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Wenn Eric Molson, Chairman der Molson Co. Ltd., den Fans versichert, man habe keine Absichten, das Canadiens Hockey Team zu verkaufen, dann darf man annehmen, daß er Anhänger der Lehre ist, daß eine kleine Ungenauigkeit zur rechten Zeit – nämlich das Weglassen der Worte „noch nicht“ – viele Erklärungen spart.
Angesichts hoher Kosten und enttäuschender Ergebnisse im dritten Quartal muß sich Molson ernsthaft mit der Zukunft seiner geldvernichtenden Sport- und Unterhaltungs-Division auseinandersetzen. Vor Zinsen und Steuern erzielte Molsons Sport- und Unterhaltungs-Division ein Quartalsergebnis von CAD 400 000, das deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahrsquartals von CAD 9,1 Mio liegt..

Was Coors in Denver kann, können andere auch anderswo, nämlich eine Brauerei in einem Sportstadion eröffnen. Molson Breweries unterhält nun ebenfalls ein Brewpub, und zwar im Air Canada Center, dem Stadium der Toronto Maple Leafs und Toronto Raptors Hockey Teams. Das Brewpub leitet Roxanne Diakowsky, eine der wenigen Brauerinnen Kanadas. Gebraut werden dort zwei Biere, Toronto‘s Own und Molson Amber Ale.

Man muß sich nicht erst an die Theke stellen und ein Pint Bitter bestellen, um den Klatsch aufzuschnappen, daß die englische Publandschaft mal wieder vor großen Umwälzungen steht. Es reicht schon aus, sich die Liste der größten Pub-Ketten der Insel anzusehen, um festzustellen, daß hinter vielen der rund 41 000 Pubs internationale Investment-Banken wie die japanische Nomura Securities und Bankers Trust stehen.
An der attraktiven Tapete und dem Mobiliar, die in zahlreichen Pubs seit dem Tag, an dem Wellington einem gewissen Bonaparte eins drauf gab, unverändert geblieben sind, kann es nicht gelegen haben, daß sich Banken in englische Pubs einkauften. Es lag wohl eher am regen Bargeldfluß..

Alkoholische Getränke haben in Regionen islamischen Glaubens einen schwierigen Stand. So führte die Bier- und Weinproduktion in Ägypten lange Zeit ein Schattendasein, das auch mit der fragwürdigen Qualität zusammenhing. Doch nach der Privatisierung des Staatsbetriebes Gianaclis, der von ABC gekauft wurde, und aufgrund neuer Strategien bei Gouna-Beverages kommt Bewegung in den Bier- und Weinmarkt Ägyptens.
ABC braut das traditionsreiche Stella-Bier, bis jetzt oft ein Beispiel negativer Geschmacksvielfalt, da jede Flasche etwas anders schmeckte. Seit der Privatisierung vor zwei Jahren stieg die Qualität merklich. Auch die Qualität des Weines des Monopolisten ABC soll entscheidend verbessert werden, um so den ägyptischen Alkoholkonsumenten wieder zum Weintrinker zu machen..

Um den Andrang zu Stoßzeiten besser bewältigen zu können, testet der neuseeländische Braukonzern Lion Nathan 15 Selbstbedienungs-Ausschankautomaten in Lokalen, welche die Gäste mit einer Smart Card bedienen können. Diese Ausschankautomaten haben bis zu acht verschiedene Biere am Hahn. Wenn das Plus-Konto der Karte aufgebraucht ist, können es die Gäste an der Bar wieder aufladen lassen. Das System hat den Vorteil, daß Lokalbesucher nun eine weitere Plastikkarte erhalten, die sie in die Brieftasche stecken und vergessen können. Vielleicht werden diese Karten eines Tages exklusive Sammlerstücke wie Telefonkarten – spätestens dann, wenn die Testphase abgeschlossen ist und sich die Hoffnungen, die man in die Selbstbedienungsautomaten gesetzt hatte, nicht erfüllten.

Die von Danfoss in der Zuckerindustrie gewonnene Erfahrung beim Messen der Zuckerkonzentration mit Massendurchflußmessern der Serie MASSFLO® wurde weiterentwickelt, um den Brauprozeß bei der Bierherstellung zu automatisieren und zu verbessern. Die kontinuierliche Messung von Plato-Graden in der Rohrleitung mit dem Massendurchflußmesser Massflo (Abb. 1) ermöglicht eine schnelle und effiziente Überwachung des Brauprozesses, da die Stammwürze direkt im Prozeß mit einer Genauigkeit von ca. 0,1% Plato gemessen wird.
Die manuelle Stammwürzemessung im Sudhaus ist aufgrund verschiedener Ursachen fehlerbehaftet und personalintensiv. Werden zuwenig Proben gezogen, dann kann es zu Schwankungen im Extraktgehalt der Auschlagwürze kommen..

Ein Brauereistart in Indien ist eine spannende Angelegenheit – die tägliche Zusammenarbeit mit den Behörden dagegen eine uferlose Angelegenheit. Über viele Meetings, geduldiges Verhandeln und Taktieren gelang schließlich der Aufbau einer Vertriebsstruktur und ermöglichte die Belieferung des wachsenden Biermarktes. In diesem Artikel soll über die Produktions- und Vertriebserfahrungen gut ein Jahr nach dem Einbrauen des ersten Sudes bei der Him Neel Breweries Ltd. in Indien berichtet werden.

In der folgenden 3teiligen Serie berichten Fachleute vom 27. EBC-Kongreß, der vom 30. 5. – 2. 6. 1999 in Cannes stattfand. Dabei wird besonders auf Schwerpunktthemen eingegangen. Eine Reihe von Vorträgen und Postern befaßte sich mit der Geschmacksstabilität von Bier. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der antioxidativen Aktivität bzw. dem Reduktionsvermögen der Rohstoffe (L43, P10, P11, P12, P13) und des fertigen Bieres (P24, P35, L24).
Daneben waren technologische Einflußgrößen bei der Malz- und Bierherstellung zur Erhöhung der Alterungsstabilität ein wichtiges Thema (L15, L24, P35). Der Darstellung und Evaluierung neuer analytischer Methoden zur Beurteilung der Geschmacksinstabilität von Bier widmeten sich mehrere Forschungsarbeiten (L12, P12, P58)..

Nachdem der Strommarkt ähnlich wie der Telekommunikationsmarkt einer rasanten Talfahrt ausgesetzt ist, konnten die Konditionen über den Rahmenvertrag des Bayerischen Brauerbundes mit der Bayernwerk AG und den Stadtwerken München für das Jahr 1999 nochmals verbessert werden.

Unter Punkt 2.1. des Rahmenvertrages waren bisher folgende Konditionen fixiert: Auf die zum 1. Januar 1996 gültigen Strompreise (Wirk-, Blind-, Arbeits- und Leistungspreise) erhalten die Brauereistandorte, die den Beitritt zum Rahmenvertrag unterzeichnet haben, nachstehende Boni:

Für den Zeitraum vom 1. Januar 1999 bis 31. Dezember 1999:
q für Abnahmestellen >5 GWh/Jahr: 15%,
q für Abnahmestellen <5 GWh/Jahr: 12 %. Januar 2000 noch nutzen, lauten:

Für den Zeitraum vom 1..

Gesund und reich sei allemal besser als arm und krank. Wer möchte dieser Volksweisheit widersprechen? Wohl niemand, wiewohl es auch hierzu die Alternative „reich und krank oder arm und gesund“ gibt.
Mit anderen Worten, Reichtum allein schützt nicht vor Krankheit, umgekehrt muß Armut nicht zwingend krank bedeuten. Es muß nicht weiter erläutert werden, daß die alltägliche Ernährung einen nicht unwesentlichen Einfluß, auf das menschliche Wohlbefinden hat, sei es kurz- oder langfristig.
Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen, wobei es ebenso möglich ist, mit unmäßigem Essen und Trinken die Seele vom Leib zu trennen, denn mit Messer und Gabel kann der unvernünftige Zeitgenosse schon beizeiten sein eigenes Grab schaufeln und den dazu gehörenden Weihwasserkessel füllen..

Frankreichs Großbrauer Kronenbourg und Heineken (zusammen 90%) fürchten sich vor Mikrobrauereien und boykottieren die Eurobière. Dafür fanden einige deutsche Brauereien den Weg nach Straßburg.
Die 6. „Internationale Ausstellung für Bier und Erfrischungsgetränke“ lockte neben einheimischen auch südwestdeutsche, schweizer und österreichische Fachhändler und Gastronomen an.

Kampf der Giganten

Obwohl die Ausführung der Messe erstmals in den Händen der Messegesellschaft Sofex lag, konnten die beiden Lokalmatadore Kronenbourg (Groupe Danone SA) und Heineken erneut nicht zu einer Messeteilnahme bewegt werden. Sie beherrschen den französischen Markt zu 90% und kontrollieren den Getränkefachgroßhandel komplett. 1)..

A. v. Wedemeyer zeigte in seinem Vortrag auf der 44. Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan im April 1999 anhand seines Unternehmens auf, welche gesellschafts-politischen Aufgaben Unternehmen gerade in Entwicklungsländern haben, in denen es in erster Linie darauf ankommt, junge Menschen gut auszubilden und ihnen gute Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. All diese Aktivitäten zahlen sich aber letztendlich durch eine entsprechende positive Positionierung des Unternehmens im Markt wieder gut aus.

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