In diesem Beitrag werden die 21 größten Biermarken der Bundesrepublik Deutschland im Jahresvergleich 1997 zu 1996 mit ihrem Inlandsumsatz u.a. in zwei Tabellen dargestellt.
Im Kalenderjahr 1997 ist der steuerpflichtige Bierabsatz nach Bundesländern von 103 506 Mio hl im Jahr 1996 auf 103 109 Mio hl um ca. 0,4 Prozent zurückgegangen. Betrachtet man die in der Tabelle 1 wiedergegebenen Absatzzahlen nach Bundesländern, so fällt auf daß der höchste Anstieg in Thüringen mit 8,7 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern mit 7,5 Prozent, in Sachsen mit 6,7 Prozent und in Sachsen-Anhalt mit 6,4 Prozent erreicht wurde. Hier verstecken sich beispielsweise die Marken Hasseröder, Radeberger und Gothaer, die im vergangenen Jahr die stärksten Anstiege erreichten.
Nur geringe Anstiege bzw.
Badger Meter, Hersteller von Durchflußmeßgeräten, Milwaukee,Wisconsin/USA, 200 Mio DM Umsatz, 1000 Mitarbeiter, hat zum 1. 11. 1997 über seine Tochtergesellschaft Badger Meter Europe GmbH, Beuren, Baden-Württemberg, die gesamte Produktlinie von Magnetisch-Induktiven Durchflußmessern der Fa. Remag AG übernommen.
Die Obstbau-Bodensee-Fruchtsaft AG, Radolfzell (Schlör-Säfte und -Nektare), die ihre Produkte ausschließlich über Brauereien, den Getränkefachgroßhandel und Abholmärkte vertreibt, hat ein neues Gebinde im Sortiment: eine 10er-Kiste mit Tragegriff, bestückt mit 0,5-l-NRW-Weißglasflaschen mit Schraubverschluß. Schlör-Apfelwein und Schlör-Badischer Apfelmost werden neu in diesen Mehrwegflaschen angeboten, die 1,0-l-Flasche bleibt aber weiter im Programm. Die steigende Zahl kleiner Haushalte und verändertes Verbraucherverhalten sind nach Firmenangaben der Grund, warum das neue Gebinde eingeführt wurde.
Unter „Schönborn Quelle Top“ präsentiert die Schönborn Mineralquellen GmbH, Bruchsal, ihre drei neuen Drinks: „Razza“ Caffé-Drink ist ein coffeinhaltiges Erfrischungsgetränk aus natürlichem Mineralwasser mit Zucker und Kaffee-Extrakt, „Sunny“ Pfirsich-Maracuja-Joghurt-Drink und „Green“ Apfel-Kiwi-Joghurt-Drink, zwei Fruchtdrinks aus natürlichem Mineralwasser mit Milcherzeugnissen, mit 10% Fruchtsaftgehalt und Fruchtmark sowie mit Zusatz von 8 Vitaminen und Magnesium. Angeboten werden sie in der 0,5-l-EW-Glasflasche.
Das Tafelwasser Bonaqa aus dem Hause Coca-Cola steigerte seinen Absatz 1997 auf 236,7 Mio l (+16%). Überproportionalen Zuwachs erzielte Bonaqa Medium mit 30,6 Mio l (+72,6%). Bonaqa hat 6% Anteil am Gesamtabsatz aller Coca-Cola-Getränke und wird zu rd. 57% in der 1,0- und 1,5-l-MW-Flasche angeboten. Einen neuen Akzent wird Bonaqa mit dem Sponsoring der Fußball-WM setzen.
In dem dem Urteil vom 3. 7. 1996 – VIII ZR 92/95 – des Bundesgerichtshofs (BGH) zugrundeliegenden Getränkelieferungsvertrag war eine Mindestabnahmemenge vereinbart worden, die bei weitem nicht abgenommen wurde. Zudem war bei der Veräußerung der Gaststätte die Abnahmeverpflichtung vertragswidrig nicht weitergegeben worden.
Nach Kündigung des Getränkelieferungsvertrags forderte die Brauerei von ihrem ehemaligen Kunden Schadensersatz, der ihr auch vom Bundesgerichtshof zugesprochen wurde.
Als Anspruchsgrundlage nahm der BGH § 326 Abs. 1 BGB an (Schadensersatz wegen Nichterfüllung), da unstreitig die vereinbarten Mindestabnahmemengen bei weitem nicht erreicht wurden.
(Quelle: NJW-RR 1996, Heft 22, S. 1394 ff).
Der Eigentümer eines Grundstücks, auf dem sich eine Gastwirtschaft befindet, bestellt für eine Brauerei eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit. Die Brauerei sollte berechtigt sein, „das Grundstück zum ausschließlichen Verkauf von Weißbier zu nutzen und den Verkauf von Weißbieren auf dem Grundstück zu untersagen.“
Entgegen der erstinstanzlichen Auffassung kommt der Senat des Bayerischen Obersten Landesgerichtes vom 27.3.1997 – 2 ZBR 139/96 zu dem Ergebnis, daß einer Eintragung nichts im Wege steht. Nach Auffassung der Richter handelt es sich um ein einheitliches Recht mit zwei Arten der bei einer Dienstbarkeit möglichen Belastung (vgl. § 1090 Abs. 1 BGB i.V.m. § 1018 BGB). Unzulässig wäre nur eine Dienstbarkeit, die eine Bezugsbindung zum Inhalt hätte, d.h..
Der im Bereich Nahrungs- und Genußmittel anhaltende Trend hin zu immer komplexeren und leistungsfähigeren Prozeßanlagen bringt zwangsläufig den Wunsch nach kompakten, intelligenten Ansteuerungen für die in diesen Anlagen eingesetzten Ventile mit sich. Zusätzlich ist von der anfänglichen Zurückhaltung in Bezug auf die Feldbustechnik heute nur noch wenig zu spüren, so daß auch in dieser Richtung Bedarf nach Weiterentwicklungen besteht.
Als Lösung für den Bereich der Prozeßventile in der Lebensmittelindustrie bietet sich als Form der Ansteuerung der Steuerkopf an. Ein Steuerkopf, auch unter Begriffen wie Smart Top, Valve Control oder Top Control bekannt, ist ein kompaktes Gerät, welches auf pneumatisch betätigte Prozeßventile aufgebaut wird. Es vereinigt die Schalter bzw.
Die Radiometer GmbH, Willich, stellte das neue Hand-Trübungsmeßgerät von Hach vor. Das Gerät arbeitet mit einer Infrarot Lichtquelle (880 nm) und einem Detektor, der im 90°-Winkel zum eintreffenden Strahl montiert ist. Der Pocket Trübungsmesser entspricht und übertrifft die Anforderungen der ISO 7027. Exakte Messungen im Bereich von 0,1 – 400 TE(F)/FNU sind nach Aussage des Herstellers rasch und einfach durchzuführen. Das Gerät kann ohne Nullabgleich in Sekunden stabile Meßwerte erzeugen und eignet sich so für kurzfristige Überprüfungen vor Ort. Mit den stabilisierten Formazin Standards dauert die Kalibrierung nur wenige Minuten.
Peter A. Brochhagen, Projektmanager Lekkerland Deutschland, setzte sich beim 23. Ostbayerischen Brauertag am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg mit den Anforderungen der Verbraucher an einen modernen Getränkemarkt auseinander.
Den Angaben von Peter A. Brochhagen zufolge ist Lekkerland heute die Nummer 1 im Bereich Convenience. Der Umsatz liegt heute bei 2,7 Mrd DM, ohne Sügro. Im Getränkebereich setzt Lekkerland 1,5 Mrd DM um, Bier macht 337,3 Mio DM aus, AfG 386 Mio DM.
Der Umsatz mit Tankstellen betrug rd. 1,5 Mrd DM, mit Getränkefachmärkten (GFM) 280 – 300 Mio DM. Beliefert werden auch noch Bäckereien, Kioske, LEH und sonstige Verkaufsstellen, z.B. Videotheken.
Ein Getränkefachmarkt sollte heute eine Mindestfläche von 500 – 600 m2 aufweisen.a.B..
Das Marketing Seminar „Bündner Runde“, zu dem Rüdiger Ruoss, Chur/Schweiz, in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, Ende Januar nach Davos eingeladen hatte, hatte den Dialog über die (internationale) Trendgastronomie und deren Szene-Getränke zum Schwerpunkt.
Beat Krippendorf, Dozent für Unternehmensführung und Marketing, Bern/CH, ging in seinem Referat auf das Thema „Management in turbulenten Zeiten: Von der Produkt- zur Dienstleistungsgesellschaft“ ein. Er zeigte Trends im menschlichen Verhalten auf, die es gilt zu berücksichtigen, wenn man Dienstleistungen erfolgreich auf dem Markt anbieten will.
In der Phase 1 prägten Ängste die Alltagsmoral. Sparsamkeit und Verzicht waren angesagt. Ordnungssucht, Disziplin und Gehorsam beherrschten das Denken..
Der 17. Internationale Maschinensalon für die Weinbereitung und Flaschenabfüllindustrie (SIMEI), fand Ende November auf dem Messegelände Mailand statt. Auf einer Ausstellungsfläche von 60 000 m2 übertraf sie die letzte Veranstaltung von 1994, ebenso waren es mit rund
50 000 Besuchern (etwa 10% aus dem Ausland) an den fünf Messetagen deutlich mehr als noch vor drei Jahren registriert wurden.
Auf Grund des großen Erfolgs soll die Messe künftig im zweijährigen Turnus stattfinden. Von den 570 Ausstellern kamen 118 aus dem Ausland, allerdings waren es nur 31 direkte Aussteller, der Rest wurde vertreten. Aus Deutschland waren gerade mal fünf eigene Messestände zu sehen, rund 20 Unternehmen stellten mit an anderen Ständen aus..
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