Die pipecad AG aus Ismaning entwickelt Software für Rohrleitungen und Komponenten im Anlagenbau. Auch im Brauereiwesen sind in den Anlagen eine Vielzahl von Rohrleitungen im Einsatz. Hier ist „Pipecad“ eine Spezial-Software für Planung, Konstruktion und Fertigung. Als Basis dienen das Zeichenprogramm „MicroStation“ von Bentley und die Datenbankumgebung von „Oracle“. Der Konstrukteur und Betreiber von verfahrenstechnischen Anlagen verfügt damit über ein CAD-Werkzeug für die Konstruktion, Fertigung, Montage und QS-Dokumentation von Rohrleitungen.
(pipecad AG, 85737 Ismaning, Halle 5, Stand 310).
Der Einsatz moderner Automatisierungstechnik trägt nach Ansicht des Unternehmens Phoenix Contact auch in der Getränkeindustrie zur Wettbewerbsfähigkeit bei. So nutzten schon viele Unternehmen der Branche die technischen und wirtschaftlichen Vorteile des Feldbussystems „Interbus“. Ziel des Einsatzes von Feldbussen ist es, den Aufwand der Verkabelung für die immer umfangreicher werdenden Daten zu reduzieren und damit Kosten und Zeit zu sparen. Das erreicht man, indem die zahlreichen Signale aus der Anlage seriell statt parallel übertragen werden. Das heißt, daß die Verbindung zwischen Steuerung und Sensorik/Aktorik durch ein einziges Kabel hergestellt wird. Somit reduzieren sich die bislang üblichen, überbreiten Kabeltrassen.
(Phoenix Contact GmbH & Co.
Netra Systems (NTS) aus dem französischen Marq-en-Baroeul Cédex, das kürzlich das Unternehmen Legendre akquirierte, hat sich spezialisiert auf mechanische sowie Luft-Transporteure. Vorgestellt werden die bewährten Anlagen und die Neuheit des aseptischen Luft-Transporteurs für PET-Flaschen. Gleichmäßig und schonend befördert werden können damit Gebinde von 0,25 bis 5 l mit einer Leistung von 500 bis zu 72 000 Flaschen in der Stunde. Auf Grund ihres modularen Designs kann die Anlage schnell aufgebaut oder verändert werden. (Netra Systems, F – 59702 Marq-en-Baroeul Cédex, Halle 5, Stand 333)
Nate aus Tschechien stellt Maschinen für die Getränkeindustrie her, so etwa den Füller mit Kronenverschließmaschine von Typ „Veral 15 P-K“ für kleine Brauereien. Der CIP-fähige Füller kann bei Bier mit einer Anlage für eine einfache oder doppelte Evakuierung der Luft aus der Flasche vor dem Abfüllen und mit einer Zusatzanlage für die Entfernung der Luft aus dem Halsraum der Flasche ausgestattet werden. Diese sorgt für ein geringes Anwachsen von O2 während des Abfüllens. Die Maschine wird mittels des Computers gesteuert und überwacht. Nach rascher Umstellung kann der Füller für andere gesättigte Getränke und auch Kunststoffflaschen verwendet werden. (Nate a.s., CZ – 58301 Chotebor, Halle 5, Stand 145)
Metronic stellt als Neuheit den Lasercoder „Halley 3“ vor, der auf die Ansprüche der Getränkeindustrie zugeschnitten ist. Er ist frei programmierbar und vielseitig einetzbar. Eine Beschriftung kann auf alle Etiketten, Dosen, PET- oder Glasflaschen aufgebracht werden. Der kompakte Druckkopf paßt in jede Abfüllanlage, während das Grundgerät bis zu vier Metern entfernt stehen kann. Für die Eingabe von Daten steht eine Folientastatur mit sechszeiligem LC-Display zur Verfügung. MHD, Produktionsdaten und Uhrzeit, sequentielle Codes oder Logos sind beliebig kombinierbar. Die Arbeitsgeschwindigkeit reicht bis 250 m/min. Der Lasercoder arbeitet ohne mechanisch bewegte Teile und benötigt keine Verbrauchsmaterialien.
(Metronic GmbH & Co.KG, 97209 Veitshöchheim, Halle 5, Stand 221).
Die vollautomatischen TrayPacker, Folieneinschlag- und Wrap-Around-Maschinen von Kisters sind nach eigener Einschätzung bedienungsfreundlich, zuverlässig und flexibel. Gebaut werden kundenspezifische Verpackungsanlagen für Dosen, Glas- und PET-Flaschen. Bis zu 400 Packungen pro Minute können verpackt werden, die Geschwindigkeit der Maschinen paßt sich automatisch an die Linienleistung an. Für preiswerten und flexiblen Produktschutz bietet man für Kartonverpackungen das neuentwickelte Omega-System als Alternative zu Stegeinsätzen an. Hochempfindliche Produkte werden dabei durch eingeführte Wellpappstreifen vor Transportbeschädigungen geschützt. Neu ist auch die Entwicklung des „PackRouters“, damit können Multipacks zu beliebigen Lagenbildern zusammengestellt werden.
Als Highlight präsentiert Kieselmann ein neues Doppelsitzventil. Durch die Ventilfunktion der Schaftspülung, der totraumfreien Gestaltung des Innendesigns und der Verwendung der Kombi-Schaftdichtung wurde die Hygienesicherheit verbessert. Leckagefreies Öffnen und Schließen, Druckschlagsicherheit, anhebbare Ventilteller zur Sitz- und Leckageraumreinigung und unterschiedliche Dichtungsqualitäten bieten einen universellen Einsatz in Produktionsanlagen der Lebensmittel-, Getränke-, pharmazeutischen und chemischen Industrie. Der neue Steuerkopf, der „Electronic Valve Control II“, ist mit verschiedenen Feldbussystemen ausrüstbar, bestückbar mit ein bis drei Magnetventilen und mit zwei berührungslos arbeitenden Hall-Sensoren für eine Offen- oder Geschlossen-Meldung erhältlich.
Die KHS AG präsentiert die neue Kaltleim-Etikettiermaschinen-Generation „Innoket KL 2000“. Weitere Themen sind der neue Kerzenfilter „Getra ECO“ sowie die Abfüllung von Bier in Polyesterflaschen. Die neue Baureihe der Kaltleim-Etikettiermaschine vereinigt die Wünsche des Anwenders nach vereinfachter Bedienung, reduzierter Wartung und hoher Etikettierqualität. Mit der Etikettierstation wurde der eigentliche Etikettiervorgang optimiert. Ergebnis ist eine Flaschenausstattung in Spitzenqualität. Der Einsatz von korrosionsbeständigem Edelstahl sorgt in Verbindung mit fettfreien Antrieben und Lagerungen für ein gepflegtes Erscheinungsbild bei gleichzeitig vereinfachter Reinigung. Alle Einstellungen sind reproduzierbar und automatisierbar.
(KHS AG, 44143 Dortmund, Halle 5, Stand 429).
Die Fa. Kahl + Schlichterle hat sich seit 1975 auf die Lieferung von gebrauchten und auf Wunsch generalüberholten Maschinen und Anlagen für die Getränkeindustrie spezialisiert. Sie bietet Maschinen und komplette Anlagen für die Herstellung und Abfüllung von Fruchtsäften, Spirituosen sowie Abfüllanlagen für Bier, Saft, Softdrinks, Milch, Öle und vieles mehr. Durch eines der größten Lager in ganz Europa sichert die Fa. Kahl + Schlichterle die Lieferung der gesuchten Maschinen und setzt dabei auf namhafte Qualitäts-Fabrikate, wie z.B. Krones, Langguth, Anker, Ortmann + Herbst. Die Konzeption, qualitativ hochwertige Gebrauchtanlagen anzubieten, hat sich bewährt und bietet eine wirtschaftlich interessante Alternative und Ergänzung zu Neu-Anlagen.
Die Unternehmensgruppe Huppmann kündigt mehrere, zum Teil bereits patentierte Innovationen im Brauereianlagenbau an. Darunter befinden sich deutliche Verbesserungen in den Bereichen Sudhaustechnik, -technologie und -steuerung sowie bei den Großkälteanlagen und CO2-Rückgewinnungssystemen. In Nürnberg präsentiert man sich mit den drei Hauptgesellschaften Financing, Engineering und Manufacturing. Als neuester Unternehmenszweig wird die Huppmann Services vorgestellt. Diese bietet den Brauereien einen kompletten After-Sales-Service. Dazu gehören technische Dokumentationen und Komplettwartungen von Anlagen jeglicher Art, verbunden mit den entsprechenden Laufzeitgarantien. Außerdem stellt man bei Bedarf das Personal vom Facharbeiter bis zum Top-Management für den täglichen Betrieb der Brauerei.
Die Präsentation des Unternehmens P. Harloff-Edelstahlzentrum beinhaltet zwei Schwerpunkte: Vorstellung eines durchgehenden parametrischen Konzeptes der Anlagenplanung vom Entwurf der Verfahrensfließbilder bis zur fertiggestellten Anlage. Nach den Anforderungen der Betreiber werden parameterisierte Verfahrensfließbilder erstellt, welche die Grundlage für die Erzeugung parametergesteuerter 3D-CAD-Modelle der Anlage bilden. Anhand der nach der 3D-Modellierung bekannten Anlagenmetrik werden die einzelnen Prozeßschritte hydraulisch simuliert, so daß die Anlage bereits auf dem Bildschirm auf Funktionalität und Eigenschaften getestet werden kann. Im Modell können Anlagenkomponenten mit allen dazugehörenden Dokumenten (Wartungsintervalle, Beschreibungen) verknüpft werden.
(P.
Die Integration der heute unter dem Stichwort MES propagierten Funktionen wie Produktionsplanung, Materialwirtschaft, Logistik, Qualitätssicherung und Instandhaltung in der technischen DV für Brau- und Getränkeindustrie ist ein unerreichtes Ziel. Das System „IPL“ der GIW führt diese nun zusammen. Es besteht aus sechs Modulen, die nach Bedarf eingesetzt und per BDE an die Prozeßleitebene angebunden werden können. „IPL-Specs“ verwaltet Herstellvorschriften und Arbeitsanweisungen mit externen Dokumenten wie Word-Dateien oder Grafiken. „IPL-Report“ erstellt Produktionsauswertungen mit Chargen- und Schichtbezug und erlaubt die Chargenrückverfolgung des Produktionsprozesses. „IPL-Lab“ überwacht die qualitätsrelevanten Daten aus Labor- und Betriebskontrolle mit und ohne Chargenbezug.B.
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