Brehm, Josef, und Brehm, Helmut: Brehm – Chronik einer Bierbrauerfamilie, Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm, 1996, 320 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 75 DM zzgl. Versandkosten.
„Die Vergangenheit zu kennen, zu fassen und verstehen, heißt mit Bedacht in der Gegenwart leben und Bedachtes sorglich der Zukunft zu geben. Die Wurzeln sollen nie verdorren.“ Dies ist, wie es im Geleit zu diesem Buch heißt, das Anliegen der Chronik der Familie Brehm von Dellmensingen. Dabei geht es in erster Linie darum, wo die Familie herkommt und was sie treibt. Die Geschichte des Bierausschankes in Dellmensingen bei Ulm/Donau läßt sich bis zum Ende des 14. Jahrhunderts zurückverfolgen. Die älteste Taverne in Dellmensingen ist der heutige Brauergasthof „Adler“. Jahrhundert bis zu Beginn des 20.
Die Europäische Union kann nach dem guten Jahr 1996 wieder eine insgesamt zufriedenstellende Sommergerstenernte einbringen. Dies ist etwas überraschend, weil die Witterungsbedingungen in der Wachstumsperiode im Mai und Juni als zu kalt und trocken beurteilt wurden.
Wie so oft aber hat die Natur sich selbst geholfen und mit reichlich Niederschlägen im Juli sowie hochsommerlichem Wetter im August beste Voraussetzungen geschaffen.
Inzwischen ist die Ernte bis auf Irland, Schottland und die skandinavischen Länder nahezu beendet. Die Aussaatfläche ist um etwa 4% leicht angestiegen. Die Erträge liegen bis auf Österreich durchweg niedriger als im Vorjahr. Ganz besonders ist hierbei Spanien zu nennen, das wegen Trockenheit nahezu 2 Millionen Tonnen weniger Sommergerste geerntet hat.).
Die alle zwei Jahre stattfindende Hopfenrundfahrt durch das größte Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau, wurde in diesem Jahr vom Landkreis Freising (13% der Anbaufläche) organisiert. Auf dem Programm standen neben einer Besichtigung der Schloßbrauerei Au/Hallertau ein Besuch im Hopfenforschungsinstitut Hüll, wo der bayerische Landwirtschaftsminister Bocklet die Wichtigkeit der Gentechnologie auch für den Hopfen unterstrich, und die Präsentation eines modernen Hopfenbaubetriebes in Nandlstadt. Die geschützte Erntemenge in Bayern liegt in 1997 mit 648 000 Zentner (Hallertau 626 000 Ztr.) rund 7% unter dem Vorjahresniveau, allerdings werden die Qualität und vor allem die Alpha-Werte wohl über dem Ergebnis von 1996 liegen. Aufgabe des Züchters ist es, resistente Pflanzen zu selektieren.
Im Sommer 1995 wurde „Hooper’s Hooch“ und „Two Dogs“, zwei alkoholhaltige Limonaden, in England als erste Getränke ihrer Art auf den Markt gebracht. Beide Getränke fanden sofort reißenden Absatz. Im Jahre 1995 brachte es das Segment der alkoholhaltigen Limonaden bereits auf 270 000 hl, d.h. 5% des Cider-Marktes und 0,4% des Biermarktes. Im Jahr 1996 waren es dann schon 0,94 Mio hl. Marktführer ist in Großbritannien nach Angaben des „The Two Dogs Report 1997“ Hoopers Hooch von Bass mit einem Marktanteil von 45% vor Two Dogs von Merrydown mit 8%, Diamond range von Matthew Clark Jammin’ von Spilt Drink, Shott’s von Whitbread und Woody’s von Beverage Brands mit je 5%. Die Getränke haben einen Alkoholgehalt von 4 bis 5,5%. Der Markt wird komplexer., 6% auf Irland und 5% auf Italien..
Die Zuhai Coca-Cola Beverage Co. Ltd., Zhuhai, China, ein Joint-venture mit Coke Macao, installiert eine kombinierte Abfüllanlage für Glas- und PET-Flaschen von KHS. Die Linie ist ausgelegt für Leistungen von 22 000 Fl/h (1,25 l PET), 40 000 Fl/h (0,5 l PET), 43 000 Fl/h (250 ml Glas) bzw. 46 000 Fl/h (192 ml Glas). PET wird als Einweg, Glas als Mehrweg gefahren. Zur PET-Flaschenzuführung zur Abfüllung arbeiten zwei Flaschenaufrichter, von denen die Flaschen per Lufttransport zum Füller transportiert werden. Dieser ist geblockt mit einem Rinser. Bei der Glasabfüllung werden durch den Auspacker die Flaschen mittels Einsatz von fünf Packköpfen ausgepackt. Die Flaschen laufen über eine Doppelendreinigungsmaschine im Bypass am Rinser vorbei direkt in den Kombifüller..
Die Tsingdao Brewery errichtet in Shenzhen, der ehemaligen Grenzstadt zu Hongkong, eine neue Brauerei, zunächst konzipiert für einen Ausstoß von 1 Mio hl Bier.
Das Brauverfahren, die Filtration und die Abfüllung dieser nach ihrer Fertigstellung hochmodernen Brauerei sind ausgelegt zum Abfüllen von Bier, das keine Wärmebehandlung zur Pasteurisation erfährt – Draught Beer. Die Umsetzung dieses Anspruches soll mit der KHS-Technologie für die Abfüllung und den Bereich des Füllerumfeldes erfolgen.
KHS ist Lieferant der beiden Flaschenabfüllanlagen mit einer Leistung von 28 000 0,33-l-Flaschen und 25 000 0,5-l-Flaschen, für die jeweils ein Rin-ser-/Füllerblock mit dem patentierten ER-ZDS-Verfahren eingesetzt wird. eine Keimreduzierung in der Flasche zu erreichen.a. 25 Mio DM..
Das Verfahren der Schnellentkarbonisierung wurde in den letzten Jahren zur Brauwasseraufbereitung selten eingesetzt. Die Verfahrenstechnik ist jedoch hinsichtlich der Umweltverträglichkeit, der Betriebssicherheit und der Betriebskosten in vielen Anwendungsfällen vorteilhaft. Dieser Beitrag soll darlegen, daß mit dieser Technik moderne, automatisierte und bedienungsfreundliche Anlagen nach neuestem Stand der Technik realisiert werden können.
Die marktwirtschaftlichen Anforderungen an einen modernen Brauereibetrieb verlangen – heute mehr denn je – eine optimale interne Hygienestruktur, um a) den hohen Anforderungen an die Qualität des Produktes b) den Vorschriften des Gesetzgebers sowie ökologischen Aspekten bei minimaler Kostenbelastung gerecht zu werden. In der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei wurde diese Hygienestruktur in Zusammenarbeit mit Henkel-Ecolab neu geschaffen.
Umgeben von der imposanten Berglandschaft der Anden wurde die neuen Cerveceria Leona auf dem Hochplateau in 2500 m Höhe außerhalb der Stadt Bogota in Kolumbien gebaut.
In diesem Artikel wird ein Keraflux-Membransystem zur Gewinnung von Bier aus Überschußhefe beschrieben und dessen Leistungsfähigkeit anhand von statistisch ausgewerteten Daten belegt. Bei der Optimierung der Gesamtbierausbeute einer Brauerei müssen sämtliche Teilströme im Brauereiprozeß unter ökonomischen Aspekten betrachtet werden. Es ist somit erforderlich, die während der Bierproduktion anfallende Überschußhefe, die 2 bis 3% des gesamten Bierausstoßes einer Brauerei betragen kann, in der Konzeption des gesamten Brauprozesses zu berücksichtigen. Werden weiterhin höchste Anforderungen an die Analytik und Wirtschaftlickeit der Verfahren zur Aufbereitung von Hefesuspensionen gestellt, können nur vollautomatische geschlossene Systeme diese Aufgabe erfüllen.
Die Entwicklung des Läuterbottichs hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt. Dies ist letztendlich auf den hohen Automatisierungsgrad, z.B. der Hackwerkssteuerung, zurückzuführen. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit die natürliche Filterschicht d.h. der Treberkuchen den Läutervorgang beeinflußt. Untersuchungen an Läuterbottichen zeigten, daß bei vergleichbaren technischen Einrichtungen und Automatisierungsgrad sehr unterschiedliche Nettoläuterzeiten erreicht wurden. Ziel der Arbeiten war es, durch Betrachtung einzelner Einflußgrößen, wie z.B. des Schrottyps, Zusammenhänge aufzuzeigen.
Diese Arbeit greift Möglichkeiten zur Verbesserung der üblichen Hygiene-Verfahren im Gär- und Lagerkellerbereich von Brauereien auf.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Profitabler Wachstumskurs wird fortgesetzt
Krones AG
-
Deutschlands Brauerei des Jahres
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
-
Planung für Greenfield-Projekt Bayreuther Brauhaus
Krones AG
-
Zukunftsprojekt für Klosterbrauerei Kreuzberg
Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH
-
Partnerschaft mit Peter Pane
Team Beverage AG