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Nach einer gemeinsamen Studie von Horizont und GfK („Horizont“, Nr. 7, 1997, S. 24) lassen sich 53,6% der Befragten durch Handzettel oder Prospekte von Einkaufszentren oder Warenhäuser inspirieren und kaufen die dort ausgelobten Produkte. Plakate im Supermarkt sind immerhin für 44,5% bereits Auslöser für den Kauf von bestimmten Produkten. 44,4% der Bevölkerung bekennen sich dazu, sich durch Fernsehwerbung schon einmal näher mit einem Produkt beschäftigt oder es auch gekauft zu haben. 33,9% lassen sich von der Werbung in der Tageszeitung zum Kauf anregen.
Am häufigsten führt die Werbung in folgenden Medien dazu, sich näher mit dem beworbenen Produkt zu beschäftigen, ohne es jedoch zu kaufen: Fernsehen 26,7%, Publikumszeitschriften 22,5% und Tageszeitschriften 20,6%..

Die Wernersgrüner Brauerei will jetzt mit einem achtstelligen Kommunikationsetat „moderne Legenden mit der Pils-Legende Wernersgrün“ koppeln. Horst Eckel, Fußball-Legende der Weltmeisterschafts-Elf von 1954 erzählt in neuen Commercials jungen Fußballern die Geschichte des legendären 3:2-Sieges über Ungarn. Dieser Spot soll zu einer Neupositionierung des Unternehmens beitragen und „echte Gefühle“ vermitteln. Die Bodenständigkeit der Brauerei soll auch bei der neuen Kampagne nicht zu kurz kommen. In der firmeneigenen Tenne werden in diesem Jahr mehr als 40 Veranstaltungen stattfinden. Die Palette reicht von Volksmusik bis zu Rockkonzerten. Mittelfristiges Ziel ist, Wernersgrüner auf dem gesamten deutschen Markt als nationale Marke zu etablieren..

Nach Angaben der Nielsen Werbeforschung S+P sind die bundesdeutschen Werbeausgaben in den klassischen Medien für Getränke im Jahre 1996 um 3,3% auf 2540,1 Mio DM gestiegen. Allerdings haben sich die einzelnen Getränkearten unterschiedlich entwickelt.
Bier behauptete mit 770,9 Mio DM (+ 9%) seine Spitzenposition vor Kaffee, Tee, Kakao mit 462,5 Mio DM (+ 3,3%), Milchprodukten mit 441,4 Mio DM (+ 5%), alkoholfreien Getränken mit 419,5 Mio DM (- 10,3%), Spirituosen mit 303,7 Mio DM (+ 11%), Sekt mit 93,1 Mio DM (+4,0%) und Wein mit 50 Mio DM (- 3,8%).
Die Medienstreuung für die einzelnen Getränkearten ergab folgendes Bild (in % der Gesamtausgaben), s. Tabelle unten.
Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr („Brauwelt“, Nr. 12, 1996, S..

Planung, Organisation, Koordination und Kontrolle sind Aufgaben der Unternehmensleitung. Vor allem die Kontrolle erfolgt aber oft unsystematisch. Der vorliegende Beitrag möchte Brauereibesitzern einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten und Instrumente einer systematischen Kontrolle geben.

Der Messeerfolg hängt u.a. von der richtigen Gestaltung des Messestandes ab, wobei die Gestaltung des Messestandes jetzt durch Ermittlung einer Kennzahl gesichert wird.

Der Industrieverband Hygiene und Obeflächenschutz (IHO) teilte mit, daß bei seinen Mitgliedsfirmen für Flaschenreinigungsmittel schon lange keine Alkylphenolethoxylate (APEO) mehr verwendet werde und daß das Produkt bereits vor Jahren vollständig eliminiert wurde. Diese Erklärung wurde notwendig, nachdem das Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene das Bundesministerium für Gesundheit darauf aufmersam machte, daß bei einer stichprobenartigen Untersuchung von Tafel-, Mineral- und Heilwässern Nonylphenol in Mengen von 2 mg/l, in einem Einzelfall sogar 6,5 mg/l festgestellt wurden. Das Institut vermutete, daß die Kontamination dieser Wässer auf der Verwendung von Flaschenreinigungsmitteln beruht, die Alkylphenolethoxylate enthalten.

„Die Qualität der Flüsse und Seen in Deutschland hat sich auch im vergangenen Jahr weiter spürbar verbessert“, erklärten der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Ulrich Klinkert und Wolfgang Gröbl vom Bundesernährungsministerium in Bonn im August anläßlich der Vorstellung des Jahresberichtes der Wasserwirtschaft 1995.
Die in Vorbereitung befindliche Gewässergütekarte 1995 weist aus, daß in den alten Bundesländern eine Vielzahl von Fließgewässern die Güteklasse II (mäßig belastet) erreicht hat.
Die zweite Aktionsphase Rhein wurde 1995 erfolgreich abgeschlossen. Die Reduzierung der Einleitung von 45 prioritären Schadstoffen um mindestens 50 Prozent (gegenüber 1985) wurde meist schon 1992 erreicht.B. zur Schaffung ausreichender Überflutungsflächen, zu ergreifen.

Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig vom 6. 2. 1996 - 6U 44/95 - ist es wettbewerbswidrig, wenn Getränke in Mehrweggebinden angeboten werden, ohne den Endpreis (Preis für Getränk und Pfand) hervorzuheben. Die Handhabung stand im Widerspruch zu § 1 Abs. 6 Preisangabenverordnung.
Der Endpreis von Pfandgebinden setzt sich als einheitlicher Preis aus dem Getränkepreis und dem für die Verpackung (das Pfand) zu zahlenden Betrag zusammen.
Auch wenn die Begründung zur Preisangabenverordnung erkennen läßt, daß die Anforderungen an die Hervorhebung des Endpreises nicht überzogen werden dürfen, so muß gleichwohl eine irgendwie geartete Hervorhebung erfolgen.
Die beanstandete Werbung war auch geeignet, den Wettbewerb auf dem relevanten Markt erheblich zu beeinträchtigen..

Der Bundesverband Privater Brauereien in Deutschland wies jetzt auf zwei wichtige Änderungen im Biersteuergesetz hin, die zum 1. Januar 1997 in Kraft getreten sind:
- § 2 Absatz 2, Satz 7, Biersteuergesetz: Die in Biermischgetränken enthaltenen Eigenbieranteile werden nicht mehr auf die Jahreserzeugung angerechnet.
- § 2, Absatz 5, Biersteuergesetz: Die Biersteuerermäßigung gemäß § 2, Biersteuergesetz steht nur noch dem Hersteller zu. Sie kann künftig nicht mehr im Steueraussetzungsverfahren an Dritte weitergegeben werden..

Pivovar Radegast Nosovice braute 1996 insgesamt 1,921 Mio hl Bier, 9% mehr als 1995. Davon gingen 180 500 Hektoliter
(+ 9,4%) in den Export, vor allem in die Slowakei, aber auch nach Deutschland, in die Ukraine und in die USA. Gegen Ende des Jahres hat der englische Braukonzern Bass seinen Anteil an Radegast von 20% auf 33% erhöht. Die Anteile stammten von Raiffeisen Capital und Investment Praha. Bass hält auch 51% des Kapitals der Prager Brauereien. Ende des Jahres hat der englische Braukonzern Bass seinen Anteil an Radegast von 20% auf 33% erhöht. Die Anteile stammten von Raiffeisen Capital und Investment Praha. Bass hält auch 51% des Kapitals der Prager Brauereien. s, sank der Bieranteil am Gesamtgetränkemarkt in Ungarn von 1990 bis Ende 1995 von 58% auf 39%..

Weit im Nordosten Thailands, in der Provinzmetropole Khon Kaen, braut der deutsche Braumeister Henrik Braun in der bisher einzigen Hausbrauerei außerhalb Bangkoks ein mildes, süffiges Bier mit 6 Vol.-%. Das Kronenbräuhaus mit bayerischem Ambiente und Speisenangebot befindet sich im Untergeschoß des 125-Mio-Luxushotels „Sofitel Reja Orchid“. Die gesamte technische Ausrüstung und alle Rohstoffe, einschließlich Hefe, kommen aus Deutschland. Pro Sud werden 1500 l Bier hergestellt. Die erste Kleinbrauerei Thailands war der Paulaner-Keller in Bangkok. In Zukunft plant Singha, der größte thailändische Bierproduzent, in den wichtigsten Städten des Landes insgesamt zehn solcher Braustätten.

Die slowakischen Brauereien befürchten, daß noch mehr tschechische Biere in ihr Land kommen, wenn jetzt die Importsteuer in Höhe von 7% abgeschafft wird. 1996 haben die tschechischen Brauereien 647 000 hl Bier in die Slowakei exportiert. Für 1997 erwarten Marktkenner einen Anstieg dieser Importe auf über 1 Mio hl. Nach Aussagen von Michael Pramuk, Direktor der Slovak Association of Beer and Malt Producers, verfügen die 15 Brauereien in der Slowakei über eine Geamtkapazität von 6,3 Mio hl. 1996 wurden aber nur 4,55 Mio hl Bier erzeugt. Nicht nur die Überkapazität von knapp 30% macht den slowakischen Brauereien zu schaffen, sondern auch der Preiswettbewerb mit den Importbieren aus dem Nachbarland..

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