ie Getränkeindustrie ausgelegten Dampf- und Heißwasserkessel zeigt Loos International. Lösungen für Minibrauereien bis hin zu Anlagen für einige Millionen Hektoliter sind im Programm. Als Planungshilfe für Planer und Anlagenbauer stellt man elektronische Planungsunterlagen auf CD-ROM zur Verfügung. Die CAD-Produktbibliothek beschleunigt den Planungszeitraum und unterstützt den Planer in der technischen Dokumentation. Eine Neuheit ist das Speisewasserversorgungsmodul WSM. Es ermöglicht – als anschlußfertige Einheit vormontiert – die Aufbereitung von Speisewasser für die Übergabe in die Dampfkessel. Durch diese kompakte Einheit sinkt der lnstallationsaufwand und die Installationszeit verkürzt sich. (Loos International, 91710 Gunzenhausen, Halle 14, Stand 1401)
Die Brau-, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie setzt Druckluft heute in großem Stil vor allem als Steuer- und Prozeßmedium ein. Sie muß deshalb zuverlässig in der jeweils benötigten Menge und einer genau definierten Qualität zur Verfügung stehen – und das zu einem möglichst niedrigen Preis.
Speziell dafür hat Kaeser, Coburg, ein Druckluft-Versorgungskonzept entwickelt. Damit lassen sich alle Druckluft-Qualitätsklassen kostengünstig und zuverlässig erzeugen: von trockener über partikelfreie bis hin zu technisch ölfreier und steriler Luft.
Kernstück des Systems sind Schraubenkompressoren mit dem energiesparenden Sigma-Profil. Diese fluidgekühlten Anlagen haben einen um ca. 10% höheren Wirkungsgrad als ölfrei verdichtende Kompressoren.
Die „Polyclar“-Produkte von ISP, Köln, sind anerkannt als Stabllisierungsmittel gegen die kolloidale Instabilität in der Getränkeindustrie. „Polyclar“ wird von vielen Brauereien eingesetzt, verbessert die Qualität und verlängert die Haltbarkeit des Bieres. „Polyclar 10“ ist für die Bierstabilisierung mit hoher Selektivität für die trübungsbildenden Polyphenole, verbunden mit einer hohen Adsorptionskapazität. Es kann bei allen Biertypen eingesetzt werden und dient zur Vorbeugung der Kälte- und Dauertrübung, zusätzlich werden auch unedle Gerbstoffe entfernt. „Polyclar Super R“ wurde als neue Generation der PVPP-Produkte entwickelt. Als regenerierbares Bierstabilierungsmittel mit niedrigerem Quellvolumen und optimalen Filtrationseigenschaften trägt es zur Erhöhung der Filtrationsleistung bei.
Henkel-Ecolab, Düsseldorf, präsentiert Reinigung und Desinfektion in der Getränke-industrie. Im Zuge der Weiterentwicklung der Herstellprozesse und dem zunehmendem Anspruch auf prozeßübergreifende Betrachtung von Verfahren in der Getränkeindustrie bietet man komplette Hygienemanagementsysteme und Reinigungskonzepte an, die insbesondere die Sicherheit des Herstellungsprozesses erhöhen, Reinigungs- und Desinfektionsverfahren der Anwender optimieren, Hygieneprozesse automatisieren, die Wirtschaftlichkeit verbessern, Rationalisierungspotentiale erschließen, ein wirksames Qualitätsmanagement ermöglichen und schließlich die Umwelt schonen. Konzepte der Flaschen- und Kastenbehandlung ermöglichen eine längere Nutzungsdauer des Verpackungsmaterials sowie eine ansprechende optische Erscheinung.
Der Schweizer Hersteller Filtrox, St. Gallen, zeigt seine Leistungen aus dem Spektrum von Filtration, Trenntechnik und Solid-Liquid-Separation.
Bei der Kieselgur-Filtration sind Leistungen bis über 1000 hl/h mit dem großen Kerzenfilter „Filtrojet 2300“ möglich. Seine Charakteristika sind höhere Effizienz durch Vereinfachung des Prozesses und höhere Sicherheit durch die verbesserte Strömungsdynamik.
Mit der PVPP-Stabilisierung werden Leistungen bis über 1000 hl/h mit dem großen Horizontal-Siebfilter „Filtroline 180“ erreicht. Er zeichnet sich durch Effizienz auf Grund der Reduzierung der Regenerationszeiten und höhere Sicherheit durch moderne Kontrollsysteme aus. Für die Tiefenfiltration wird die neue Generation von „Fibrafix“-Schichten und „Discostar“-Modulen vorgeführt.
Der neue Hefemonitor „Modell 320“ vom britischen Hersteller Aber erreicht eine höhere Auflösung als das „Modell 316“, das sich in vielen Brauereien bewährt hat. Das Funktionsprinzip beider Geräte basiert auf dem physikalischen Effekt der Aufladung der Zellmembran, wenn diese intakt ist. Tote Zellen, Trub oder Eiweiß lassen sich nicht elektrisch aufladen und beeinflussen die Messung nicht. Mit dieser Meßtechnik ist kontinuierlich und sofort die Lebendzellzahl der Hefe verfügbar, um etwa die Hefegabe und -ernte optimal zu steuern. Auch in Reinzucht- und Hefeassimilationsanlagen wird der Hefemonitor erfolgreich eingesetzt. Eine höhere Produktausbeute sowie eine konstante und reproduzierbare Bierqualität werden erzielt.
(Aber Instruments Ltd.
„GLR 2000“ sowie „Z II/II-2000“ sind die Namen der beiden Krüge- und Gläserreinigungsmaschinen des Unternehmens Zippel, Neutraubling. Diese Maschinentypen, aufbauend auf den Grundmodellen „GLR 3 N“ und „Z II/II“, erhielten auf Wunsch der Wirte sowie Biergartenbetreiber eine selbstreinigende Funktion, die auf Knopfdruck zugeschaltet werden kann. Durch die vollautomatisch funktionierende Innenreinigung bleibt das tägliche Ausspritzen und Reinigen der Maschine nach dem Garten- und Festbetrieb erspart. Nicht nur die schonende Reinigung der Innenflächen und die damit verbundene Kosteneinsparung in Bezug auf Verschleiß- und Ersatzteile, sondern auch die personalunabhängige Reinigung sind Vorteile für den Betrieb der Maschinen.
(Maschinenfabrik G.
Ein Hersteller von luft- und wärmetechnischen Anlagen ist das Unternehmen Wiessner, Bayreuth. Bei der verwendeten SPS-Technik steht, ergänzend zur Simatic S5 die speziell für die Prozeßluft- und Wärmetechnik entwickelte Software jetzt auch für die Simatic S7 zur Verfügung. So werden etwa Enthalpieberechnungen im hx-Diagramm ausgewertet, grafisch dargestellt und über Trendkurven zur Optimierung der Anlagensysteme herangezogen. Leitsysteme sowie Kundenunterstützung per Modem runden die Leistungspalette ab. (Wiessner GmbH, 95448 Bayreuth, Halle 11, Stand 1108)
Neuentwicklungen ihres Geschäftsbereiches „neomoscan“ präsentiert die chemische Fabrik Dr. Weigert, Hamburg. Dazu zählen Produkte zur Reinigung und Desinfektion, dosiertechnische Systeme sowie die aktuelle Version der computergestützten „weigomatic“-Verfahrensanalyse und Prozeßoptimierung, welche beliebige Parameter von Produktions-, Reinigungs- und Desinfektionsabläufen dokumentiert. Im Mittelpunkt der chemischen Produktentwicklung stehen neue Komponenten für die Reinigung von Kunststoff- und kunststoffbeschichteten Flaschen. Eine spezielle Dosier- und Überwachungstechnik wird vorgestellt. Diese löst die häufig bestehende Problematik der direkten Konzentrationsbestimmung von Additiven in Reinigungslösungen ab, die vielfach mangels einfacher chemischer Schnellmethoden nicht möglich ist.
Eine vielseitige Produktpalette bietet die Vega Grieshaber KG, Schiltach, für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie an. Der „Vegaswing 75 A“ ist mit seiner polierten Schwinggabel und vielfältigen Lebensmittelanschlüssen ein Grenzstandsensor für die Getränkeindustrie. Mit lebensmittelgeprüften Prozeßanschlüssen sind auch die ölfreien Druckmeßumformer und Prozeßdruckmeßumformer „Vegabar“ lieferbar. Die frontbündigen Keramik- und Metallmeßzellen erfüllen die Forderungen der EHEDG, die Werkstoffe aller medienberührenden Teile sind zertifiziert. Für Behälter mit überlagertem Druck und andere Anwendungen bietet man Differenzdruckmeßumformer an.
(Vega Grieshaber KG, 77757 Schiltach, Halle 11, Stand 1161).
Verfahrenstechnische Anlagen werden immer komplexer. Der Informationsbedarf wächst, ohne funktionsorientierte Informationen ist ein sicheres Arbeiten nicht mehr möglich.
Alle Industrieanlagen, die zur Herstellung, Verteilung oder Lagerung von Produkten erstellt werden oder bereits bestehen, müssen gekennzeichnet werden. Da die Normen und die dazugehörigen Codierungssysteme von Land zu Land und zum Teil sogar von Unternehmen zu Unternehmen differieren, wird es immer schwieriger, eine Anlage korrekt und vor allem für alle Beteiligten „lesbar“ zu kennzeichnen. Die Firma Stell, Bocholt, bietet die komplette Anlagenkennzeichnung als Dienstleistung an. Die Vergabe der Codiersoftware ist möglich, für die Datenverwaltung können neue Dokumentationen erstellt werden.
Sartorius stellt auf der Messe sein „Sartocool-Programm“ klar in den Vordergrund. Konzipiert ist es als eine Komplettlösung für Brauereien, die von der Planung über die Projektierung bis zur Inbetriebnahme der Anlagen reicht. Dabei werden alle Stoffströme in das Filtrationskonzept integriert. Kernstück des Ganzen ist die Membranfilterkerze „Sartocool PS“ zur Bierfiltration. Als Material für diese Filterkerze dient Polyethersulfon, das mit seiner ph-Beständigkeit wesentliche Vorteile bietet. Weitere Messeschwerpunkte sind die Filtration von Produktwasser in Brauereien und von Wasser zur Herstellung von Softdrinks. Schließlich ist auch die mikrobiologische Kontrolle von Getränken und Lebensmitteln ein spezifisches Thema bei der Präsentation des Göttinger Unternehmens.
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