Dieses Referat wurde auf dem „Gösser Brauforum 1997“ in Österreich gehalten.
Am 24. Juni traf sich der Rohstoffausschuß des Verbandes Mittelständischer Privatbrauereien in Bayern beim Saatzuchtbetrieb Josef Breun in Steinbach bei Herzogenaurach.
Die Teilnehmer aus Brauereien, Mälzereien, Hopfenbau und -handel informierten sich über den derzeitigen Stand der Saatzucht bei Braugerste und Brauweizen sowie über zukünftige Möglichkeiten.
Josef Breun informierte über die Entwicklung des Betriebes seit den Anfängen im Jahr 1906, als der Betrieb von Großvater Johann Baptist Breun gegründet wurde.
Bereits seit Anfang wurden bodenständige Braugerstensorten entwickelt. Mit der Sorte Wisa, die1951 bis 1968 vermarktet wurde, erzielte der Betrieb erstmals weltweite Anerkennung. Auch im Bereich der Wintergersten konnten bedeutende Verbesserungen gemacht werden.h..
Anläßlich der 116. ordentlichen Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauereien in München (die „Brauwelt“ berichtet noch ausführlicher in einer ihrer nächsten Ausgaben) gab Prof. Dr.-Ing. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, TU München-Weihenstephan, am 24. Juni 1997 in München einen Überblick über die Ergebnisse von zahlreichen Untersuchungen zum Thema „Brauweizen“, die von der Wissenschaftlichen Station gefördert worden waren. 110 Weizensorten wurden bei dieser Arbeit analysiert und charakterisiert. Bei diesen Arbeiten ging es lt. Prof. Back in erster Linie um die Punkte Wirtschaftlichkeit und sensorische Akzeptanz der Biere, gebraut mit verschiedenen Weizensorten. Der Befall mit Fusarien führt lt. Prof. Der gesamte Prozeß läßt sich schwerer führen.
Zum zehnten Mal seit 1969 hat kürzlich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) den im Auftrag des Gesundheitsministeriums und des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu erstellenden Ernährungsbericht vorgelegt.
In Deutschland sieht man lt. FAZ eine deutliche Tendenz zum niedrigeren Bierkonsum, was sich in einem Rückgang des Branchenindexes für Brauereien um über 20% niederschlüge. Der Pro-Kopf-Verbrauch betrug 1996 nur noch 134,5 l gegenüber 151 l im Rekordjahr 1976. Auch die Überkapazitäten der Branche bereiten Sorge.
NurÜbernahmephantasie brächte gelegentlich Bewegung in die Kurse, denn nach wie vor wollten sich große ausländische Konzerne auf diesem Wege ein Standbein in der Bundesrepublik schaffen.
Nach einer Untersuchung der Hamburger Sparkasse erfüllen nur vier börsennotierte Brauereien das Kriterium ausreichender Handelbarkeit, und zwar Binding, die Brau + Brunnen AG mit Jever und Brinkhoff’s Nr. 1, DAB und Holsten. 1. Neuerdings soll die gesamte Holding zum Verkauf stehen.A. 9.
Wenn der Marktanteil sich nachhaltig nach unten bewegt, ist es meistens schon zu spät. Zuvor hat die Verteidigung der angestammten Position bereits die Profitabilität gekostet.
Die Zulässigkeit von gewerblichen Grundstücksnutzungen bestimmt sich weitgehend nach dem Baugebietscharakter. Dafür sind die Einzelheiten in der Baunutzungsverordnung festgelegt. Sie nennt u.a. auch „Dorfgebiet“.
Bei dieser Ausgangslage hat sich das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Beschluß vom 7.11.1996 - 1 M 5501/96 - mit einem Sachverhalt befaßt, wo es um einen Biergarten mit 16 Sitzplätzen und 9 Stehplätzen im Zusammenhang mit einer Gaststätte ging. Das Gericht meinte, ein solcher Betrieb wäre im Dorfgebiet grundsätzlich zulässig. Trotzdem ergaben sich Schwierigkeiten mit den nachbarlichen Rechten. Deshalb war ein Lärmschutz-Gutachten eingeholt worden. Gleichwohl sah das Gericht diesen Rechenansatz als fragwürdig an..
Rd. 800 Mrd DM an Steuern haben Bund, Länder und Gemeinden 1996 eingenommen, 14 Mrd DM weniger als 1995. -- Die Biersteuer machte im letzten Jahr 1,719 Mrd aus, die Schaumweinsteuer 1,064 Mrd DM, die Getränkesteuer 29 Mio DM und die Schankerlaubnissteuer 7 Mio DM. Auf die Branntweinsteuer sind 5,085 Mrd DM entfallen, auf die Kaffeesteuer 2,236 Mrd DM.
Die Zulässigkeit von gewerblichen Grundstücksnutzungen bestimmt sich weitgehend nach dem Baugebietscharakter. Dafür sind die Einzelheiten in der Baunutzungsverordnung festgelegt. Sie nennt u.a. auch „Dorfgebiet“.
Bei dieser Ausgangslage hat sich das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Beschluß vom 7.11.1996 - 1 M 5501/96 - mit einem Sachverhalt befaßt, wo es um einen Biergarten mit 16 Sitzplätzen und 9 Stehplätzen im Zusammenhang mit einer Gaststätte ging. Das Gericht meinte, ein solcher Betrieb wäre im Dorfgebiet grundsätzlich zulässig. Trotzdem ergaben sich Schwierigkeiten mit den nachbarlichen Rechten. Deshalb war ein Lärmschutz-Gutachten eingeholt worden. Gleichwohl sah das Gericht diesen Rechenansatz als fragwürdig an..
Ende April 1997 nahm die Binding Brauerei AG, Frankfurt, die Marke „Binding Black Lager” in ihr Sortiment auf. -- Die beinahe schwarze Farbe wird durch die Zugabe dunkler Röstmalze erreicht, der trockene, spritzige Geschmack durch eine hohe Vergärung. Angeboten wird die Bierspezialität in der 0,33-l-Longneck-Mehrwegflasche sowie im 30- und 50-l-Faß.
Beim Bier ist Deutschland nach wie vor eine geteilte Nation. Nach einer Untersuchung des Emnid-Institutes, Bielefeld, bevorzugen Westbürger Warsteiner, Beck’s und Bitburger. Die Ostdeutschen trinken am liebsten Radeberger und Hasseröder. Von den Westmarken erreicht lediglich Warsteiner auch in den neuen Bundesländern annähernd gleich gute Werte wie in den alten. Warsteiner liegt in der Verbrauchergunst ganz oben. In sechs von sieben Fragen erreichte Warsteiner den Spitzenplatz. Lediglich bei der Frage nach dem gestützten Bekanntheitsgrad schaffte Beck’s Platz eins. Im übrigen teilten sich die Bremer mit Bitburger die Plätze zwei und drei. Beck’s hat seine größten Anhänger unter den 50- bis 59jährigen, Bitburger ist Favorit bei Bundesbürgern unter 40 und über 60.: 0521/9257-358)..
Seit Anfang Juni 1997 präsentiert die Bartime’s Deutschland GmbH, München, den Softdrink „Orbitz“ mit vielen nie auf den Boden sinkenden winzigen Geschmackskügelchen in einer neuen 300-ml-Glasflasche auf dem deutschen Markt. -- Die Farben der Kügelchen werden durch die Geschmacksrichtungen (Blaubeere-Melone-Erdbeere, Ananas-Banane, Vanille-Orange und Himbeere-Zitrone- Kirsche-Kokos) bestimmt.
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