Dort schätzt Datamonitor die Zahl der Bierkonsumenten auf 70 Mio. Der Biermarkt leidet dort nicht nur an der mangelnden Stabilität der Biere, sondern auch am schlechten Distributionsnetzwerk. Heute ist der Biermarkt in Rußland mit seinen 22,74 Mio hl Bier etwas über 1 Mrd USD wert. Bis zum Jahre 2001 erwartet Datamonitor eine jährliche Steigerungsrate von 7% auf dann über 30 Mio hl.
Die zur Österreichischen Brau-Beteiligungs-AG gehörende Brau-Union Göss - Reininghaus -, Linz/A, bietet allen Martfü-Aktionären den Kauf von Martfü-Aktien an.
Dieses Angebot ergibt sich aus der Absicht der Brau-Union, den Hauptversammlungen der Brauereien Martfü und Sopron im April 1997 eine Fusion beider Brauereien vorzuschlagen. Damit sollen die Ertragspotentiale verbessert und bestehende Synergiepotentiale besser genutzt werden können. Im Zuge der Verschmelzung werden die Besitzer von Stammaktien der Brauerei Martfü Stammaktien der Brauerei Sopron erhalten, welche jedoch nicht börsennotiert sind. Die Brau-Union ist mit ihren Majoritätsbeteiligungen an beiden Unternehmen seit 1991 bzw. 1992 auf dem ungarischen Markt präsent..
Die American Craft Brewery, New Orleans, will im April dieses Jahres in der nordmexikanischen Stadt Tecate eine Mikrobrauerei eröffnen. Es soll hochwertiges Lagerbier für den mexikanischen Markt und den Export in die USA gebraut werden.
Diese Mikrobrauerei wird die dritte Brauerei, neben der Grupo Modelo (54% Marktanteil) und der Fomento Economico Mexikano - Femsa - (45% Marktanteil), in Mexiko sein. Der Importanteil beträgt weniger als ein Prozent.
Mexikanische Biertrinker haben nur eine relativ begrenzte Markenauswahl. Femsa-Marken, wie Sol, Bohemia und Dos Equis, dominieren im Norden des Landes, Modelo-Marken, wie Corona, Negro Modelo und Victoria, dominieren in Mexiko-Stadt und im Süden. Es bleibt abzuwarten, ob neue Marken auf Dauer die traditionellen Marken ablösen können..
Mit der angekündigten Schließung der 125 Jahre alten Molson Brewery Manitoba, Winnipeg, wird in der Prärieprovinz Manitoba keine der kanadischen Großbrauereien mehr vertreten sein. Auch Labatt hat sich bereits aus Manitoba zurückgezogen und beliefert die Stadt von anderen Braustätten aus. Die Brauerei war zuletzt nur noch mit 55% der Kapazität ausgelastet. Trotz großer Investitionen und verstärkter Werbung war es Molson nicht gelungen, den Marktanteil von 30% in Manitoba zu vergrößern. Nach dieser Schließung wird die Fort Garry Brewing Co., Manitoba, die einzige ortsansässige Brauerei der Stadt sein und sieht den Auszug von Molson als Signal für eine kommende Expansion.
Im Jahr 1996 ist der Bierausstoß der japanischen Brauereien um lediglich 0,8 Prozent auf 69,11 Millionen Hektoliter gestiegen. Nach Angaben der Asahi Breweries, Tokio, entwickelten sich die einzelnen Brauereien wie folgt:
Bei den einzelnen Marken ergaben sich im Jahre 1996 folgende Verschiebungen:
Eine positive Entwicklung erfuhren die dunklen Biere. Sie erreichten 1996 mit einem Ausstoß von 1,012 Mio hl gegenüber 177 240 hl im Jahre 1995 einen Marktanteil von 1,5%. 1995 war Asahi Black Draft auf den Markt gekommen. Kirin Black und Sapporo Black erfuhren eine Preissenkung. Im Jahre 1996 wurde Sapporo Black erneuert, Kirin Black sowie Kirin Half & Half lanciert, ebenso Suntory Half & Half.
International ist Asahi in China aktiv. Die neue Braustätte für das 21..
Die Coca-Cola Co., Atlanta, verzeichnete im ersten Halbjahr 1996 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Absatzanstieg von 10%. Der Marktanteil erhöhte sich lt. Nielsen Japan K.K. auf 85% (1995: 78%). Seit 1994 wurde mit der Neueinführung von mehr als 30 Getränken, wie dem asiatischen Tee Sokenbicha oder dem Kaffeegetränk Georgia, der Anteil am japanischen Markt vergrößert. Die Innovationen sind Kernstück der Bemühungen, die durch die Änderung des Konsumentengeschmacks und schwindende Markentreue begünstigten Abwerbungen durch Konkurrenten, wie Suntory Ltd. oder Asahi Softdrinks Co., er-folgten Markteinbrüche auszugleichen. Auch der landesweite Einsatz von Getränkeautomaten diente der Erhöhung des Marktanteils. Fast die Hälfte aller Automaten in Japan sei mit Coke-Produkten bestückt..
Die United Breweries (UB) haben 51% der Aktien an der Nepal Breweries erworben. UB wird in der Brauerei in Nepal seine eigenen Marken brauen und das Marketing kontrollieren. Der Partner aus Nepal wird seine Marken weiter herstellen. Bereits im vergangenem Jahr hat UB in Südafrika ein Joint-venture mit der National Sorghum Breweries abgeschlossen.
Die Europäische Union hat dem geplanten Erwerb des Cadbury-Schweppes-Anteils an einem britischen Abfüller der Coca-Cola Enterprises Inc. zugestimmt.
Die Übernahme für £ 622,5 Mio wurde ohne Auflagen genehmigt. Der Abfüller ist gegenwärtig im Besitz der Coca Cola Co., Atlanta, und der Cadbury-Schweppes plc, London.
Die Untersuchungen der EU ergaben, daß der zu übernehmende britische Abfüller Coca-Cola & Schweppes Beverages Ltd. auf dem britischen Kola-Markt führend ist.
Durch die Übernahme würde dieser Einfluß auf die Coca-Cola Enterprises Inc. und damit auf die diese kontrollierende Coca Cola Co. übertragen. Angesichts des bestehenden Einflusses der Coca Cola Co. auf die Coca-Cola & Schweppes Beverages Ltd. Die Coca-Cola & Schweppes Beverages Ltd. und Cadbury Schweppes plc..
Dort schätzt Datamonitor die Zahl der Bierkonsumenten auf 70 Mio. Der Biermarkt leidet dort nicht nur an der mangelnden Stabilität der Biere, sondern auch am schlechten Distributionsnetzwerk. Heute ist der Biermarkt in Rußland mit seinen 22,74 Mio hl Bier etwas über 1 Mrd USD wert. Bis zum Jahre 2001 erwartet Datamonitor eine jährliche Steigerungsrate von 7% auf dann über 30 Mio hl.
Nach einer neuen Studie von Datamonitor, London, ist nach absoluten Zahlen gerechnet, der russische Biermarkt der größte in Osteuropa. Allerdings liegt dort der Pro-Kopf-Verbrauch bei lediglich 15 l Bier pro Jahr. Für die Tschechische Republik wird er mit 170 l angegeben, für die Slowakei mit 94 l. Im einzelnen könnten sich die osteuropäischen Biermärkte bis zum Jahre 2000 wie folgt entwickeln (Angaben in Mio hl):
Nach dem Branchenbericht „Brauereien“ der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, haben die deutschen Brauereien zwischen Januar und November 1996 auf dem heimischen Markt etwa 2,5 Prozent weniger abgesetzt als vor Jahresfrist. Der Ost-West-Vergleich zeigte unterschiedliche Tendenzen auf. Während in Westdeutschland ein Absatzrückgang von vier Prozent hingenommen werden mußte, erzielten die Braustätten in Ostdeutschland ein Plus von knapp acht Prozent, schreibt die Industriebank.
Die Konzentration werde durch den sich schon länger herauskristallisierenden Trend weg von den mittelpreisigen Konsumbieren hin zu den Billigbieren bzw. Handelsmarken einerseits und zu den höherpreisigen Premiumbieren andererseits beschleunigt..
Die EU-Kommission macht entsprechenden Druck. Allerdings sind koffein-und taurinhaltige Getränke auch in anderen EU-Ländern umstritten, wie z.B. in Frankreich und in Portugal.
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