Die spanische Regierung hat dem Vorschlag Heinekens zugestimmt, zwei seiner sieben Brauereien und sechs Biermarken an den Regionalbrauer Damm aus Barcelona zu verkaufen. Damm erwirbt die Brauereien in Madrid und Valencia, deren Kapazität zusammen 2,2 Mio hl beträgt. Zu den Marken, die verkauft werden, gehören Keler, Estrella del Sur, Victoria, Calatrava, Skol und Oro. Damit kann der Zusammenschluss zwischen den Brauereien El Aguila und Cruzcampo über die Bühne gehen. 1999 übernahm Heineken von Diageo den Brauer Cruzcampo für mehr als 650 Mio EUR und versuchte, ihn mit dem Brauer El Aguila zu fusionieren. Dieser Zusammenschluss unter dem Dach von Heineken España hätte Heineken einen Anteil von 40% am spanischen Biermarkt verschafft - zu viel in den Augen der spanischen Wettbewerbshüter.a..
Der aus dem Zusammenschluss zwischen Falcon und Pripps hervorgegangene Brauer Carlsberg Sweden verhandelt mit den schwedischen Gewerkschaften wegen der Schließung der Brauerei in Göteborg. Wenn alles nach Plan läuft, soll die ehemalige Pripps-Brauerei mit einer Kapazität von 600 000 hl im April 2002 geschlossen werden. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften sollen bis August abgeschlossen sein. Als Grund für die Schließung wurden Überkapazitäten genannt. Carlsberg Sweden unterhält dann nur noch die Braustätten in Stockholm und in Falkenberg. 280 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen. Man hofft, 100 von ihnen Jobs in Stockholm und Falkenberg anbieten zu können.
Die dänische Brauerei Carlsberg und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwick-lung (EBWE) werden 2001/02 bis zu 27 Mio USD in die Modernisierung der in St. Petersburg ansässigen Brauerei Wien investieren. Geplant ist, die Kapazitäten der St.-Petersburger-Brauerei gegen Mitte 2002 auf 24 Mio hl Bier zu verdoppeln. Gegenüber 1999 nahm der Umsatz der Brauerei im vergangenen Jahr um 56% auf 6,34 Mio hl zu, darunter der von Bier um 72% auf 5,08 Mio hl. Dadurch konnte das Unternehmen den Anteil am Biermarkt der Stadt St. Petersburg von 9% auf 15% und in Moskau von 1% auf 5% erhöhen. Wien produziert acht Sorten Bier und alkoholfreie, karbonisierte Getränke. 60% der Fertigerzeugnisse werden in St. Petersburg, knapp 30% in Moskau und der Rest in 26 anderen Regionen Russlands abgesetzt.
Wie auch immer die Politiker entscheiden werden, das Thema "Bierwerbung" bleibt in Polen weiterhin höchst umstritten. Erst verabschiedete der Sejm, das polnische Parlament, im März ein Gesetz, wonach Fernsehwerbung für Bier zwischen 6 Uhr morgens und 11 Uhr abends verboten ist, ebenso wie Außenwerbung, Kinowerbung und Werbung in bestimmten Printmedien. Dann hat ein Ausschuß des Senates das Gesetz als zu streng beurteilt und es, mit weicheren Konturen versehen, dem polnischen Präsidenten zur Vorlage weitergereicht. Ausgang ungewiss. Das Unternehmen Media Watch, welches die Ausgaben für Außenwerbung registriert, gab bekannt, dass Brauer im vergangenen Jahr 16 Mio USD für diese Form der Werbung ausgaben. Für TV, Rundfunk und Print, betrugen die Ausgaben der Brauer 46 Mio USD - ohne Nachlässe.
Sleeman Breweries haben mit South African Breweries einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet, der Sleeman gestattet, die Marke Pilsener Urquell in Kanada zu vermarkten und zu vertreiben. Sleeman Breweries ist die drittgrößte Brauerei Kanadas, die laut Unternehmensangaben bedeutende Marktanteile in allen wichtigen Biermärkten des Landes hält.
Warum zeigen sie keine Gnade, oder haben sie sich etwa mit den Herstellern von Sonnenbrillen verbündet? Die Brauer Asahi und Kirin führen gegenwärtig eine Marketingoffensive durch, die sich recht kriegerisch und farbenfroh gibt. "Roter Sturm" heißt die Kampagne von Asahi und "Blauer Blitz" die von Kirin. Beide Kampagnen sollen den schnellen Abverkauf der jeweiligen Happoshu-Biere am POS unterstützen. Happoshus sind Biere mit geringem Malzanteil und folglich auch einer geringeren Steuerlast, was sie preiswerter und attraktiver macht als reguläre Biere. Asahis Chuhai wird vermutlich als erstes Alcopop diesen Sommer auf den Markt kommen, dicht gefolgt von Kirins im Juli..
Im Mai trat Iain Napier von seinem Posten als Chief Executive of Bass Brewers zurück mit einer Abfindungssumme in Höhe von fast 1,4 Mio USD. Diese hatte er sich noch vor dem Verkauf von Bass Brewers an Interbrew mit dem damaligen Besitzer Bass ausgehandelt. Sein Rücktritt kam überraschend. Schließlich konnte er sich noch vor ein paar Monaten im Kampf um den Top Job in Interbrews englischer Division gegen Miles Templeman durchsetzen, der von Whitbread kam. Laut Gerüchten hatte Napier an einen Management Buy Out gestrickt, für den Fall, dass die Gerichte Interbrew aus Wettbewerbsgründen zwingen, Bass Brewers wieder zu verkaufen. Dieser Fall ist zwar eingetreten, jedoch scheint Interbrew andere Pläne bezüglich eines Käufers zu hegen. Zum Nachfolger von Iain Napier wurde Jerry Fowden berufen..
Als Liebling der Börsianer ist Scottish & Newcastle (S & N) momentan nicht zu bezeichnen. Irgendwie geht nämlich den wichtigsten Investoren der Konzernumbau viel zu langsam. Und einen Schuldigen haben sie auch bereits ausgemacht: Brian Stewart, den Chairman von S & N. Der an ihn gerichtete Vorwurf lautet, er sei nicht so dynamisch und fokussiert wie andere Vorstandschefs. Die Entscheidung S & Ns, sich nicht aus dem Pubgeschäft zurückzuziehen, wurde von den Investoren dahingehend interpretiert, S & N sei sich nicht darüber im Klaren, wohin die Reise gehen soll. Im Januar bestätigte S & N Retail, die Pub und Restaurant Division von S & N, dass man 920 der 2373 Pubs verkaufen und rund 1300 Jobs bei Scottish Courage streichen werde. Ihr Buchwert wird mit 566 Mio GBP beziffert..
Maxim - na läutet es? Wenn ja, dann lesen Sie die Zeitschriften, die immer in den Regalen ganz oben liegen. Maxim ist eine der meistverkauften Männerzeitschriften mit Länder-Ausgaben für die USA, Großbritannien und nun auch Deutschland. Maxim ist für Männer, die mehr vom Leben wollen als nur "Bier, Bälle und ..." Ist es Zufall oder Absicht, dass der Braukonzern Lion Nathan sein neuestes Bier, das im Mai auf den Markt kam, Tooheys Maxim nannte? Immerhin handelt es sich um ein kalorienreduziertes Bier. Offenbar essen echte Kerle keine Quiche, trinken aber dafür kalorienreduziertes Bier. Tooheys Maxim - wir werden mal ein Auge darauf haben.
Bald wird wohl auch der berühmte Slogan "Foster’s Australian for beer" umzuschreiben sein. Wie der CEO von Foster’s, Ted Kunkel, bekannt gab, soll der Name des Unternehmens Foster’s Brewing Group (FBG) geändert werden, um bereits im Namen zu dokumentieren, dass Foster’s nicht länger ein Braukonzern ist. Foster’s expandierende Weindivision Mildara Blass wurde schon zu Beringer Blass Wine Estates umbenannt. Laut Prognosen, werden die Erträge aus Foster’s Weingeschäft die aus dem Biergeschäft in den kommenden anderthalb Jahren übertreffen. Am 28. Mai war es soweit. Auf der Aktionärsversammlung wurde beschlossen, Foster’s Brewing Group um das Wörtchen "Brewing" zu erleichtern. Seither heißt es: Foster’s Group..
Ihre erste vollautomatische Fassabfüllung für Coolkegs konnte die Tucher Bräu und Cool-System Bev. GmbH nun der Redaktion "Brauwelt" vorstellen. Im Beitrag werden vor allem die Besonderheiten der neuen Multifunktionsanlage vorgestellt.
Die neue Abfüllanlage besitzt eine Ausbringleistung von 90 Coolkegs/pro Stunde und besteht im wesentlichen aus 3 Teilen:
- einer konventionellen Keg-Außen- und Innenreinigungs- und Füllanlage;
- dem patentierten Coolkeg-Charger, der das Kühlmedium im Keg wieder regeneriert und quasi neu auflädt und
- dem patentierten Coolkeg-Sleever, der das Coolkeg mit einem Rundumetikett versieht.
Insgesamt investierte Tucher Bräu in die neue Anlage über 1 Mio EUR. Die gesamte Anlage soll im Regelbetrieb von 2 Bedienern gefahren werden. Das sog.
Nach § 1 Zugabeverordnung ist es verboten, neben einer Ware andere Waren als unentgeltliche Zugaben anzukündigen oder zu gewähren. Ein Verstoß gegen diese Vorschrift kann Unterlassungs-, Schadensersatzklagen und Bußgelder nach sich ziehen.
Auf Initiative des Landesverbandes in Bayern wurden Mittelstandsempfehlungen in Bayern erarbeitet und von der bayerischen Landeskartellbehörde genehmigt. Diese Mittelstandsempfehlungen sollen als unverbindliche Richtlinien dazu motivieren, bei der Vergabe von Festinventar einheitliche Bedingungen zu schaffen und zu verhindern, dass Festgarnituren unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Gerade kleine und mittlere Brauereien werden durch die Vergabe von Festinventar erheblich belastet. Abgesehen davon, dass brauereieigenes Inventar z.T....
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