Die Fa. Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik, Oberschleißheim b. München, hat sich auf die Prozesse in Brauereien spezialisiert und eine Reihe von Produkten entwickelt, die zu Rationalisierungen beitragen können. Ein Produkt davon sind selbstklebende Banderolen für Kegumklebungen, die sich in der Praxis besonders bewährt haben.
Das Freisinger Hofbräuhaus beispielsweise besaß eigene und zugekaufte Kegs mit unterschiedlichem Aussehen. Erschwerend hinzu kam, daß diese im Einsatz befindlichen Kegs mit verschiedenen Beschriftungen und Einprägungen versehen waren.
Selbstklebende umlaufende Banderolen mit halbautomatischem Spezialspender für die einheitliche Kennzeichnung, lautete der Lösungsvorschlag der Firma Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik..
Schraubkappen mit Dichteinsätzen aus dem neuen Elvax® 9860 von der DuPont GmbH, Bad Homburg, ermöglichen es jetzt, Mineralwasserflaschen tatsächlich geschmacksneutral zu verschließen. Der Typ 9860 ist das erste eigens auf diese kritische Anwendung abgestimmte Produkt einer Serie neuer Blends auf der Basis von EVA-Copolymeren für die Mineralwasser- und Softdrink-Industrie. Spezielle Additive in der neuen Rezeptur verhindern, daß sich Geschmacksstoffe aus der Abdichtung im Mineralwasser lösen. Europäische Verschlußhersteller testen das jetzt in Europa verfügbare Elvax® 9860 zur Zeit zusammen mit bekannten Getränkeherstellern. Das zur Crown Cork & Seal Group gehörende Unternehmen Crown Obrist, Reinach/Schweiz, verwendet den neuen Typ bereits für seinen „PolyQuick“-Verschluß für Mineralwasser.
Eine neue Generation von Diesel- und Treibgasstaplern mit Tragfähigkeiten von 4,0; 4,5 und 5,0 t bietet die Jungheinrich AG, Hamburg, seit Juli 1999 an. Diese verbrennungsmotorischen
Gegengewichtsstapler wurden komplett im Hause Jungheinrich entwickelt und haben ihre Leistung und Zuverlässigkeit in umfangreichen Feldtests bewiesen. Die Stapler erbringen eine große Umschlagleistung durch hohe Geschwindigkeitswerte. Die eingesetzten Motoren- und Katalysatoren-Techniken schonen weitestgehend die Umwelt. Im Fokus der Entwickler stand auch die Gestaltung des Fahrerplatzes, der ergonomisch optimiert wurde, und mit nur 78 dB(A) am Fahrerohr sind die neuen Stapler sehr leise. Ihre Nennlast heben sie bis in 4,50 m Höhe. Das Fahrzeug eignet sich daher gut für die Blockstapelung..
Sämtliche klassischen Getränkesparten, wie Wasser, Bier, Saft, Spirituosen, Limonaden oder Wein, stagnieren oder sind gar rückläufig.
Der Hauptgrund hierfür liegt – bei einem statistischen Pro-Kopf-
Verbrauch von exakt 669 l abgefüllten Getränken – in
einem absolut gesättigten Markt. Wer da noch zulegen möchte, tut dies entweder über den Preis, Produktinnovationen, Werbeaufwendungen oder neue Gebinde.
Speziell den neuen Glas-Verpackungen – trotz der beherrschenden PET, Karton- und Dosendiskussion werden noch immer über 75% aller Getränke in Deutschland in Glasflaschen abgefüllt – kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Bereits vor Jahren haben die Winzer den Trend zu neuen, attraktiven Flaschen erkannt, ebenso die Spirituosen-Abfüller und natürlich die Brunnen..
Simulationsprogramme sagen das Verhalten der Anlage vorher. Gekoppelt an die Zeitschiene des Projektablaufs nimmt die Zahl der zu berücksichtigenden Parameter während der Grob-, Fein-, Detail- und Spezialsimulation beständig zu. Die Simulation berücksichtigt leistungs- ebenso wie kostenoptimale Gesichtspunkte der Anlagenauslegung. Auch unterschiedliche Lösungen für die Steuerungstechnik, den Maschineneinsatz und die Personalplanung können getestet werden.
Analog zum Projektzustand einer Anlage wird die Simulation in mehrere Phasen untergliedert, die sich sowohl im Abstraktionsniveau des Modells als auch hinsichtlich der Anzahl der einzugebenden Parameter unterscheiden (vgl. Abb. 1: Phasen der Anlagensimulation)..
Als der Verpächter die Zahlung des vereinbarten Pachtzinses forderte, machte der Pächter geltend, der Pachtvertrag wäre sittenwidrig.
Generell kommt Sittenwidrigkeit in Betracht, wenn dem Pächter Leistungen auferlegt werden, die er realistischer Weise durch das Pachtobjekt nicht erwirtschaften kann, wenn der Pächter nur für die Einnahmen des Verpächters arbeitet und es ihm nicht möglich ist, aus dem gepachteten Objekt ein Einkommen für seinen Lebensunterhalt zu erzielen.
Dafür ist es in subjektiver Hinsicht erforderlich, daß der Verpächer die Umstände kennt, aus denen sich die Sittenwidrigkeit ergibt, oder er sich dieser Kenntnis bewußt oder grob fahrlässig verschließt. Nicht erforderlich ist dagegen die Absicht, den Pächter zu schädigen oder das Bewußtsein der Sittenwidrigkeit.h..
Unter dem Thema „Durch Vor- und Querdenken zu neuen Unternehmenskonzepten” schilderte Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, den Weg seines Unternehmens von einer kleineren, traditionellen Brauerei zum Pionierbetrieb in Sachen Ökologie (s. a. „Getränkemarkt” Nr. 12, 1999, S. 822) anläßlich der 8. Bündner Runde 2000 in Davos.
Die Neumarkter Lammsbräu wurde 1628 gegründet und befindet sich heute in 6. Generation in Familienbesitz. Die Ausgangslage war 1975/76 dadurch gekennzeichnet, daß die Brauerei zwei Familienstämmen gehörte. Die dadurch gegebene Pattsituation wirkte sich ungünstig auf das Unternehmen aus. In Neumarkt gab und gibt es drei mittelständische, gut situierte Brauereien. So ging es damals in erster Linie, sich von den Mitbewerbern zu unterscheiden. B.
In einer Sonderschau zum Fest- und Vereinsservice hat sich die Geislinger Kaiser-Brauerei in Zusammenarbeit mit der Gefako-Fachgroßhandelsgesellschaft bei der Fachmesse „Mein Verein“ auf dem Stuttgarter Killesberg vorgestellt. Diese neue Fachausstellung bietet mit Ausstellung und Kongreß Strategien, Lösungen und Beratung rund um den Verein an. Das Geislinger Familienunternehmen wies dabei vor allem auf seine Sondersude für Vereinsjubiläen oder sonstige Veranstaltungen hin. Ob klassisches Pils oder mild-süffiges Märzen, auf Wunsch kann alles gebraut und geliefert werden. Die Biere sind selbstverständlich ausschließlich mit Rohstoffen aus kontrolliertem Anbau und frischem Alb-Quellwasser gebraut.) von Braureichef Ulrich Kumpf (ganz li.) über die Bierprodukte aus Geislingen informieren..
Nach acht mageren Jahren und einem nahezu ruinösen Preiswettbewerb, der durch den Markteintritt von „Wal Mart“ nicht eingeläutet, sondern nur forciert wurde, kämpft der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland um’s Überleben. Die LEH-Dumpingschlacht bedroht insbesondere auch die Lieferanten aus der Lebensmittelindustrie in ihrer Existenz. Dabei ist einer der ursächlichen Krisenfaktoren von den Handelsorganisationen hausgemacht. „Dem deutschen Konsumenten wurde jahrelang eingebleut, daß drei Dinge beim Einkauf zählen: der Preis, der Preis und der Preis“, meint Stefan Rip-haus, Foodexperte der Rabobank interantional, zum Klagen der Branche. Ein nicht gemachter Umsatz komme erheblich teurer zu stehen, als der dem Lieferanten abgepreßte Zehntelpfennig wettmachen könne..
Auf zur zweiten Fresenius-Jahrestagung, diesmal unter dem Motto „Getränke 2000“, hieß es Mitte Januar 2000. 64 Teilnehmer folgten diesem Ruf, ohne Reue zu empfinden. Das Programm hielt, was es versprach. Jede Menge an Interessantem zu Entwicklungstendenzen in der Getränkeindustrie, aber auch das „Dauerbrennerthema PET“ trugen zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Professor Dr. Horst Kußmaul, Ressortleiter Wasser/Getränke, Institut Fresenius, begrüßte die Teilnehmer und wies auf die unaufhaltsame Geschwindigkeit, mit der sich Verpackungsentwicklungen abzeichnen, hin. „Insbesondere das Material PET“, so Professor Kußmaul, „wird uns auch weiterhin beschäftigen und Dauerbrennerthema bleiben.“
Drei Trends waren bei den diesjährigen mobilen Verkaufs- und Thekenfahrzeugen auf der Brau ’99 festzustellen: kleine Fahrzeuge sind im Kommen, das Design wird endlich witziger und ansprechender und viele Hersteller setzen künftig auf Flaschenbierausschank. Alle Aussteller berichteten von einer sehr investitionsfreudigen Grundstimmung von Seiten der Brauer und Brunnen – resultierend aus dem guten Sommer ’99 – und verzeichneten daher zahlreiche konkrete Aufträge.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH