Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier im Jahre 1997 bei 131,0 l gegenüber 131,7 l im Vorjahr. Der Gesamtbierverbrauch lag 1997 bei 107,534 Mio hl. Davon entfielen 103,1 Mio hl auf den steuerpflichtigen Bierabsatz.
Nach der neuen Nährwert-Kennzeichnugsverordnung reicht es, wie der Bundesverband privater Brauereien meldet, künftig aus, für den Hinweis auf einen verminderten Brennwert bzw. einen verminderten Nährstoffgehalt eine 30%ige Reduktion im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln vorzunehmen.
Obwohl in Marokko die 99% moslemischer Bevölkerung kein Bier trinken dürfen, wurden in den Braustätten in Casablanca, Marrakesch und Salé 750 000 hl Bier gebraut. Neuestes Produkt der modernsten der drei Brauereien ist Casablanca, dessen Etikett von einem amerikanischen Grafiker gestaltet wurde, und das, da die Brauerei in Casablanca Coca-Cola-Konzessionär ist, auch in die USA und nach Europa exportiert wird.
Der vorliegende Beitrag stellt Neuentwicklungen bei der Würzekochung mit thermischer Brüdenverdichtung vor. Außerdem wurden Verfahren zur Verwertung von Brüdenkondensat und zur Verbesserung der Innenkochung entwickelt, die auch in Verbindung mit anderen Würzekochsystemen nutzbar sind.
Die Weiterentwicklung der thermischen Brüdenverdichtung war seit 1995 Ziel der Forschung am Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie. Aus spezifischen Problemen dieser Technik entwickelten sich zwei eigenständige Projekte zur Verwertung von Brüdenkondensat und zur Weiterentwicklung der Innenkochung. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Forschungsarbeiten.
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Das anfallende Brüdenkondensat kann in einer Reihe von Prozessen verwendet werden..
Die neue Braustätte der Boon Rawd Gruppe liegt im Nordosten Thailands, in der Universitätsstadt Khon Kaen. Die Grundstufe der neuen Brauerei wurde auf einen Jahresausstoß von 2 Mio hl ausgelegt, der Ausbau auf 4 Mio hl Jahreskapazität wurde Ende des Jahres ’97 in Betrieb genommen.
In dieser Braustätte wird, wie auch in den anderen Boon Rawd Braustätten, Bangkok und Pathum Thani, das allen Thailandreisenden bekannte „Singha Beer“ gebraut. Der Schwerpunkt der Produktion ist die Biersorte „Lager”, wobei natürlich auch die anderen Biersorten der Boon Rawd Brewery, wie „Gold” und „Draft” gebraut werden können.
Die Planung, Projektierung und Betreuung der Ausbaustufe wurde durch die Fa.
Der Projektumfang der Ausbaustufe umfaßte nahezu alle Bereiche der Produktion..
Die Brauerei Budweiser Budvar hatte 1997 einen Ausstoß von 1,108 Mio hl Bier. Davon sind 50% in den Export gegangen, allein 200 000 hl nach Deutschland. Weitere wichtige Exportländer für die Brauerei Budweiser Budvar sind Österreich, UK, Italien und die Slowakei. Insgesamt wird Budweiser Budvar in 53 Länder weltweit exportiert.
Die Geschichte der Brauerei Budweiser Budvar begann 1895 mit der Gründung der Tschechischen Aktien-Bierbrauerei. Der erste Sud von 100 hl wurde am 7. Oktober 1895 eingebraut. Bis zum Ende des Verwaltungsjahres 1895/96 wurden in der Brauerei nach Berichten in der Festschrift, die zum 100jährigen Jubiläum erschien, 51 100 hl Bier gebraut, von denen 35 224 hl abgesetzt werden konnten. Im Jahre 1905 wurde die Kapazität auf 200 000 hl angehoben. Zu Beginn des 1. J.
In einem Arbeitsvertrag vereinbarten Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Zahlung einer freiwilligen Weihnachtsgratifikation in Höhe etwa eines Monatsgehalts. Der Arbeitgeber behielt sich im Vertrag vor, die jeweils im November eines Jahres gezahlte Gratifikation zurückzuverlangen, wenn der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis vor dem 31. März des Folgejahres löst. Als der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis zum 31. März kündigte, forderte der Arbeitgeber die Gratifikation zurück und verrechnete sie mit der Gehaltszahlung für März. Damit war der Arbeitnehmer nicht einverstanden, weil er meinte, den Bindungszeitraum eingehalten zu haben. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf wies die Klage des Arbeitnehmers ab (Urteil vom 25. 3. Der Bindungszeitraum bis zum 31. Eine Frist, die bis zum 31. März..
Im September 1997 wurde nach erfolgreichen Abnahmetestläufen das Doppelsudwerk an die Chosun Brewery Co. Ltd. übergeben. Damit steht dem Kunden eine Sudhausanlage mit einer Kapazität von 25 000 hl heißer Ausschlagwürze pro Tag – wahlweise zwischen 11,2 oder 14,0 Grad Plato – zur Verfügung. Mit der gewählten Konfiguration und Ausstattung der Anlage entstand eines der größten und modernsten Sudhäuser weltweit. Die Planung, Auslegung und Ausführung der kompletten Anlage lag in den Händen der Maschinenfabrik Hrch. Huppmann GmbH in Kitzingen.
Das neue Sudwerk setzt sich aus zwei voneinander unabhängigen Sudlinien mit einem Ausschlagvolumen von jeweils 1250 hl/Sud zusammen.
Die Anlage ist für Schüttungen von 17 300 bzw. 22 000 kg/Sud konzipiert, wobei ca. 14,0 GG-%..
Die Unternehmen Jacob Carl, Göppingen, und das Oettinger Brauhaus verbindet eine jahrzehntelange und, wie Günther Kollmar in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ betonte, hervorragende Zusammenarbeit. Günther Kollmar hat mittlerweile die fünfte Braustätte in Betrieb genommen. Dies war Anlaß für die „Brauwelt“, die Zusammenarbeit zwischen Jacob Carl und dem Oettinger Brauhaus etwas näher zu dokumentieren.
Die Kollmar-Gruppe produzierte 1996 2,2 Mio hl Bier, davon eine bedeutende Menge Weißbier. Die insgesamt 580 Mitarbeiter erzielten 1996 einen Umsatz von 227 Mio DM. Gebraut wird in Oettingen (240 Mitarbeiter, 1,2 – 1,4 Mio hl), Gotha (0,8 Mio hl, 1997 bei einer Kapazität von 1,2 Mio hl), Dessow/Brandenburg (0,25 Mio hl/Jahr) und jetzt auch in Schwerin (0,3 Mio hl). So werden z.B.
Analysten haben sich schon seit längerem darüber gewundert, warum keine Brauerei bislang darauf gekommen ist, ein nicht-alkoholisches Getränk herzustellen, das wohlschmeckend ist, ohne an ein Bier zu erinnern, dem irgend etwas fehlt. Anheuser-Busch, der amerikanische Biergigant, hat jetzt möglicherweise ein neues Getränkesegment besetzt, indem er sein erstes nicht-alkoholisches Spezialitäten-Getränk (oder soll man sagen „Gebräu“) „O‘Doul‘s Amber“ in den Markt einführte. Laut der Marketingstrategen soll O‘Doul‘s Amber den Konsumenten schmecken, die bereits nicht-alkoholische Biere trinken, sowie den Konsumenten, die noch nie ein nicht-akoholisches Bier versucht haben, oder die diese Biere stets zurückgewiesen haben..
Seit 1993 haben sich die kanadischen Brauereien Molson und Labatt vor Gericht gestritten und zwar um die Nutzung der Bezeichnungen „Ice Beer“, „ice-brewed“ und „ice-brewing-process“. Labatt hatte 1993 als erste Brauerei weltweit Ice-beer auf den Markt gebracht. Jetzt haben sich beide Brauereien außergerichtlich geeignet. Allerdings sollen nach außen keine Veränderungen im Markenauftritt der beiden Brauereien bemerkbar sein. Beide Brauereien, die in Kanada einen Marktanteil von zusammen 93% aufweisen, streiten aber jetzt noch um die US-Rechte an „Ice beer“. Die beiden größten US-Ice-Beers sind Bud Ice von Anheuser-Busch und Icehouse von Miller.
Die Ice-Beer-Welle ist nun auch an die Küsten Indiens geschwappt. Zu Beginn dieses Jahres führten United Breweries in Bangalore, Südindien, das erste Ice Beer auf dem indischen Markt ein. „UB Premium Ice Beer“ ist das zehnte Produkt im UB-Portfolio und ist wie überall speziell auf die jüngere Konsumentengruppe (18 bis 30 Jahre) ausgerichtet. Der Werbeslogan „Laß Dir Deine Sinne elektrifizieren“ darf wörtlich genommen werden. Das „elektrische Bier“ von United Breweries wird in matten 330 ml Glasflaschen verkauft und hat einen Alkoholgehalt von 6% APV. United Breweries, die auch die bekannte Marke „Kingfisher“ brauen, unterhalten 14 Brauereien in Indien und beanspruchen 40% des indischen Biermarktes für sich.
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