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Auf einem Gemeinschaftsstand mit der Strapex GmbH stellt die Willett GmbH das Etikettiersystem „Willett 266“ unter praxisnahen Bedingungen vor. Strapex als Hersteller von Transportsicherungssystemen und Willett als Spezialist für Kennzeichnungssysteme demonstrieren gemeinsam die Umreifungs- und Etikettiertechnik für die Palettierung. Besonderes Augenmerk legt man auf die Frage der Mehrweggebinde, hierfür liegt von der CCG eine neue Empfehlung vor, die besondere Vereinbarungen hinsichtlich der Anbringungshöhe (400 bis 800 mm) und -seite für EAN-128-Transportetiketten beinhaltet. Obgleich eine Übergangsfrist bis Januar 2002 eingeräumt wurde, ist man bereits jetzt gerüstet. Die Etikettierstation basiert auf dem Prinzip, das Etikett auf dem zuvor positionierten Umreifungsband zu fixieren.

Zwei Neuheiten stellt das belgische Unternehmen Unitec mit deutschem Sitz in Unna vor: zur Dosierung von N2 in das Bier den Nitrogenator Typ „Jet“, die Dosage erfolgt nach einem bewährten Jet-System; zur Entgasung, Aufkarbonisierung und Einstellung der Temperatur von Einmaisch- und Anschwänzwasser wurde der Spezialentgasungsapparat Typ „TVA 1“ entwickelt. Mit Einsatz des entgasten Wassers wird der Schaum, die Haltbarkeit und die Farbe im Bier verbessert. (Unitec NV/SA, 59423 Unna, Halle 5, Stand 112)

Die Tyrolon-Schulnig GmbH aus Österreich ist in der abfüllenden Getränkeindustrie bekannt für ihre Problemlösungen bei Flaschengreiferköpfen, Ersatz- und Verschleißteilen. Als interessante Neuheiten präsentiert man die erweiterten Einsatzmöglichkeiten des patentierten „Kompaktgreifer“-Systems. Mit Detailverbesserungen erreicht der Greifer eine hohe Druckluftersparnis (bis zu 85 Prozent), Verringerung der Störzeiten und des Ersatzteilbedarfes. Er ist auf allen gängigen Packermaschinen, auch in Roboterausführung, einsetzbar. Ein weiteres Highlight ist ein pneumatischer Ziehkopf mit Einzeltulpen (LZT), der durch ein mechanisches Umschaltsystem ohne zeitaufwendigen Kopfwechsel, etwa zwei verschiedene Kistengrößen mit Lineargefache für je 24 Flaschen unterschiedlicher Größe/Form, bedienen kann.

Die Bamberger Marketingtage am 29. und 30. September 1999, veranstaltet von Schulters & Friends, Bamberg, und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit seinen Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ zeigten u. a. beispielhaft unterschiedliche Marketingansätze auf, die im deutschen Braugewerbe zur Zeit gegangen werden oder auch nicht. Die namhaften Referenten konnten nur Anregungen geben. Patentrezepte kann im Bereich Marketing niemand ausstellen. Marke versus Produkt Für Peer Holger Stein, Inhaber und Geschäftsführer der Konzept- und Analyse GmbH, Nürnberg, geht es in erster Linie darum, Markenmonopole zu schaffen und zu erkennen, daß auch Produkte Dienstleistungen sind, die dem Konsumenten Nutzen versprechen müssen.

Mitte März fand in Bonn das zweitägige Seminar „Wettbewerbsfaktor Verpackung“, veranstaltet vom Institute for International Research (IIR), Sulzbach, statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie die zeitgemäße Verpackung die Anforderungen der Logistik, des Marketings, des Füllgutschutzes sowie der Umweltvorgaben gleichzeitig – kostengünstig – erfüllen kann.
Ihre Vorstellungen hierzu präsentierten Wissenschaftler, Vertreter von Handelshäusern, Lebensmittel- und Getränkeproduzenten, Verpackungshersteller sowie -designer.
Die Entwicklungstendenzen im Verpackungsmarkt der letzten Jahre sind durch mehrere Hauptströmungen gekennzeichnet. Dabei steht jedoch ein Ziel im Mittelpunkt: die Marke muß „kommuniziert“ werden..

Die POS Marketing Association e.V. (POSMA), der neue Verband führender POS Marketing Agenturen in Deutschland, startet zu einer nationalen Vortragstour. Top Referenten zeigen den aktuellen Stand des POS-Marketing in Deutschland, präsentieren Lösungen und Konzepte aus der Praxis sowie Visionen und Trends.
Die Themen behandeln einen weitgespannten Fächer von Co-Marketing in Theorie und Praxis, den Anforderungen für effektive Kommunikation zum Handel bzw. vom Handel zum Verbraucher über die Erfolgskriterien für Kooperationsmaßnahmen bis zur aktuellen Trade Positionierung und dem Weg zu effektiveren Aktionen.
Beginn jeweils 15.00 Uhr und Ende ab 18.00 Uhr mit abschließender Fachdiskussion. 20, 40549 Düsseldorf, Fax: 0211-5591894, angefordert werden..

Nach Angaben von M + M Eurodata bringt es Carrefour nach der Fusion mit Promodés in Frankreich auf einen Marktanteil von 26 Prozent. Die Metro schafft in Deutschland im Einzelhandel 19 Prozent, die Tesco in Großbritannien 18 Prozent. Mit dieser Fusion erreicht Carrefour einen Jahresumsatz von über 100 Mrd DM, Platz 1 in Europa mit großem Abstand vor Metro, Rewe und Tesco sowie Platz 2 weltweit hinter Wal-Mart. Die neue Gruppe sieht sich neben Frankreich in Spanien (23 Prozent), in Portugal, in Belgien und in Griechenland als Nummer 1, in Italien als Nummer 2. Besonders in Tschechien, Polen und der Türkei müssen sich deutsche Händler wie Metro, Rewe oder Lidl & Schwarz auf einen noch größeren Wettbewerb einstellen.

Anläßlich eines Pressegesprächs zur Jahrestagung des bayerischen Lebensmitteleinzelhandels am 20. September 1999 in Bayreuth wies Hans-Jürgen Bönsch, Vorsitzender der Fachgemeinschaft Lebensmittel und Vizepräsident des Landesverbandes, auch auf den Flächenüberhang im LEH von nahezu 100 Prozent hin, bedingt durch das enorme Expansionstempo von Shopping-Centern, SB-Warenhäusern und Discountern. In Deutschland kommen gegenwärtig auf 1000 Einwohner durchschnittlich 300 qm Verkaufsfläche im LEH. In Frankreich und in Großbritannien liegt dieser Wert um 50 Prozent niedriger. Es gibt nicht nur zuviel Fläche, sondern auch falsche Flächen, d. h. zuviel im Discount, wenig in Supermärkten bzw. zuwenig in Nachbarschaftsmärkten. Gegenwärtig setzen 30 Unternehmen ca..

Von den für 1999 von der GfK prognostizierten 2,451 Mrd DM Kaufkraft in den Händen der privaten Verbraucher werden 843 Mrd für den Einzelhandel und Versandhandel zur Verfügung stehen, das sind 34,4 Prozent.
Damit kann jeder Bundesbürger statistisch gesehen von 2489 DM monatlicher Kaufkraft 856 DM im Einzelhandel ausgeben. Die Auswertung bezieht sich dabei auf den Einzelhandel im engeren Sinne, d.h. potentielle Ausgaben im Kfz-Handel oder für Brennstoffe, also Heizöl und Benzin sind nicht mit eingerechnet.
Seit vielen Jahren steigen zwar die Ausgaben pro Einwohner für den Einzelhandel nominal an, von 826 DM monatlich im Jahr 1994 auf 838 DM im Jahr 1997 und jetzt 856 DM für das Jahr 1999..

TransTronic Logistik Systeme stellt erstmals auf der Brau aus. Das Programm umfaßt die Beratung getränkeverarbeitender Betriebe in allen Fragen der Logistik. Vom Warenwirtschaftssystem über Werkzeuge zur Optimierung des Materialflusses bis zum Flottenmanagement reicht die angebotene Softwarepalette. Konstruktion, Lieferung und Installation von Lager-, Sortier- und Kommissionieranlagen runden das Programm ab. Die „noviSOrt“-Leergutsortierung ist für den Einsatz in der Leerguthalle projektiert. Auf kleinem Raum ankommende Paletten können nach Kastenform, Kasteninhalt und Kastenaufdruck sortiert werden. Das „noviKOm“-Kommissioniersystem kommt zur Erstellung von beliebigen Palettenbildern zur direkten Belieferung des Handels zum Einsatz. „freeTraffic“ ist ein Werkzeug für jede Fahrzeugflotte.

Das italienische Unternehmen Sasib stellt die Weiterentwicklung seiner bewährten Kaltleim-Etikettierung „Top Brain“ vor. Die Maschine wurde verkleinert, die Leistung auf bis zu 60 000 Flaschen/h ausgedehnt und die Möglichkeit, Folien zu verarbeiten, geschaffen. Die Rundläufer-Maschine arbeitet vollautomatisch, kann mit Kaltleimtechnologie sämtliche Arten von Etiketten (Brust, Hals, Schulter, Vorder-/Rückseite, Verschlußsicherungen) auf Glas-, Metall- oder Kunststoffbehälter aufbringen, deren Form von zylindrisch bis polygon reichen kann. (Sasib s.p.a., I – 43015 Noceto-Parma, Halle 5, Stand 214)

Die Firma Rink hat sich seit vielen Jahren auf die Entfernung von Verschlüssen spezialisiert und sich in den vergangenen Jahren zusätzlich mit dem Entleeren von Flaschen beschäftigt. Ob auf dem Band oder in einem Karussell, ob Glas oder PET, unterfüllte oder falsch etikettierte Flaschen oder solche aus der ersten und letzten Füllung, werden erst vom Verschluß befreit und dann entleert. Die auf der Messe vorgestellte Neuentwicklung ist eine Kombination des Rotationsentkorkers, also eines kontinuierlichen Entkorkers, in Verbindung mit dem Entleeren im Rundlauf. Hierdurch wird eine Optimierung der Verschlußentfernung sowie der Entleerung erreicht, die zu einem wesentlich höheren Leistungsbereich führt. Das System ist auch CIP-fähig.

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