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Anläßlich des „Beer & Beverage Forum“ in München im Herbst 1997 gab Horst Bussien, Geschäftsbereichsleiter bei der Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Beverage Division, Heidelberg, einen ausgezeichneten Überblick über den globalen Markt für alkoholfreie Getränke, der insgesamt weitgehend gesättigt ist. Um so mehr gilt es, Trends rechtzeitig zu erkennen und in neue Produkte umzusetzen.

Anläßlich des 23. Ostbayerischen Brauertages am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg gab Klaus Richard, A.C. Nielsen GmbH, Frankfurt/M., einen sehr ausführlichen Bericht über den bayerischen Biermarkt und den dort herrschenden Wettbewerb.

Insgesamt, so Richard, wird sich der Wettbewerb im Biermarkt weiter verschärfen, besonders im Handel. Richard diagnostizierte für das Jahr 2005 einen Pro-Kopf-Bierverbrauch für Deutschland von 130 l, der bis zum Jahre 2010 auf 125 l absinken könnte.

Die Rahmenbedingungen sind zur Zeit nicht sehr günstig: Bevölkerungsstruktur, Konjunktur, Vertriebsstrukturen, Wetter, Konsumverlagerung, Promillegrenze, sinkende Umsätze im Einzelhandel. Werbung und Sponsoring nehmen zu, der Absatz steigt aber insgesamt nicht an. Von den rd.Zt.

Jeder Autor freut sich über Resonanz, wie wir Sie in vielfältiger Weise während der drinktec-interbrau ’97 und in Folge unseres Artikels aus der Brauwirtschaft erfahren haben.

Selbstverständlich haben wir uns auch über den Leserbrief von Herrn Erwin König gefreut und erlauben uns, kurz dazu Stellung zu nehmen. Die Kernaussagen unseres Artikels sind:

1. Die Reudnitzer Brauerei Leipzig hat es in schwierigem Umfeld geschafft, mit Inbetriebnahme einer Abwasservorbehandlungsanlage einen weiteren Schritt zur Standortsicherung zu tun.

2. Bei der Verwirklichung der Abwasservorbehandlungsanlage wurden alle standortspezifischen Randbedingungen analysiert und eine bedarfsgerechte und flexible Anlage realisiert.

3. nur unzureichend voneinander getrennt werden.-Ing.

Flexibilität in der Produktion bei Abnahmeschwankungen oder Unterbrechungen, sichere und gleichbleibende Produktqualität und die problemlose Einbindung in bestehende Anlagen oder Betriebsdatenerfassungssysteme werden heute von Anlagen zur AfG-Herstellung verlangt. Einen Überblick über das, was hierzu angeboten wird, verschafft der folgende
Beitrag.

Gemeinsam mit der Firma Busemann, Bergkamen, hat APV Deutschland eine moderne Getränke-Produktionsanlage projektiert, die per PC über das APV-Rocon-Steuerungssystem zu bedienen und zu überwachen ist. Auch die Rezepturverwaltung ist Teil des Programms, das zusammen mit der Anlage geplant und montiert wurde. Zur Gesamtleistung zählen auch die Inbetriebnahme und die Schulung der Mitarbeiter.
.....

Die Apollinaris & Schweppes GmbH & Co. und die Union Deutsche Lebensmittelwerke GmbH haben ihren im April 1995 geschlossenen Kooperationsvertrag zur Vermarktung des Eistees Liptonice zum Jahresende 1997 aufgelöst. Die Erwartungen beider Partner hinsichtlich des Absatzvolumens für die 0,2-l-MW-Flasche wurden trotz erheblicher Anstrengungen im Vertrieb nicht erfüllt.

Seit Januar 1998 wird Schweppes Original Bitter Orange mit der 0,2-l-MW-Flasche nun auch national in die Gastronomie eingeführt. Das Erfrischungsgetränk mit mindestens 12% Orangensaft soll besonders Erwachsenen eine Alternative zu herkömmlichen Limonaden bieten.

Auch im Jahre 1997 konnten Brauereiaktien nur unterdurchschnittlich an der rasanten deutschen Börsenentwicklung teilnehmen – sie blieben bis auf wenige Ausnahmen erneut die Stiefkinder des Aktienmarktes. Während deutsche Aktien im Durchschnitt um gut 40% zulegten und einzelne Werte noch weit mehr Boden gut machen konnten, gab es bei einzelnen Bieraktien sogar Kursverluste im Vergleich zum Jahresende 1996.
Auch nach dem Start ins neue Jahr 1998 hat sich die Börsenhausse zunächst fortgesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Januar stets ein anlagestarker Monat ist. Immerhin gelangen zu Beginn eines jeden Jahres in Deutschland aus Zinsen und Tilgungen stolze 100 Mrd DM zur Gutschrift, die Wiederanlage suchen. Optimisten sehen im Jahresverlauf sogar bis zu 4750 Punkte.B.B. Pauli.

In Allianzen sieht Reinhard Schaller (33), Inhaber der Privatbrauerei Schaller, Bonstetten, für viele mittelständische Brauereien auf Dauer die einzige Überlebenschance. Doch die scheitern seiner Erfahrung nach häufig am Stolz der Inhaber. Für seinen eigenen Betrieb kam die Erfahrung leider zu spät. Nach einer Meldung in der Abendzeitung vom 27. November 1997 mußte der 1875 gegründete Traditionsbetrieb wegen „Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit“ den Konkursantrag stellen. Die Verbindlichkeiten beliefen sich auf rd. 15 Mio DM. Die Marke wird bei einem mittelständischen Partner weiterproduziert. Hinzu kamen vor einigen Jahren qualitative Probleme, die den Absatz rapide schrumpfen ließen.
Einerseits könnte man bei dieser Nachricht an den Vortrag von Roland Berger denken (s. B.

Bis zum Jahre 2000 könnte sich nach Schätzungen der Canadean Ltd., Basingstoke/UK, der Ausstoß an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken weltweit von jetzt 1,6 Mrd hl um weitere 200 Mio hl erhöhen. Diese Werte beruhen auf ausführlichen Studien, die weltweit durchgeführt worden sind. Mit Ausnahme der NAFTA-Länder (Kanada, Mexiko und USA) haben Australien, Norwegen und Puerto Rico den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. China weist mit die geringsten Konsumquoten pro Kopf aus, liegt aber in der gesamtproduzierten Menge bereits an Platz 4. Weltweit dominieren die Kolagetränke mit 54%. Orange, Zitrone/Lemone kommen auf 22%. Dosen und Flaschen halten sich in etwa die Waage. PET repräsentiert bereits über 40% des Marktes.B. in Großbritannien ca..

Nach einer neuen Studie des Marktfortsetzungsinstitutes „The Freedonia Group Inc., Clevelnd/Ohio, USA, sind die Wachstumsaussichten für Bierverpackungen auch in Zukunft positiv: zum einen wächst der globale Bierausstoß schneller als die Weltbevölkerung, wobei sich die Schere noch weiter öffnen wird, zum anderen wird das Wachstum für die Bieremballagen nach wie vor höher sein als die Zunahme des Ausstoßes.
Nach dieser Studie dürfte es bei den Glasflaschen zu einer Beschleunigung des Wachstums (von 2,8%/Jahr auf 3,0%) kommen, bei den Dosen eher zu einer Abschwächung (von 3,9 %/Jahr auf 3,4%). Die Strukturverschiebung weg von der Flasche hin zur Dose wird aber weitergehen. Der Marktanteil der Kunsstoffflaschen wird eher klein bleiben.
Glasflaschen gewinnen z.B..

Die Zahl der Geschäfte im deutschen LEH liegt lt. A.C. Nielsen bei 70 400 (ohne Aldi) und damit um 1900 unter der des Vorjahres. Die Zahl der Geschäfte unter 400 m2 verringerte sich um 2300 auf 49 000. Die Zahl der Supermärkte stagnierte, die der Discounter und der Verbrauchermärkte stieg an. Der Umsatz stagnierte bei 191,5 Mrd DM.

An der Qualitätsprüfung für Bier 1997 haben sich insgesamt 195 Brauereien beteiligt, aus Österreich vier sowie aus der Schweiz, aus Kroatien und aus Polen je eine. Von den 550 eingesandten Bierproben wurden 452 prämiert und zwar 162 mit dem großen DLG-Preis, 275 mit dem Silbernen und 15 mit dem Bronzenen DLG-Preis.

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