Mit dem Bedeutungswandel der Getränkekästen vom einfachen Verbundsystem für Lebensmittelverpackungen hin zum Werbeträger in der Brauindustrie entstanden neue Aufgabenstellungen.
Enorme Investitionen zur Umstellung des Kastenpools, aufwendige Leergut Sortieranlagen und der Aufbau neuer (Distributions)Logistiksysteme wurden zur Erweiterung der Marktanteile getätigt. Aus Marketingaspekten sind vorwiegend helle Farben verbunden mit aufwendigen mehrfarbigen häufig mit Metallikeffekten ergänzten Aufdrucken für die Individualkästen gewählt worden. Diese stehen im krassen Gegensatz zu den bis dato üblichen robusten ochsenblutroten Eurokästen. Bereits nach einigen Umläufen leidet das exklusive Erscheinungsbild und muß den Ansprüchen des harten Alltags einer Getränkekiste standhalten.
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Die wachsende Konkurrenzsituation zwingt die Brauereien, ihr Marketingkonzept und die Kostensituation zu überprüfen. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Marke ist die optische Erscheinung und somit die Etikettenausstattung der Flasche. Gleichzeitig bietet der Einsatz moderner Etikettiermaschinen auch Möglichkeiten zur Kosteneinsparung.
Die bekannte Aussage: „Das Auge kauft mit“ trifft auch für die Produkte der Brauindustrie zu. Die Etikettenausstattung der Flaschen bestimmt den wichtigen ersten Eindruck des Konsumenten von dem Produkt, lange bevor er den ersten Schluck genommen hat. Mit einer schlechten Ausstattung ist es schwierig, den Kunden von dem hochwertigen Flascheninhalt zu überzeugen.
Die Leimsegmente wurden früher als Gußteil in einem Stück hergestellt.B.
Als erste slowakische Brauerei in der Nachkriegszeit wurde die Topvar Brauerei in Topolcany neu auf der grünen Wiese errichtet. Nach der Privatisierung im Jahr 1994 in Form eines Management-Buy-Out wurde die Technik kontinuierlich auf europäischen Standard ausgebaut.
Mit der Inbetriebnahme einer neuen KHS-Flaschenabfüllinie fand die Rekonstruktion zur derzeit modernsten slowakischen Braustätte vorläufig ihren krönenden Abschluß. Mit einem Inlands-Marktanteil von 12% gehört Topvar zu den drei Top-Brauereien der slowakischen Republik.
....... Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Brauindustrie des Landes. Seit einigen Jahren hat sich der slowakische Biermarkt auf einen Ausstoß von etwa 4,4 Mio hl eingependelt..
In der Brau- und Getränkeindustrie ist die Reinigung und Desinfektion und damit die Einhaltung produktionstechnischer und mikrobiologischer Soll-Werte von großer Bedeutung. Eine Methode, die den Hygienezustand von Flächen objektiv mißt, ist ATP-Biolumineszenz .
Die Möglichkeit, Entscheidungen schnell und trotzdem gut vorbereitet zu treffen, ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Steuerung moderner Produktionsprozesse. Zur Beherrschung kritischer Einflußfaktoren gehört auch in der Brau- und Getränkeindustrie die Reinigung und Desinfektion und damit die Einhaltung produktionstechnischer und mikrobiologischer Soll-Werte. So hat die Rei-nigung von Flaschen und Füllanlagen eindeutig zum Ziel, Produktreste und Mikroorganismen von produktberührenden Oberflächen zu entfernen.B.B.B.
Im vergangenen Jahr haben die rund 240 deutschen Mineralbrunnen nach Zeiten stetigen Wachstums und einem leichten Absatz-Minus von 1,2% im Jahr 1996 mit 9,6 Mrd l und einem Plus von 5,3% einen Rekordabsatz erzielen können. Damit trank voriges Jahr jeder Deutsche rund 94 l Mineralwasser.
Mit einem Marktanteil von derzeit 65,9% (Vj.: 66,8%) ist Mineralwasser mit „normalem Kohlensäuregehalt“ zwar weiterhin die beliebteste Variante, doch gibt es, wie schon in den vergangenen Jahren, eine weitere Verschiebung zugunsten der stillen Mineralwässer. Während die „Sprudelnden“ um 3,5% auf rund fünf Mrd l zulegten, stiegen die „Stillen“ sogar um 9,5% (insgesamt gut 2,1 Mrd l). Ihr Marktanteil liegt jetzt bei 28,4% (Vj.: 27,2%).
Im Gegenzug stieg der Export um 9,5%, das sind rund 45 Mio l..
Laut Bundesinstitut für Gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin gelten für Bier unverändert folgende Richtwerte (mg/l): Blei: 0,20, Cadmium: 0,03, Quecksilber: 0,01. Normalerweise liegen die Werte für Bier deutlich unter diesen Richtwerten.
Die Roland Berger & Partner GmbH veranstaltete das 23. Management-Seminar für die Brauwirtschaft vom 20. bis 21. November in München unter dem Motto „Strategien für engere Märkte – Wie Unternehmen die Herausforderungen in der deutschen und europäischen Brauindustrie bewältigen“. Der erste Tag, über den hier im kurzen referiert wird, stand unter dem Leitwort „Fit für engere Märkte“. Daß die Regel des heiligen Benedikt heute noch als Führungsinstrument dienen kann, machte Pater Anselm Bilgri, Cellerar des Klosters Andechs, in seinem Vortrag anschaulich. Ebenso wie die Heilige Schrift, so Pater Anselm, sei die Benediktsregel als Führungshandbuch zu verstehen, die zu lebenslangem Lernen und Arbeiten anhalte: Müßiggang sei der Feind der Seele, heißt es unter anderem darin.
Nach Angaben des Kölner Brauerei-Verbandes konnte die Sorte Kölsch 1997 um 0,7% auf 2,90 Mio hl zulegen. Der Marktanteil von Kölsch stieg in Nordrhein-Westfalen von 9,4% auf 9,7%. Insgesamt ist der Bierabsatz in diesem Bundesland um 1,8% auf 29,94 Mio hl zurückgegangen. Kölsch liegt bei einem Faßbieranteil von 48% weit über dem Durchschnitt von 26% in Nordrhein-Westfalen und 20% im Bundesgebiet.
Der Verein Pro Mehrweg (Pro MW) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben vom 1. März bis 30. September 1998 den ersten Mehrweg-Innovationspreis aus und zwar in den Kategorien Verhalten, Verpackungen und Transport/Logistik. Die Preise sind jeweils mit 10 000 DM dotiert. Die Verleihung der Preise wird zur Eurocargo im Februar 1999 erfolgen.
Teilnehmen können Hersteller aus den Branchen Nahrung und Genuß, der Investitionsgüterindustrie, Hersteller von Verpackungen, Packmitteln und Packhilfsmitteln sowie Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, der Transport- und Logistikindustrie sowie Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen einschließlich wissenschaftlicher Institute. Dr.-Ing. Frank-J. Möller, Fachhochschule Jena, Prof. Dr. Dr. Dr..
In dem am 5. 2. 1998 erschienenen Bundesgesetzblatt I Nr. 8 Seite 230 ff. wird die Verordnung zur Neuordnung lebensmittelrechtlicher Vorschriften über Zusatzstoffe vom 29. Januar 1998 verkündet. Mit ihr werden die vier europäischen Zusatzrichtlinien in das deutsche Lebensmittelrecht umgesetzt. Mit dieser 80 Seiten umfassenden Verordnung findet ein langwieriges Gesetzgebungsverfahren seinen Abschluß.
Hervorzuheben ist, daß sich an den Vorschriften für die Herstellung von Reinheitsgebotsbier nichts ändert. Indem sie die Entscheidung der Europäischen Kommission über die Anerkennung des Reinheitsgebotsbieres als traditionelles Lebensmittel umsetzt, ordnet die Bundesregierung ausdrücklich an, daß Zusatzstoffe für die Herstellung von Reinheitsgebotsbier nicht erlaubt sind..
Nach den Ergebnissen der IRI/GfK Retail Services, mitgeteilt vom Deutschen Brauer-Bund, stellt sich der Marktanteil in Prozent der einzelnen Gebinde und die Absatzveränderung im Jahre 1997 für den Lebensmitteleinzelhandel und die Abholmärkte wie folgt dar:
Der Marktanteil der 0,5-l-Dose schwankte zwischen 8,2% in Baden-Württemberg und 39,2% in Sachsen-Anhalt. Die höchste Steigerungsrate war mit + 32,3% in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.
Nach wie vor führt bei den 0,5-l-Dosen die Preisklasse 0,90 bis 0,99 DM/Dose mit 32,6% (31,1%) vor der Schiene 0,60 bis 0,69 DM mit 24,4% (22,2%) und dem Segment über 1,00 DM mit 19,8% (20,7%). Der Durchschnittspreis lag 1997 bei 1,84 DM/l gegenüber 1,83 DM/l im Vorjahr. Der Verzicht auf Einweg wird immer öfters durchbrochen. Dabei geht es lt.
Die Unternehmen der deutschen Fruchtsaftindustrie verzeichnen 1997 eine positive Bilanz. Auf Grundlage der ersten vorliegenden Zahlen geht der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Bonn, bei der Herstellung von Zuwächsen von ca. vier Prozent und beim Umsatz von ca. 2,5 Prozent im Vergleich zu 1996 aus.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und Nektaren ist auch 1997 leicht gestiegen, und zwar auf ca. 41,5 Liter (1996: 41,1 l). Dabei lag Apfelsaft in der Verbrauchergunst noch deutlich vor Orangensaft. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucher qualitativ hochwertige Produkte zu schätzen wissen und bereit sind, dafür einen angemessenen Preis zu zahlen.a. kommen im EU-Vergleich nicht einmal die Österreicher mit beachtlichen 33 l/Einwohner heran..
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