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Eine Meldung in den letzten Wochen, die internationale Beachtung fand, betraf die seit Jahren laufenden Übernahmeverhandlungen des amerikanischen Bierriesen Anheuser Busch mit der Budweiser Brauerei in der Tschechischen Republik. Durch Entscheidung der tschechischen Regierung wurden diese Verhandlungen abgebrochen, diese Brauerei wird keine ausländische Kapitalbeteiligung aufnehmen.
Die Privatisierung des bisherigen Staatsbetriebes sieht vor, daß das Unternehmensmanagement einen Anteil von 51% erhält, die Stadt Budweis erhält eine Beteiligung von 5% und die restlichen Anteile verbleiben beim Staat. In der Budweiser Brauerei wurde trotz der jahrelang ungeklärten Eigentumsverhältnisse keinesfalls ruhig abgewartet. In diesem Jahr werden ca. Stelle..

Bezugnehmend auf eine Meldung in der „Brauwelt“ Nr. 16, 1997, S. 603 teilt die Cardinal Brauerei Freiburg/CH mit, daß sie seit über 20 Jahren das alkoholfreie Bier „Moussy“ mit einem Alkoholgehalt von 0,04 Vol.% nach Saudi-Arabien und in andere Länder der Region exportiert. Geliefert wird Moussy, Moussy Lemon in Flaschen und Dosen sowie Moussy Dark in Flaschen. Nach Angabe der Cardinal Brauerei hat Moussy in Saudi-Arabien einen Marktanteil von über 50%. Zumindest im Flaschenbiersektor ist Moussy Marktführer.

Der Konsum von Bier und alkoholfreien Getränken wächst in Rußland schnell. Dieser Industriezweig gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer wichtiger wird die Produktqualität und der hygienische Status der Produktion. In- und ausländische Investoren engagieren sich stark in diesem Markt. Die russische Brauerei Prince Ryurik baut z.Zt. in der Nähe von Moskau eine 140-Mio-US-Dollar-Brauerei. Coca-Cola hat in mehrere Betriebe in ganz Rußland bereits 600 Mio US-Dollar investiert. Pepsi-Co plant in Nizhny Novgorod ein 75-Mio-US-Dollar-Projekt. Nach Angaben der I.T.E. Food Technology Division, London, dürfte sch allein der Softdrink-Markt in Rußland bis zum Jahre 2000 verfünffachen. Diese findet vom 25. bis 28. November 1997 in Moskau statt, parallel zum 2. Moscow Beer Festival und zur 6..

Seit Ende 1995 haben drei rumänische Privatbrauereien, die S. C. Arbema S. A., Arad, die S. C. Bere Malt S. A., Bistrita, und die S. C. Bere Timisoreana, Timisoara, an einem Qualifizierungsprogramm der Carl Duisberg Gesellschaft e.V., Köln, teilgenommen. Mit einem eigens entwickelten Inhouse-Training-Programm trainierten die Führungskräfte aus den Unternehmen Marktorientierung und Unternehmensstrategien. Gemeinsam mit deutschen Fachleuten lösten sie praktische Probleme bei der Restrukturierung ihrer Betriebe und entwickelten Geschäftspläne für die zukünftige Firmenpolitik. Alle Beteiligten bewerteten das Projekt sehr positiv. So ist es z. B. 20% zu erzielen. Die Bere Timisoreana will ihre Marktführerschaft in der Region halten, wenn möglich ausbauen..

In Polen drohen seit Beginn dieses Jahres für Alkoholwerbung drakonische Strafen von bis zu 270 000 DM bzw. Gefängnisstrafen. Das gilt nicht nur für die Getränkehersteller, sondern auch für die beteiligten Agenturen und Medien. Für Getränke mit einem Alkoholgehalt von über 1,5% darf in Polen nicht geworben werden. Bis vor kurzem umgingen die Brauereien diese Vorschrift, indem sie für ihr alkoholfreies Bier warben. Diese Lücke hat der Gesetzgeber jedoch jetzt geschlossen. Die Mengen des alkoholfreien Bieres müssen im Gesamtverkauf vergleichbar mit denen des normalen Bieres stehen. Auch muß sich das Etikett oder das Markenzeichen der Brauerei, das in der Werbung für das alkoholfreie Bier benutzt wird, deutlich und für den Verbraucher erkenntlich vom Etikett bzw..

Der Umsatz der Windhuker Brauerei hat sich im letzten Jahr nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 15. Juli 1997 um mehr als 32% auf umgerechnet mehr als 100 Mio DM erhöht.
Wegen der ständig steigenden Nachfrage ist die Brauerei dabei, ihre Kapazität auf 1 Mio hl/Jahr auszubauen.
Der Binnenmarkt mit seinen 1,5 Mio Einwohnern ist aber für das Expansionsbestreben der Namibian Breweries zu klein. Deshalb setzt die Brauerei auf den Export, in erster Linie nach Südafrika. Hier gerät sie in Konkurrenz zur South African Breweries (SAB).
Die viertgrößte Brauereigruppe der Welt hält in Südafrika einen Marktanteil von 97%. Von dort aus soll das obere Marktende erobert werden. Das Windhuker Bier kommt gerade bei den Yuppies gut an, vor allem „Windhoek Light“..

Am israelischen Getränkehersteller und -distributor Tempo Beers Industries will sich die Heineken Holding, Amsterdam/NL, mit 51% beteiligen. Tempo ist mit 80% Marktanteil am heimischen Biermarkt einer der Marktführer in Israel und besitzt seit dem Jahr 1993 Exklusivrechte zum Vertrieb von Heineken-Bieren in Israel.

Als dritte ausländische Brauerei mit eigener Flaschenabfüllung und Vermarktung will der niederländische Braukonzern Heineken, Amsterdam, jetzt eine Tochtergesellschaft in Indien gründen. In das von der indischen Regierung bereits bestätigte Projekt sollen rd. 20 Mio US-$ investiert werden. Das geplante Joint-venture mit der Rajasthan Breweries Ltd. in Indien war gescheitert. Der indische Biermarkt wächst derzeit jährlich um 15%, der Jahresumsatz wird auf rd. 500 Mio US-$ geschätzt.

Bis Ende 1997 will die Coca-Cola China Ltd. in Kunming, Taiyuan und Hefei jeweils eine Abfüllanlage eröffnen. Die bereits angekündigte Anlage in Chengdu wird erst im ersten Quartal 1998 eröffnet werden. Im April 1997 war die Abfüllstrecke in Quingdao übergeben worden. Geplant für 1997 ist die Modernisierung der chinesischen Anlagen in Guangzhou, Shanghai und Peking. Die Investitionskosten für Erweiterungen und Neubauten in China erhöhen sich mit den genannten Projekten auf insgesamt 500 Mio US-$ (1992: 200 Mio US-$). 1996 wurden über 248 Mio Kästen mit Coca-Cola Ltd.-Getränken verkauft (1994: 136 Mio Kästen, 1995: 188 Mio Kästen). Der Marktanteil stieg 1996 auf 26% (+3%).

Die brasilianische Antitrust-Behörde forderte die Auflösung der Verträge zwischen Anheuser-Busch und der Cia. Antartica Paulista innerhalb der nächsten zwei Jahre, da diese den Wettbewerb im brasilianischen Biermarkt behinderten. Anheuser-Busch hatte für 52 Mio US-Dollar 5% an der Antartica, Sao Paulo, erworben. Darüber hinaus besitzt Anheuser-Busch 51% des Kapitals an einem Joint Venture mit der Antartica, das Budweiser in Brasilien vertreiben soll. Zuvor hatte die Behörde bereits das Abkommen zwischen der Cervejaria Brahma und der Miller Brewing Co., Milwaukee kritisiert und ebenfalls die Auflösung der Verträge gefordert.

Im ersten Halbjahr 1997 produzierten die österreichischen Brauereien 4,69 Mio hl Bier, 2,7 % weniger als im Vergleichszeitraum 1996. Von der Produktion entfielen 4,3 Mio hl (-1,5%) auf den Inlandsabsatz und 0,346 Mio hl (-15,5%) auf den Export.

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