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Im März 1997 wird die Coca Cola Co. eine der klassischen Coca-Cola-Flasche nachempfundene Dose zunächst in Terre Haute, Indiana, und im Südwesten der USA einführen. -- Die von einer breiten Werbekampagne unterstützte Einführung soll Coke zu einer starken Differrenzierung in den Regalen des Einzelhandels verhelfen.

Auch in der Getränkeabfüllung halten Roboter jetzt Einzug. Ein Blick in moderne Abfüllhallen vermittelt ein geradezu futuristisches Bild. Zwei der neuen Robotertypen, die bereits in der Praxis die Arbeit erleichtern, werden vorgestellt.
Die neue KHS-Palettiermaschinen-Generation Innopal Robot ist in der Lage, die Kästen von den Gebindetransporteuren aufzunehmen und durch den Roboter während der Übergabe auf die Palette gleichzeitig entsprechend zu drehen. So können die verschiedensten Lagenbilder programmiert und palettiert werden. Vorteilhaft ist der laut Herstellerangabe schnelle automatische Kopfwechsel bei der Umstellung auf andere Gebinde.
Die Vierachs-Gelenkarmroboter sind in Aluguß ausgeführt.ä. eingesetzt werden.a. 1). umzustellen. Zwischenlagen entfernen.h.

Weichkonditionierung mit geregelter Milchsäuredosage kann durch die Blockierung der Lipoxygenasen eine erhebliche Verbesserung der Geschmacksstabilität bringen. Im folgenden Artikel werden die technischen Voraussetzungen und technologische Hintergründe erläutert.

Am 5. März 1997 wurde unserem „Brauwelt“-Redakteur Thomas M. Bühler offiziell die Doktorwürde der Universität Loughborough/GB verliehen.
Dr. Bühler promovierte im Fachbereich Chemische Verfahrenstechnik, unter der Betreuung von Prof. Richard Wakeman, mit dem Thema „Physikalische Effekte beim Maischen und deren Auswirkungen auf die Abläuterung“. Die Ergebnisse seiner dreijährigen Forschungsarbeit, die in Auszügen bereits in der „Monatsschrift für Brauwissenschaft“ wie auch in renommierten englischsprachigen Fachzeitschriften publiziert wurden, beschreiben Einflüsse auf Feinststoffe in der Maische, wie sie durch das Rühren oder bei Temperaturen oberhalb 65 Grad C verursacht werden. Gemessen wurde z.B. die Partikelverkleinerung oder Aggregationseffekte..

In Deutschland ist der Getränkekonsum nach Berechnungen des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, 1996 erneut gesunken und zwar um 4,2 l auf 667,1 l pro Kopf der Bevölkerung. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf den verregneten Sommer 1996, die ungünstige Einkommensentwicklung und auf Veränderungen der Trinkgewohnheiten. Der Bierkonsum nahm um 3,2 l auf 134,5 l ab. Wein dagegen legte um 0,8 l auf 18,2 l zu. Der Gesamtkonsum an alkoholischen Getränken belief sich auf 163,6 l (1995: 166,4 l).
Der Verbrauch an alkoholfreien Getränken scheint lt. ifo die Sättigungsgrenze erreicht zu haben. Er liegt jetzt bei 225,5 l (227,4 l). Lediglich Fruchtsaft konnte um 0,4 l auf 41 l zulegen. Dabei wurde die Nachfrage vor allem durch Produktinnovationen stimuliert..

Vor zehn Jahren, am 12.03.1987, verkündete der Europäische Gerichtshof in Straßburg sein berühmtes Urteil zum Reinheitsgebot für deutsche Biere. Durften bis dahin in Deutschland nur solche Getränke als „Bier“ verkauft werden, die aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe hergestellt wurden, also dem Reiheitsgebot entsprachen, so dürfen ausländische Erzeuger seit 10 Jahren in Deutschland all das als Bier ausschenken, was in einem der EU-Mitgliedsländer unter der Bezeichnung „Bier“ verkehrsfähig ist, unabhängig von seiner Zusammensetzung. Für deutsche Brauer gilt aber das Reinheitsgebot, das am 23. April 1516 verkündet wurde, unverändert weiter. Unmittelbar nach der Urteilsverkündigung hatten die deutschen Brauereien befürchtet, daß ausländische Biere den deutschen Markt überschwemmen würden..

Im Jahr 1996 ist der Bierausstoß der japanischen Brauereien um lediglich 0,8% auf 69,11 Mio hl gestiegen.
Nach Angaben der Asahi Breweries, Tokio, entwickelten sich die einzelnen Brauereien wie folgt:
Brauerei Ausstoß in Mio hl Veränderung MA 1996 MA 1995
in %
Kirin 32,17 - 3,9 46,6% 48,8%
Asahi 21,00 + 12,6 30,4% 27,2%
Sapporo 11,83 - 1,8 17,1% 17,6%
Suntory 3,47 - 7,8 5,0% 5,5%
Orion 0,63 + 0,9 0,9% 0,9%
Bei den einzelnen Marken ergaben sich 1996 folgende Verschiebungen:
Ausstoß Veränderungen in Mio hl in %
Asahi Super Dry 18,42 + 20
Kirin Lager 19,24 +/- 0
Kirin Ichibanshibor 9,10 - 6
Sapporo Black Label 9,00 - 2
Suntory Malt’s 2,69 - 1
Eine positive Entwicklung erfuhren die dunklen Biere..

Die United Breweries (UB) haben 51% der Aktien an der Nepal Breweries erworben. UB wird in der Brauerei in Nepal seine eigenen Marken brauen und das Marketing kontrollieren. Der Partner aus Nepal wird seine Marken weiter herstellen. Bereits im vergangenem Jahr hat UB in Südafrika ein Joint Venture mit der National Sorghum Breweries abgeschlossen.

Stella Artois hat 1996 erstmals die 100 Mio-Pfund-Grenze im Einzelhandels-Umsatz überschritten und wurde die führende Biermarke in Großbritannien. Das Premium-Lager wird mittlerweile in Lizenz von Whitbread in Großbritannien gebraut. Mit einem Einzelhandelsumsatz von 102 Mio Pfund im Jahre 1996 ist Stella Artois das erste Bier unter den 25 größten Markenartikeln im Einzelhandel und liegt noch vor Heinz Baked Beans und Kellogg’s Corn Flakes.

In der Braurei Redruth in Cornwall wurde jetzt das erste chinesische Bier außerhalb Chinas unter Lizenz gebraut. Die Brauerei war vor zwei Jahren von Sir Kenneth Ping-Fan Fung (86), einem chinesischen Unternehmer, aufgekauft und vor dem Ruin gerettet worden. Das Originalrezept stammt von der Schwesterbrauerei Yinxing in Zentralchina. Als Rohstoffe werden neben dem örtlichen Wasser englisches Malz, Hopfen aus Nanjing, Hefe aus Yinxing und Reis aus China verwendet. Das Bier wird in China-Restaurants in Großbritannien vertrieben, aber auch nach Hong Kong exportiert. Die 65 Mitarbeiter produzieren darüber hinaus ein amerikanisches Lager in Lizenz sowie Indianhead, ein Bier aus Cornwall. Weitere Produkte sollen folgen.

Die dänische Brauereigruppe Carlsberg hat mit der Coca-Cola Co. ein Abfüll- und Vertriebsabkommen für die Marke Coca-Cola und andere Softdrink-Erzeugnisse für die Märkte in Dänemark und Schweden geschlossen. An dem Joint Venture Coca-Cola Nordic Beverages A/S, Kopenhagen, hält Carlsberg 51% der Anteile. Ob die Coca-Cola Norway A/S ebenfalls noch in das Joint Venture einbezogen wird, ist Gegenstand weiterer Verhandlungen.

Die Brauereien Antarctica und Kaiser wollen jetzt im brasilianischen Bundesstaat Ceará Braustätten in Betrieb nehmen. Dafür sollen 160 Mio US-Dollar bzw. 100 Mio US-Dolar investiert werden. Sie Antarctica-Brauerei wird in Aquiraz, 30 km südöstlich von der Hauptstadt Fortalez, gebaut und Mitte 1999 in Betrieb gehen. Die Kaiser-Brauerei wird im nächsten Jahr in Pacatuba, 30 km südlich von Fortalez, den Braubetrieb aufnehmen. Aufgrund der niedrigeren Arbeitskosten und Steuern sowie der wegfallenden Transportkosten kann der Bierpreis dann in diesem Bundesstaat um 20% fallen.

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