Darauf wies jetzt der Deutsche Brauer-Bund hin. Für Bayern hat der Bayerische Brauerbund erreicht, daß für die Betriebe mit unwesentlichen Abweichungen gegenüber der letzten Erklärung (ñ 5%) eine formlose schriftliche Erklärung ausreicht.
Die derzeit geltende Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung bietet grundsätzlich die Möglichkeit, im Verzeichnis der Zutaten anstelle der genauen chemischen Bezeichnung der verwendeten Stoffe vereinfachte Bezeichnungen anzugeben und in manchen Fällen für eng miteinander verwandte, unterschiedliche Stoffe ein und dieselbe Bezeichnung zu gebrauchen. Die Verwendung der vereinfachten Bezeichnungen für Zusatzstoffe scheint nun gefährdet zu sein, wird sie doch nicht in allen Mitgliedsländern der Europäischen Union zugelassen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Europäische Kommission dahingehend geäußert, daß als Verkehrsbezeichnungen für Zusatzstoffe nur die Namen in Frage kommen, die in den einzelnen Zusatzstoff-Richtlinien aufgeführt sind..
Die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft legte jetzt einen Leitfaden zum Thema Gute Hygiene-Praxis und HACCP vor. Die Richtlinie 93/43 EWG über Lebensmittelhygiene sollte bereits bis zum 31. 12. 1995 in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland arbeitet zur Zeit noch eine Arbeitsgruppe zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit an der Umsetzung dieser Richtlinien, die voraussichtlich im Jahre 1997 erfolgen wird. Sie verpflichtet die Unternehmen der Lebenmittelwirtschaft, die Gute Hygienepraxis bei der Produktion zu beachten und die Grundsätze des HACCP-Konzeptes zu befolgen. HACCP steht bekanntlich für Hazard Analysis and Critical Control Points und bedeutet sinngemäß ins Deutsche übertragen: Gefahrenanalyse anhand kritischer Kontrollpunkte..
Wasser als hauptsächlicher Inhaltsstoff des Bieres benötigt heutzutage häufig eine Aufbereitung, um den Ansprüchen einer modernen Brauerei gerecht zu werden.
Nachdem die Außendienste der Unternehmen aufgrund des Vereinigungsbooms in den zurückliegenden Jahren stark expandierten, zeichnet sich nunmehr ein verstärkter Trend zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung ab.
Die Kirner Privatbrauerei Ph. & C. Andres, Kirn, hat im April 1996 eine neue Flaschenreinigungsmaschine in Betrieb genommen.
Inline-Meßgerät -- ISA Instruments S.A., Stanmore/UK, hat jetzt ein neues Inline-Meßgerät zur Bestimmung der Bittere und der Farbe auf den Markt gebracht. Das Meßgerät nutzt die Fluoreszenz-Eigenschaften der Iso-Alpha-Säuren und den Effekt des Bitterstoffes, der in einem bestimmten Farbbereich Licht absorbiert. Die Fluoreszenzemission wird mit bekannten Standards verglichen, wodurch eine genaue In-line-Bestimmung des Bitterwertes und der Farbe ermöglicht wird. Die patentierte Fluoreszenztechnik wurde in Zusammenarbeit mit der Brauerei Whitbread Plc, England, entwickelt.
Kleindurchflußmesser mit elektrischem Meßumformer -- Die Kleindurchflußmesser der Geräteserie 10A3220 der Protec Fischer & Porter GmbH, Neckargemünd, sind speziell zum Messen von Mindestdurchsätzen unter extremen Betriebsbedingungen geeignet, der elektrische Meßumformer sorgt für ein 4 - 20 mA/2-Leiter-Ausgangssignal. Das Gerät wird für dunkelfarbige, trübe oder aggressive Medien angewandt und überall dort, wo aufgrund hoher Temperatur- oder Druckbedingungen aus Sicherheitsgründen keine Glaskonusgeräte eingesetzt werden können: in der Verfahrenstechnik, in der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie oder auch in Gasanalysenanlagen. Die Meßgeräte liegen bei 0,1 bis 1 l/h und 80 - 800 l/h H2O bzw..
Zentrale PC-Überwachung -- Die Fa. GMW Industrieautomation GmbH, Hünfeld, hat sich auf die zentrale Überwachung, Bedienung und Protokollierung von Gärtanks, Keimkästen und Malzdarren in der Brautechnik spezialisiert. Dabei übernimmt eine zentrale SPS alle erforderlichen Steuer- und Regelaufgaben. Die Bedienung erfolgt über einen PC, wobei der Anwender mittels übersichtlicher Masken durch das Programm geführt wird. Für die Vorort-Bedienung und Überwachung können als Option mehrere Operations-Panels (OP) an den jeweiligen Anlagen installiert werden. Zur Protokollierung und statistischen Auswertung ist im PC ein Visualisierungssystem verfügbar. Die erforderlichen Protokolle werden auf einem Farbdrucker ausgegeben..
Optimierungspotentiale im Flaschenkeller -- Unter Leitung von Prof. H. Weisser wurde am 3. Dezember 1996 in Weihenstephan das 3. Flaschenkellerseminar abgehalten. Dabei wurden praxisrelevante Themen von der Flaschenförderung über energietechnische Betrachtungen bis hin zur Qualitätssicherung im Flaschenkeller behandelt. Dipl.-Ing. Th. Rädler berichtete über Erfahrung bei der Abnahme von neuen Abfüllinien. Durch den Einsatz der Betriebsdatenerfassung bei der Abnahme konnten erste Informationen über generelle Schwachpunkte gesammelt werden. So zeigte sich in zehn Leistungsabnahmen, daß insbesondere kurze Störungen auf das Konto der Flaschenförderung und des Speichermanagements gehen. Es kommt dann zum Scuffing, dem Abrieb an den Reib-Ringen.B. Über den Effekt des Scuffing berichtete Dipl.
Sauerstoffmessung in der Würzebelüftung -- Bei der Bierherstellung war die Sauerstoffmessung in der belüfteten Würze bisher problematisch. Membranbedeckte Sauerstoffsensoren liefern an dieser Stelle häufig Fehlmessungen, weil Membransensoren Partialdrücke messen. Da bei der Würzebelüftung an der Meßstelle zum Teil noch ungelöste Gasanteile vorhanden sind, ergeben sich aufgrund des Partialdrucks in der Gasphase sehr hohe Meßwerte. Ein weiteres Problem stellt die mechanische Beanspruchung der Membranoberfläche dar. Teilweise verkleben die Membranen sehr schnell und verändern dadurch die Sauerstoffdurchlässigkeit. Mit einem neuen modifizierten Meßsystem bietet die Fa. Dr. Thiedig + Co., Berlin, die Möglichkeit, den gelösten Sauerstoff direkt in der Würze zu erfassen..
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