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Nach einer bundesweiten Umfrage der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) stimmen 99% der Befragten mit der Qualität deutscher Biere voll überein. Für 45% ist das Reinheitsgebot ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal zwischen deutschen und ausländischen Bieren. 78% der Erwachsenen ab 30 Jahren bekennen sich zum regelmäßigen Biergenuß.

Die Kammersieger des diesjährigen Freiwilligen Praktischen Leistungswettbewerbs wurden in feierlichem Rahmen in der Stadthalle Gersthofen ausgezeichnet. Bernhard Göhl, Engelbräu Rettenberg aus dem Oberallgäu, wurde bester Brauer und Mälzer auf Kammerebene und erhielt vom Vizepräsidenten der Handwerkskammer Schwaben, Martin Schreiber (rechts), seine Urkunde und ein Geschenk.

Michael Wagner, Wasserburg am Bodensee, brachte einige Neuentwicklungen auf den Tisch. Neben dem „Saving-Mat“, ein Bieruntersetzer mit bis zu dreimal längerer Einsatzzeit als bei herkömmlichen Deckeln, entwickelte er die „Euro-Mat“, mit der Getränke und Essen direkt auf den Deckel aufgeschrieben werden. So soll das lästige Eingeben der Einzelposten an der Kasse reduziert werden. Durch die fortlaufende Nummerierung ist sichergestellt, daß korrekt abgerechnet wird.

Ihre Beteiligung an der mexikanischen Brauerei Grupo Modelo hat die Anheuser-Busch Cos Inc., St. Louis/USA, auf 37% (+19,3%) aufgestockt. Anheuser-Busch zahlte für den zusätzlichen Anteil nach eigenen Angaben 605 Mio US-$. Weiterhin wurde die Ausübung bestehender Optionsrechte vom Anheuser-Busch-Vorstand autorisiert. Dadurch könnte sich die Beteiligung auf 50,2% erhöhen.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Anheuser-Busch 52,8 Mio hl Bier in den USA abgesetzt, ungefähr gleich viel wie im ersten Halbjahr 1996. Miller mußte im gleichen Zeitraum einen Verlust von 2,8% auf 26,3 Mio hl hinnehmen. Coors dagegen erzielte ein Plus von 2,4% auf 12,05 Mio hl. Stroh nahm um 9,9% auf 9,8 Mio hl ab. Die restlichen einheimischen Brauereien dagegegen nahmen um 13,7% auf 8,12 Mio hl zu.

Der Biermarkt in den USA stagnierte in den letzten zehn Jahren, im wichtigsten Teilmarkt, Kalifornien, war er sogar rückläufig. Einer der Gründe dafür ist das in den letzten Jahren gestiegene Fitneß- und Ernährungsbewußtsein der US-Bevölkerung. Preissenkungen sollen der schwächeren Nachfrage entgegenwirken, führen jedoch zu einem verschärften Wettbewerb, der dem Verbraucher günstigere Preise, den Brauereien jedoch geringere Gewinne beschert.
Vier Konzerne teilen sich insgesamt 85,5% des US-Bierabsatzes; davon entfallen 45,4% auf Anheuser-Busch Co., St. Louis, 21,8 % auf Miller Brewing Co. 10% auf Coors und 8,3% auf Stroh. Für den Bierabsatz sind auf dem amerikanischen Markt neben dem Preis auch das Produktimage und die Werbung entscheidend.h. insgesamt rd. 200,5 Mio barrels Bier auf..

Die Regierung der Slowakei hat nur den vier größten Brauereien Tschechiens, Pilsner Brauereien, Budejovicky Budvar, Staropramen und Radegast, erlaubt, lediglich 70% der geplanten Bierimporte aus Tschechien zu liefern. Im letzten Jahr hatten die tschechischen Brauereien 650 000 hl in die Slowakei importiert.
Für das laufende Jahr rechneten sie mit insgesamt 700 000 bis 800 000 hl, nachdem die slowakische Regierung die Importabgabe erhöht hatte. Die Slowakei setzte aber die Importquote für tschechisches Bier auf 530 000 hl fest.
In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres setzten die tschechischen Brauereien in der Slowakei bereits 174 000 hl ab, 17% mehr als im letzten Jahr..

Der größte Mineralwasserbetrieb im südosteuropäischen Raum, die Knjaz Milos, Arandjelovac/Serbien, expandiert und wird eine weitere, komplette KHS-Mineralwasser-Abfüllinie aufstellen. Der Vertrag über die 8-Mio-DM-Investition wurde im Juli 1997 von Generaldirektor R. Marjanovic in Bad Kreuznach unterzeichnet. Die für 24 000 Fl./h ausgelegte Anlage ist u.a. ausgerüstet mit Be- und Endpalettierer, Circlepacker, einer Einend-Flaschenreinigungsmaschine, einem mechanischen Füller mit doppelter Vorevakuierung sowie einer Etikettiermaschine. Es können Mineralwasser und Erfrischungsgetränke in 1-l-Mehrwegflaschen abgefüllt werden. Zur Herstellung der Softdrinks wird ein KHS Mixer eingesetzt.

Die Gruppe Soufflet und die Brauerei Baltika wollen in St. Petersburg eine neue Mälzerei bauen. Die Kapazität soll 150 000 t/Jahr betragen. Damit könne man den Malzbedarf der russischen Braubranche zu 40% decken. Die französische Gruppe wird etwa 50 Mio US-$ investieren, Baltika stellt das Gelände und Gebäude zur Verfügung. Die Inbetriebnahme soll im Mai 1999 erfolgen. An dem Gemeinschaftsunternehmen ist Soufflet zu 70% und Baltika zu 30% beteiligt. Die Baltika erzeugte 1996 mehr als 1,7 Mio hl Bier und will 1997 auf 2,5 Mio hl kommen.

Um die Kapazität und die Produktion der Wien AG, St. Petersburg, zu erweitern, wollen die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) (33,3 % Aktienanteil) und das finnische Unternehmen Sinebrychoff (66,6 % Aktienanteil) rd. 60 Mio US-$ in diese Brauerei investieren. In der auf zwei bis zweieinhalb Jahre berechneten zweiten Modernisierungsphase sollen die Produktionskapazitäten verdreifacht werden. Sinebrychoff investierte zwischen 1993 und 1996 rd. 30,77 Mio US-$ in die Modernisierung der Wien AG. So wurden 1994 eine neue Abfüllanlage, 1995 eine Wasseraufbereitungsanlage mit einer Leistung von 75 m3/h und 1996 eine Dosenabfüllanlage mit einer Stundenleistung von 26 000 Dosen in Betrieb genommen. 1997 plant man 300 000 hl Bier und 60 000 hl Softdrinks zu produzieren. Lt..

Die westrumänische Brauerei Arbema, Arad, will ihren Ausstoß von untergärigem Bier von zur Zeit rd. 250 000 hl auf 350 000 hl steigern. Deshalb soll eine neue Abfüllinie für 36 000 0,5-l-Euro- und NRW-Flaschen sowie 0,33-l-Vichy-Flaschen installiert werden. Lieferant der Komplettlinie ist die KHS AG, Dortmund.
Die Anlage ist im Trockenteil ausgerüstet mit Palettenmagazin, Bepalettierer, Palettentransportsystem und jeweils einer Ein- und Auspackmaschine. Da das Leergut teilweise noch unkontrolliert und nicht immer auf Paletten die Brauerei erreicht, geschieht die Kastenaufgabe vorerst weiterhin von Hand. Anschließend werden die Kästen in einem Kastenwascher gereinigt.
Der Naßteil ist u.a. ausgestattet mit einer Einendreinigungsmaschine incl./h in der Brauerei Timisoara..

Mitte Mai 1997 wurde die erste Anlage zur Coca-Cola-Herstellung in Moldawien von Coca-Cola Bottlers Chisinau, einem von Coca-Cola Molino geführtem Joint-venture, eröffnet. Die 10 Mio DM teure Anlage habe eine Kapazität von über 12 000 Flaschen pro Stunde. Für das Gesamtobjekt sollen rd. 20 Mio US-$ investiert werden.

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