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Dieser Nachbericht beschreibt Trends und Entwicklungen aus dem Bereich Bierfiltration. Neuentwicklungen einzelner Anbieter werden vorgestellt.

Als Alternative zur Kurzzeiterhitzung stößt die kaltsterile Bierfiltration auf ein immer stärker werdendes Interesse. Bei der hier vorgestellten automatischen Bierfiltrationsanlage wurde eine kompakte Bauweise mit hohem Automationsgrad und Bedienungskomfort verwirklicht.

Die Privatbrauerei Schweiger, Markt Schwaben, entschloß sich im Jahr 1995 unter der technischen Leitung von Dipl. Brau-Ingenieur Erich Schweiger zu einem Neubau des untergärigen Gär- und Lagerkellers. Getreu der Verpflichtung zu „Bierspezialitäten vom Feinsten“ – dem Werbeslogan der Brauerei – stand bei dieser Investitionsentscheidung die Bierqualität stets an erster Stelle.

Im Laufe des Jahres 1995 wurde am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Brau- und Lebensmittelindustrie der Technischen Universität München in Weihenstephan eine empirische Untersuchung zum Thema „Informationswesen in der Brauwirtschaft“ durchgeführt.

Mangelnde Filtrationsleistungen geben immer wieder Anlaß zu ausgiebigen Diskussionen über die Ursachen. Bei der Problemanalyse werden die Schwierigkeiten dann meist im direkten Umfeld der Filtration gesucht. Filtersysteme, Filterhilfsmittel oder Verfahrensabläufe werden in Frage gestellt.

Die Bundesregierung will mit ihren Zinssignalen offenbar auch oder gerade wegen des Euros zeigen, daß sie von ihrer Stabilitätspolitik nicht abweicht.
Die Prognosen für die Brauwirtschaft sind insgesamt nicht günstig. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist seit 1992 von 142 auf 128 – 130 l Bier im laufenden Jahr gefallen. Der Ausstoß der deutschen Brauereien sank gleichzeitig auf 112 Mio hl. Im ersten Halbjahr 1997 sank der Bierabsatz um weitere 1,6%, der steuerpflichtige Absatz ohne Ausfuhren in den alten Bundesländern, auf die 85% des Gesamtabsatzes fallen, um 3,3% und in den neuen Bundesländern um 2%.
Die Übernahme von Löwenbräu München durch Spaten-Franziskaner hält Spaten-Chef Jobst Kayser-Eichberg für ein wichtiges Signal. v. Finck hält 27% von Spaten. Lt. DM Umsatz.

Nach einer Mitteilung des Verbandes Rheinisch-Westfälischer Brauereien haben seine Mitgliedsbetriebe im ersten Halbjahr 1997 insgesamt 14,7 Mio hl Bier gebraut, 3,2% weniger als im ersten Halbjahr 1996.
Der Pilsanteil stieg von 74,2% auf 74,6% bzw. 10,99 Mio hl
(–2,7%). Alt dagegen fiel von 11,5% auf 11,3% bzw. auf 1,67 Mio hl (–4,7%). Kölsch konnte seinen Anteil von 9,5% auf 9,6% leicht erhöhen, nahm aber absolut gesehen um 1,7% auf 1,42 Mio hl ab.
Export fiel weiter um 5,2% auf 0,335 Mio hl und einen Anteil von 2,3%.
Malz, Bock/Doppelbock, Diätbier, Biere unter 11% Stammwürze spielten weiter eine nur untergeordnete Rolle. Faßbier hat insgesamt um 4,8% auf 3,9 Mio hl abgenommen. Sein Anteil liegt jetzt bei 26,9%. Die 0,33-l-Mehrwegflasche kam auf 2,2 Mio hl (–1,4%) bzw..

Erstmals in diesem Jahr liegt der Bierabsatz in Deutschland mit 0,3% im Plus. In den ersten neun Monaten 1997 haben die deutschen Brauereien 86,4 Mio hl gebraut, 0,3 Mio hl mehr als 1996. Der Export ist in den ersten neun Monaten um 3% auf 7,351 Mio hl gestiegen. Der September hat bundesweit beim Bierabsatz ein Plus von fast 10% gebracht.

In der Kloster-Brauerei Münnerstadt, gegründet 1381, fand die diesjährige Gambrinus-Verleihung der „Gemeinschaft Mainfranken Bier“ statt. Den „Mainfränkischen Gambrinus 1997“ erhielten die Mitglieder des „Hasen-Terzetts“ aus Haßfurt, für ihre Verdienste um die fränkische Identität rund um das Bier. Das Bild zeigt die Preisübergabe durch den Sprecher der Gemeinschaft, Dipl.-Ing. Peter Sauer, die Preisträger Josef Hornung, Wilhelm Wolpert und Karl Kempf, MdL Eberhard Sinner und Organisator Paul-Thomas Hinkel (v.l.).

Dieser mittlerweile berühmte Satz von Gorbatschow findet zur Zeit immer mehr Anwendung für das Thema „Vorbereitung auf den EURO“. Kein Seminar für Führungskräfte, auch im Bereich der Brau- und Getränkewirtschaft, läßt dieses Thema aus. Alle Referenten betonen dabei, daß der EURO auf jeden Fall und pünktlich kommt. Alle, die bisher daran gezweifelt und gehofft haben, der Kelch werden an ihnen vorübergehen, sollten sich, so die einhellige Meinung der Referenten, so schnell wie möglich auf die Einführung des EURO einstellen, ob sie wollen oder nicht, wie es Helmut Schieber, Direktoriumsmitglied der Deutschen Bank, anläßlich eines Unternehmenskongresses in Straßburg ausdrückte. „Wer bei diesen Pflichten zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
Wie Schieber so wies auch Prof. Dr. a. S. a.

Gleichfalls in der weißen 0,375-l-Longneck-Glasflasche bietet die Columbus Trading, Hamburg, einen weiteren Alcopop an. Die neue Geschmacksrichtung Orange soll experimentierfreudige Menschen im Alter von 18 – 34 Jahren ansprechen.

Brauereien, die nicht über eine eigene Hefereinzuchtanlage verfügen, bietet die in Hamburg beheimatete Rabek Engineering GmbH einen weltweiten Versandservice mit frisch gepreßter Brauereihefe. Rabek knüpft hier an die über 15jährige Tradition und Zuverlässigkeit der Brauerei Hürlimann, Zürich, an, die im Sommer dieses Jahres das Hefegeschäft abgegeben hat. Nicht nur die Technologie zur Hefepressung wurde übernommen, sondern auch die Hefepresse mitsamt allem sonstigen Zubehör. Vorerst wird Hefe des Stammes W 34/70 angeboten, welche in Kooperation mit einer europäischen Großbrauerei, unter strengster Beachtung der qualitativen und mikrobiologischen Anforderungen, direkt aus der Produktion in optimalem Zustand entnommen und gepreßt wird..

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