückgreifen konnte - Hefen als Modellsystem in der molekularbiologischen-onkologischen Forschung; - Validierung von zellulären Zytotoxizitätstests auf der Basis von Hefen; - Produktion verschiedener für die medizinische Versorgung wichtiger Substanzen mit gentechnologisch veränderten Hefen (Hexokinase, Insulin, etc.). Das fertige Analysengerät ist z.Zt..
Hopfenmarkt-Bericht -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über die diesjährige Hopfenernte gegeben (Berichtstag: 29. April 1996), die die Firma H. Meier Hopfenkommission GmbH, Georgensgmünd, für die Brauwelt zusammengestellt hat.
Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems in der mittelständischen Brauwirtschaft -- Wohl kein Thema wurde in den vergangenen Jahren innerhalb der Brauwirtschaft so kontrovers diskutiert, wie der Komplex Qualität, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Zertifizierung samt der dazugehörigen ISO-Normenwerke. Es scheint fast so, als habe die Branche eine regelrechte ISO-Manie ergriffen.
Energie-Drinks in Europa auf dem Vormarsch -- Der Markt für Energie-Getränke neuen Stils ist in Europa im Jahre 1995 um 80% auf etwa 780000 hl angestiegen. Nach einer Pressemitteilung der Zenith International, Bath/UK, repräsentiert dieser Markt einen Wert von rd. 750 Mio DM. Red Bull, erstmals 1987 in Österreich auf dem Markt, war Vorreiter dieses Trends und ist heute noch mit einem Anteil von 45% der Marktführer. Der wirkliche Durchbruch gelang diesen Getränken erst, nachdem die deutschen Behörden die entsprechenden Zutaten im Jahre 1994 zugelassen haben. Seitdem sind 55 neue Getränke auf den Markt gekommen, und zwar unter Markennamen wie Dark Dog oder Dynamite. Flying Horse liegt mit einem Marktanteil von 14% an zweiter Stelle, gefolgt von Star Trek und Warp 4 mit je 4%.B..
In der ersten Pressekonferenz nach der Übernahme durch die Interbrew SA gaben die Verantwortlichen bekannt, daß sich die John Labatt Ltd. auf den Brauereibereich konzentrieren und relativ schnell in Nord- und Südamerika expandieren werden. Der frühere Labatt-Präsident und jetzige Interbrew-Statthalter Hugo Powell gab an, Labatt benötige mittelfristig eine weitere Beteiligung wie an der mexikanischen Femsa-Gruppe, um in Südamerika erfolgreich sein zu können. In den dortigen, sehr dynamischen Biermarkt will man über Aktivitäten in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Venezuela einsteigen. Nach Aussagen von Interbrew-Chef Paul de Keersmaeker hatte Interbrew nur die Wahl, eine mittelgroße Brauereigruppe zu bleiben oder sich einen guten Partner zu suchen, um global mitreden zu können. Ltd..
Fiesta Cola vom MineralBrunnen RhönSprudel liegt nach Angaben des Unternehmens voll im Trend, vor allem bei der jungen Zielgruppe. Lieferbar ist das Getränk in der 1,5-l-PET-, in der 0,7-l-Brunnenflasche, in der 0,5-l-Flasche sowie in der 0,33-l-Gastronomie-Flasche und im 20-l-Gastro-Keg.
Flaschenausrichtung und Roboterpalettierung -- Die Qualität des Produktes und der Abfülltechnik vorausgesetzt, unterstützt die Ausstattung das Getränke-Marketing, ein klares Kaufsignal senden optisch ansprechende und schnell zu erkennende Etiketten. Die neuentwickelte Flaschenausrichtung der Krones AG, Neutraubling, sorgt dafür, daß die Etiketten der äußeren Flaschen verkaufsfördernd aus den großen Ausschnitten der Display-Kästen herausschauen. Die Maschine hat einen geringen Platzbedarf, ist schnell und unkompliziert nach dem Einpacker zu integrieren. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Extern-Ausrichtungen ist hier die Ausricht-Arbeitsfolge. Die elektronisch arbeitenden Ausrichtköpfe sind starr montiert, die Flaschen kommen zu den Ausrichteinheiten, und nicht umgekehrt..
Der erste Teil unseres Beitrags beleuchtet den deutschen Biermarkt aus sozio- und psychographischer Sicht. Im zweiten Teil, der ebenfalls im Marketing Mix erscheint, werden psychologische Zielgruppenpotentiale und Positionierungen im Biermarkt analysiert.
Kreative Leute braucht das Land und die Brauwirtschaft -- Ein Forum für Unternehmensführung an der Uni Mannheim kam kürzlich zu der Einsicht, daß Deutschland kreative Leute benötige. Führende Manager warnten vor einer einseitigen Konzentration auf Kostensenkung in den Unternehmen. Oft werde, wie Viag-Vorstandschef Georg Obermeier ausführte, die wertorientierte Steuerung unter dem Begriff Shareholder value, die Orientierung am Anlegerinteresse, zu stark auf den Kosten- und Stellenabbau bezogen. Er interpretierte den Begriff mehr als langfristige Strategie zur Steigerung des Unternehmenswertes. Obermeier lehnte es auch ab, die Managergehälter nach den Börsenkursen auszurichten. Juli 1996 zu. Kreative Leute braucht man aber für die bitter nötigen Innovationen. Juni 1996 fest..
Nachdem auch die Hopfenernte 1995 nicht überragend ausgefallen ist, sind insbesondere aus der internationalen Brauindustrie Befürchtungen geäußert worden, der Hallertauer Hopfenanbau werde nicht mehr mit der nötigen Sorgfalt betrieben. Die folgenden Beobachtungen sollen hierzu einen Diskussionsbeitrag liefern. Dabei liegt eine Veröffentlichung in Brauwelt Nr. 44 (1994), S. 2309 - 2314, zugrunde.
Zellanalysatortechnologie für die Qualitätssicherung im Hefemanagement -- Im Rahmen eines Workshops zum Qualitätsmanagement in der Brauindustrie am Doemens Institut wurde von Dr. Schärfe ein Hefezellanalysator vorgestellt, der dem Braumeister ein optimales Hefemanagement im Brauprozeß ermöglicht.
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